Diva Futura: Italienisches Drama nach wahren Begebenheiten über die erste Porno-Agentur in Italien
Handlung und Hintergrund
1983 gründeten der Fotograf und Regisseur Riccardo Schicci und Illona Staller die Modelagentur Diva Futura, deren vornehmliches Ziel es war, Pornos zu realisieren. Während Schicci zwar nie vor die Kamera trat, sondern hinter der Kamera die Zügel in der Hand hatte, wandte sich Ilona Staller nur fünf Jahre später ab, um politisch Karriere zu machen. Doch die Geschichte von Diva Futura war nicht zu Ende. Mit der Hilfe seiner Sekretärin Debora Attanasio (Barbara Ronchi) realisierte Schicchi vor allem mit Moana Pozzi (Denise Capezza) und Éva Henger (Tesa Litvan) weitere Pornos. Insbesondere Pozzis tragischer Tod 1994 ließ die Geschäfte ins Wanken geraten.
„Diva Futura“ – Hintergründe, Besetzung, Kinostart
Mit „Diva Futura“ realisiert die Schauspielerin und Regisseurin Giulia Louise Steigerwalt nach „Settembre“ (2022) ihren zweiten Spielfilm und wurde in den Wettbewerb der Venediger Filmfestspiele 2024 eingeladen Dort konkurriert ihr Werk um den Golden Löwen. Steigerwalt schrieb auch das Drehbuch.
Die Geschichte basiert auf dem Tatsachenroman „Non dite alla mamma che faccio la segretaria“ (übersetzt etwa „Sag Mama nicht, dass ich Sekretärin bin“) von Debora Attanasio, die einst als Sekretärin von Riccardo Schicchi (1953-2012) agierte. Sie selbst bezeichnet die Arbeit als die unbeschwerteste Zeit ihres Lebens. Der Film wird die Jahre von der Gründung in den 1980ern bis zum letzten Film von Moana Pozzi Mitte der 1990er thematisieren.
In den Hauptrollen sind Pietro Castellitto („Enea“) als Riccardo Schicci, Barbara Ronchi („Die Bologna-Entführung“) als seine Sekretärin Debora Attanasio, Denise Capezza („Crimes of the Future“) als Moana Pazzi, Lidija Kordic („Sisterhood“) als Ilona Staller und Tesa Litvan („Settembre“) als Éva Henger zu sehen. Die Dreharbeiten fanden stilecht in Rom statt. Ein deutscher Kinostart für „Diva Futura“ steht aktuell nicht fest.
Besetzung und Crew
Darsteller
- Pietro Castellitto,
- Barbara Ronchi