In einem Interview sprach Benedict Cumberbatch über seine Arbeit mit Sam Raimi an „Doctor Strange 2“. Dabei lobte er seinen Regisseur über alle Maßen.
Es war eine Sensation, als bekannt wurde, dass Horror- und Comicfilm-Pionier Sam Raimi („Tanz der Teufel“, „Spider-Man“) die Regie bei „Doctor Strange in the Multiverse of Madness“ übernimmt. Immerhin hieß es, dass der zweite Solofilm mit Benedict Cumberbatch als Dr. Stephen Strange in gruselige Sphären vorstoßen soll. Dazu später mehr. Raimi mit seinem Horror-Hintergrund würde da zwar sehr gut hineinpassen, aber man darf bezweifeln, dass „Doctor Strange 2“ zu einem waschechten Horrorfilm gerät.
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Das Team rund um Marvel Studios‘ Kevin Feige dürfte da schon eher auf Raimis andere Stärke setzen: Superheld*innen von ihrer verletzlichen Seite zu zeigen. Denn auch trotz übermenschlicher Fähigkeiten haben sie nur allzu menschliche Schwächen und Ängste, wie jüngst die MCU-Serie „WandaVision“ demonstrierte. Und die Zusammenarbeit mit dem Filmemacher ist laut Cumberbatch eine wahre Wonne und Quell kreativer Ideen, wie er nun im Interview mit Collider wissen ließ:
„Sam, großartig. Er ist so kooperativ. Gott, er trägt die Bürde einer Ikone. Er ist eine unglaubliche Naturgewalt, vor allem in diesem Genre. Aber er ist so bodenständig, so liebenswürdig, so dankbar: Man will ihm einfach dienen. Und Junge, wenn er glücklich ist, dann weißt du, dass du etwas richtig gemacht hast. Er ist so gut darin, dich anzuleiten und es hinzubekommen. Dieser Film ist ein sehr, sehr gemeinschaftlicher Prozess.“
Nachdem MCU-Fans 2020 das Nachsehen hatten, geht die Marvel Phase 4 ab 2021 richtig los. In diesem Video seht ihr, was euch alles an Filmen und Serien erwartet:
Wie „WandaVision“, „Spider-Man: No Way Home“ und „Doctor Strange 2“ verbunden werden könnten
– Achtung: Es folgen Spoiler zu Episode 9 von „WandaVision“! –
Noch bei „Doctor Strange“ und seinen Auftritten in den Avengers-Filmen „Avengers: Infinity War“ und „Avengers: Endgame“ hatte Cumberbatch eher den Eindruck, nur Teil von etwas zu sein und nur auszuführen, was ihm gesagt wurde. Unter Sam Raimi habe er bei „Doctor Strange 2“ tatsächlich das Gefühl kreativer Freiheit. Manchmal sei das sogar etwas beängstigend, gesteht der 44-Jährige.
Beängstigend könnte auch der nächste Bösewicht sein, mit dem es Doctor Strange eventuell zu tun bekommen könnte. MCU-Fans spekulieren schon lange darüber, wann und in welchen Filmen und/oder Serien er wohl auftauchen mag: Mephisto. Direkt in „WandaVision“ in Erscheinung getreten ist er zwar nicht, seine Präsenz wurde aber mehrfach angedeutet. So kann man im Finale der MCU-Serie beim Kampf zwischen Agatha Harkness (Kathryn Hahn) und Scarlet Witch (Elizabeth Olsen) in einer Einstellung rechts oben auf der Reklametafel etwa das Logo M&B sehen. Das könnte für Mephisto und Blackheart stehen. Letzterer ist Mephistos nicht weniger hinterlistige Sohn.
Mephisto ist einer der bekanntesten Marvel-Gegenspieler in den Comics und duellierte sich nicht nur mit Scarlet Witch, sondern auch mit Doctor Strange, Spider-Man und den Fantastic Four. Da „WandaVision“, „Doctor Strange 2“ und „Spider-Man: No Way Home“ miteinander verbunden sein sollen, liegt der Gedanke nahe, dass der umtriebige Dämon als übergreifender, gemeinsamer Feind agieren könnte. Mephistos Konterfei ist übrigens auch kurz im Trailer zur anderen MCU-Serie „Loki“ zu erblicken.
„Doctor Strange in the Multiverse of Madness“ hat einen voraussichtlichen deutschen Kinostart am 5. Mai 2022.
Bösewichte sind eine tolle Sache für Superheld*innen, denn sie geben ihnen die Möglichkeit, über sich hinauszuwachsen. Könnt ihr diese MCU-Antagonist*innen dem jeweiligen MCU-Film zuordnen?
