Mit Sam Raimi an Bord können Fans wohl darauf hoffen, dass „Doctor Strange in the Multiverse of Madness“ eine ordentliche Portion Grusel mitbringen wird.
Die Filme innerhalb des Marvel Cinematic Universe (MCU) werden immer komplexer und wirken sich verstärkt aufeinander aus. Das Fehlen weiterer „Avengers“-Filme könnte also dadurch kompensiert werden, dass wichtige Entwicklungen über die einzelnen Filme auf der Leinwand und Serien über den Streamingdienst Disney+ vorangetrieben werden. Zahlreiche Charaktere und Handlungsbögen werden auf diese Weise eingeführt und miteinander vermischt, um Raum für weitere Entwicklungen zu schaffen.
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Und das wird im größeren Maße offenbar auch bei „Doctor Strange in the Multiverse of Madness“ von Regisseur Sam Raimi der Fall sein, der am 4. Mai 2022 in den deutschen Kinos startet. Kurz nach den Ereignissen in „Spider-Man: No Way Home“ muss sich Dr. Stephen Strange (Benedict Cumberbatch) gemeinsam mit seinen Verbündeten den Gefahren des Multiversums entgegenstellen, die in ihren Ausmaßen auch durchaus gruselige Momente in Form von sogenannten Jump-Scares aufweisen wird. Das zumindest verspricht Elizabeth Olsen, Darstellerin von Wanda Maximoff alias Scarlet Witch, in einem neuen Featurette:
„Sam [Raimi] ist bekannt für dieses erschreckende Kinoerlebnis. Er baut so viel Spannung wie möglich für das Publikum auf und wartet nur darauf, dass es einen Schockmoment erlebt.“
Und Kevin Feige, Präsident von Marvel Studios und COO von Marvel Entertainment, fügt hinzu, dass dies schon immer die Richtung gewesen sei, in die man habe streben wollen mit dem neuen „Doctor Strange“-Film: die „gruselige Seite des Multiversums“ zu erforschen. Damit bestätigt er noch einmal, dass dies nicht der Grund für die Trennung vom ursprünglichen Regisseur Scott Derrickson gewesen sei. Derrickson führte beim ersten Film Regie und ist genau wie Sam Raimi ein Horror-Experte. Die Teaser und Trailer zum nächsten Marvel-Leinwandabenteuer von Doctor Strange haben auch schon einiges angedeutet, was das Publikum erwarten darf, Stichwort Marvel-Zombies. Und was das MCU in nächster Zeit noch zu bieten hat, seht ihr in unserem Video.
„Doctor Strange in the Multiverse of Madness“ bereitet den Weg für „Loki“ Staffel 2
Wie eingangs erwähnt, zeichnet sich das MCU dadurch aus, dass die darin befindlichen Filme und Serien stark miteinander verbunden sind, heute mehr denn je. Daraus ergibt sich natürlich auch das Gefühl für Fans, Teil eines Ganzen zu sein und nicht nur Beobachter*innen von außen. Und auch „Doctor Strange in the Multiverse of Madness“ wird in dieser Hinsicht keine Ausnahme sein. Tatsächlich kann man davon ausgehen, dass hier Handlungsstränge aus Serien wie „WandaVision“, „What If…“ und „Loki“ sowie Filmen wie „Spider-Man: No Way Home“ verknüpft und fortgeführt werden, während auch neue Elemente wie die Illuminati und America Chavez (Xochitl Gomez) eingeführt werden, die in der Zukunft noch größere Rollen spielen dürften.
In einem Interview mit The Playlist ließ Drehbuchautor Michael Waldron, der zugleich auch Showrunner bei der ersten Staffel von „Loki“ war, wissen, dass die Ereignisse aus „Doctor Strange 2“ zu „Loki“ Staffel 2 führen werden. So antwortete er auf die Frage, ob die beiden Werke miteinander verwoben sind:
„Die Kopfschmerzen, die ich habe, sind wahrscheinlich miteinander verbunden. Ich meine, es ist alles miteinander verwoben und steht für sich allein. Wie bei einem großartigen Comic-Universum, denke ich, dass das eine das andere beeinflusst. Man kann sich das nächste Kapitel einer MCU-Geschichte besser ansehen, wenn man die vorherigen Teile gesehen hat.“
Übrigens hat die große Welttour für den Film bereits begonnen – und zwar in Berlin:
Das große Stan-Lee-Cameo-Quiz könnt ihr nur lösen, wenn ihr wirklich alle Marvel-Filme mit besonderer Aufmerksamkeit gesehen habt: