Selbst die Stars des MCU sind nicht immer einverstanden mit den Geschichten für ihre Figuren. Das gilt offenbar auch für die Darstellerin des mächtigsten Avengers-Mitglieds.
Seit zwei Jahren nun haben Fans des Marvel Cinematic Universe (MCU) nichts mehr von Scarlet Witch (Elizabeth Olsen) außerhalb der Animationsserie „Marvel’s What If…?“ gesehen. Dafür gibt es natürlich einen guten Grund: Die wohl mächtigste Superheldin der Avengers starb schließlich in „Doctor Strange in the Multiverse of Madness“. Nachdem sie in dem Film als Schurkin aufgetreten war, opferte sie sich letztlich, indem sie den Berg Mount Wundagore zum Einsturz brachte und dadurch die Quelle des bösen magischen Buches namens Darkhold zerstörte, das auch sie korrumpiert hatte.
Dass Wanda Maximoff alias Scarlet Witch plötzlich zur Bösewichtin wurde, stieß etlichen Fans sauer auf, vor allem nach ihrer tragischen Geschichte in „WandaVision“. Für ihren Tod galt das genauso, auch weil er ein wenig diffus wirkte und lange Zeit unklar war, ob das Avengers-Mitglied wirklich durch den Einsturz des Berges gestorben war; erst ein Buch zur MCU-Chronologie sorgte offiziell für Gewissheit.
Offensichtlich fremdelten nicht nur einige MCU-Fans mit dem Schicksal von Scarlet Witch, sondern auch ihre Darstellerin. Denn im Interview mit FM104 (via Collider) sagte Elizabeth Olsen zwar, dass sie eine Rückkehr nicht grundsätzlich ablehnt, machte aber zugleich deutlich, dass sie mit dem Verlauf ihrer Marvel-Karriere nicht vollends zufrieden ist:
„Es ist eine Figur, zu der ich gerne zurückzukehren würde, wenn es eine Möglichkeit gibt, sie gut einzubinden und ich denke, ich hatte das Glück, dass ich zu Beginn gut eingebunden war. Ich glaube, die Leute wussten kurzzeitig nicht, was sie mit mir machen sollten… wenn es einen guten Weg gibt, sie einzubinden, komme ich immer gerne zurück.“
Kanntet ihr schon die folgenden Fun Facts über „The Avengers“?
So könnte Scarlet Witch ins MCU zurückkehren
Grundsätzlich signalisiert Elizabeth Olsen also Bereitschaft, ihre Marvel-Rolle unter den richtigen Bedingungen wieder aufleben zu lassen. Da sich ihre Kritik auf das Ende ihrer Figur zu beziehen scheint, dürfen wir also davon ausgehen, dass wir Wanda Maximoff allenfalls als Heldin wiedersehen, was sicherlich auch im Interesse ihrer Fans ist.
Da die Wanda, die wir in der Abspannszene von „The Return of the First Avenger“ erstmals kennenlernten, jedoch offiziell tot ist, stellt sich die Frage, wie sie zurückkehren kann. Die naheliegendste Lösung dürfte das Multiversum sein, schließlich haben wir dort bereits eine andere Version von ihr im zweiten „Doctor Strange“-Film gesehen. Scarlet Witch auf diesem Weg zurückzubringen, hätte allerdings den Beigeschmack, dass es eben nicht die uns bekannte Variante der Figur ist.
Eventuell schafft ja aber das „WandaVision“-Spin-off „Agatha All Along“ da Abhilfe? Die von Scarlet Witch ihrer Kräfte beraubte Hexe Agatha Harkness (Kathryn Hahn) macht sich in der Serie auf den Weg, ihre Magie zurückzuerlangen und gründet dabei einen neuen Hexenzirkel. Eventuell spielt die tote Wanda ja eine entscheidende Rolle bei Agathas Mission, weswegen der Hexenzirkel sich in etwas Nekromantie versucht und Scarlet Witch wieder zum Leben erweckt? Falls ja, dann sehen wir Elizabeth Olsen früher als wohl gedacht im MCU wieder: Die insgesamt neun Folgen von „Agatha All Along“ erscheinen vom 19. September bis 6. November 2024 auf Disney+. Dort könnt ihr jetzt schon „WandaVision“, „Doctor Strange in the Multiverse of Madness“ und fast alle anderen MCU-Titel streamen.
Nicht nur Scarlet Witch hat es im MCU erwischt. Doch wie gut erinnert ihr euch an die Tode dieser Figuren?
