Doch kein neues Marvel-Epos. Das MCU war gefühlt auf den Geschmack gekommen, doch „Doctor Strange 2“ kommt vergleichsweise zurückhalten daher. Dabei hat der Film einiges vor.
Während „Venom 2: Let There Be Carnage“ das Publikum noch mit einer Laufzeit von überschaubaren 97 Minuten geradezu verwöhnte, strapazierten die anschließenden Superheld*innen unser Sitzfleisch: „Eternals“ kam auf 156 Minuten, „Spider-Man: No Way Home“ auf 148 Minuten und „The Batman“ erobert gerade trotz einer Laufzeit von satten 176 Minuten die Kinos dieser Welt. Und wie es schien, sollte der nächste Film aus dem Marvel Cinematic Universe (MCU) diesen exzessiven Trend fortsetzen.
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Denn laut dem brasilianischen Kartenanbieter Ingresso sollte „Doctor Strange in the Multiverse of Madness“ eine Laufzeit von satten 148 Minuten oder eben 2 Stunden und 28 Minuten vorweisen. Damit wäre es der viertlängste MCU-Film bislang gewesen, doch wohl aus gutem Grund hat Ingresso die Angabe schon wieder gelöscht. Denn jetzt erreicht uns durch eine deutlich vertrauenswürdigere Quelle die offenbar offizielle Laufzeit für das neueste Marvel-Werk. Laut dem großen US-Ticketanbieter Fandango wird „Doctor Strange in the Multiverse of Madness“ vergleichsweise überschaubare 126 Minuten beziehungsweise 2 Stunden und 6 Minuten lang sein:
Damit ist es der kürzeste MCU-Film seit „Captain Marvel“, der im März 2019 mit einer Laufzeit von 2 Stunden und 4 Minuten daherkam. Falls euch das Multiversum noch Fragezeichen auf die Stirn zaubert, dürfte dieses Video euch übrigens weiterhelfen:
Das erwartet euch in „Doctor Strange in the Multiverse of Madness“
Die offizielle Laufzeit dürfte durchaus überraschen, schließlich hat „Doctor Strange in the Multiverse of Madness“ einiges vor. So muss sich der Marvel-Held immerhin mit dem Chaos im Multiversum auseinandersetzen, das er selbst im vergangenen Spider-Man-Film mitverursacht hat. Dadurch trifft er wohl gleich auf zwei andere Doctor Strange sowie die Illuminati, eine mächtige Marvel-Gruppe. Zu der zählt auch Professor X, womit es erstmals ein Mutant ins MCU schafft und er wird tatsächlich erneut von Patrick Stewart gespielt.
Zusätzlich führt Scarlet Witch (Elizabeth Olsen) ihre Geschichte aus „WandaVision“ fort, Mordo (Chiwetel Ejiofor) sowie Dr. Christine Palmer (Rachel McAdams) kehren zurück und mit America Chavez (Xochitl Gomez) feiert eine neue Marvel-Heldin ihr MCU-Debüt. Darüber hinaus gibt es Gerüchte um etliche Cameos oder kurz zusammengefasst: „Doctor Strange in the Multiverse of Madness“ hat eben verdammt viel vor. Ob da knapp über zwei Stunden reichen oder die Fans nach der unausweichlichen Abspannszene doch das Gefühl haben werden, da wäre mehr gut gewesen, erfahren wir mit dem Kinostart, der in Deutschland auf den 4. Mai 2022 fällt.
Das MCU quillt ja praktisch über vor Charakteren. An die Namen von vielen Figuren könnt ihr euch erinnern?