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Dogma: Nachdem die zwei Engel Loki und Bartleby vor tausenden von Jahren in die Ungnade Gottes gefallen sind und von ihm auf ewige Zeiten aus dem Himmel nach Wisconsin verbannt worden sind, möchten sie nun zurück nach Hause gelangen. Ein ihnen vom Dämonen Azrael zugespielter Zeitungsartikel zeigt einen möglichen Weg auf: Ein Kardinal aus New Jersey bietet anlässlich der Einhundertjahr-Feier seiner Kirche allen Katholiken...

Handlung und Hintergrund

Die in einer Abtreibungsklinik Angestellte Bethany fühlt sich zum Kreuzritter berufen und versucht die Welt vor dem Untergang zu bewahren, den die zwei gefallenen Erzengel Loki und Bartleby beschwören, wenn sie durch ein bestimmtes Kirchentor in New Jersey schreiten sollten. Lokis und Bartlebys Weg zum Tor ist mit Leichen gepflastert.

Bethany, Angestellte in einer Abtreibungsklinik, fühlt sich zum Kreuzritter berufen und versucht die Welt vor dem Untergang zu bewahren. Dieser würde eintreten, falls die beiden gefallenen Engel Loki und Bartleby durch ein bestimmtes Kirchentor in New Jersey schreiten. Doch damit würden auch alle ihre Sünden vergeben sein und sie könnten in den Himmel zurückkehren. Gott will das schießwütige Duo aber auf keinen Fall wiederhaben - schließlich wäre dadurch seine Unfehlbarkeit widerlegt.

Eine Angestellte einer Abtreibungsklinik versucht, den Weltuntergang zu verhindern, der eintreten würde, falls die beiden gefallenen Engel Loki und Bartleby durch ein bestimmtes Kirchentor in New Jersey schreiten. Independent-Filmer Kevin Smith („Clerks“) mit einer frechen Satire über die römische Kirche, für die er Stars wie Matt Damon, Ben Affleck, Linda Fiorentino und Salma Hayek gewinnen konnte.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Kevin Smith
Produzent
  • Scott Mosier
Darsteller
  • Ben Affleck,
  • Matt Damon,
  • Linda Fiorentino,
  • Salma Hayek,
  • Jason Lee,
  • Jason Mewes,
  • Alan Rickman,
  • Chris Rock,
  • Bud Cort,
  • Alanis Morissette,
  • Kevin Smith,
  • George Carlin,
  • Jeff Anderson,
  • Brian O'Halloran,
  • Janeane Garofalo,
  • Betty Aberlin,
  • Dan Etheridge,
  • Guinevere Turner,
  • Barret Hackney,
  • Jared Pfennigwerth,
  • Kitao Sakurai
Drehbuch
  • Kevin Smith
Musik
  • Howard Shore
Kamera
  • Robert Yeoman
Schnitt
  • Kevin Smith,
  • Scott Mosier

Kritikerrezensionen

    1. Um es vorwegzunehmen, ja, Kevin Smiths Fantasy-Komödie bezieht eindeutige Contra-Position gegen die katholische Kirche - und ist gleichzeitig große Werbung für den Typen im Himmel. Wie soll man im Geist der 90er Jahre einen Religionsfilm drehen? Es gibt nur eine Möglichkeit, man muss die Stillmittel der 90er verwenden und ihn auch wirklich in den 90ern spielen lassen, was bedeutet rüde Dialoge über Sex, Drogen und Filme sind mehr als nur wichtig.

      Smith versucht die Standpunkte der Religion hinauszukehren und in den Mittelpunkt zu stellen, dabei sagt er deutlich, dass die Bibel an sich ziemlich egal ist, es geht um Menschlichkeit, nichts anderes. Er nutzt die kleinen unlogischen Lücken im Buch der Bücher um darüber herzuziehen. Wie kann Bethany denn überhaupt Jesus Ahne sein? Rufus beantwortet diese Frage ziemlich klar: "Jesus Eltern waren verheiratet, glaubst Du wirklich, dass Maria ewig Jungfrau war? Jesus hatte viele Geschwister." Dann Smiths Theorien: Jesus war schwarz, wenn man die Bibel durchblättert findet man mehrere rassendiskriminierende Aussagen; Gott ist eine Frau, Gleichberechtigung muss sein, oder ist auch nur eine wirklich gut charakterisierte Frau in der Bibel vorhanden?

      Viel mehr als Beiwerk sind sie hier nicht. Und so gibt es haufenweise Parabeln auf die heutige Zeit, unterlegt mit derbsten Zotten und im Dialog krassen Gags. Nonsens größtenteils. Aber Nonsens mit Tiefgang. Und gerade das macht "Dogma" außergewöhnlich. Im Vergleich zu seinen vorherigen Filmen ist "Dogma" inhaltlich wie inszenatorisch ein Mammutwerk. Konzentrierten sich Smiths Geschichten immer nur auf wenige Personen muss er hier mit einem runden Dutzend Charaktere auskommen, diese glaubhaft zeichnen und jedem genug Raum geben um sich zu entfalten.

      Dabei gibt es dann hin und wieder auch kleine Aussetzer, vor allem wenn Salma Hayek auftaucht, denn ihre Rolle funktioniert nicht. Am Ende gibt es einen Rundumschlag: Gott erscheint. Alanis Morissette taucht im kurzen Röckchen auf, unter dem sie karierte Männer-Shorts trägt. Sie spricht wie ein Baby und verhält sich im Grossen und Ganzen auch so. Sie versucht völlig unmotiviert einen Handstand und fällt um. Das Chaos, das Loki und Bartleby angerichtet haben gefällt ihr nicht, also lässt sie alles einfach verschwinden.

      Ein kleines Kind, dass einfach nur ungeahnte Fähigkeiten besitzt und diese nach freier Laune benutzt, was ihr nicht gefällt hext sie einfach weg.
      Man kann diese Darstellung Gottes nun als negativ darstellen, aber ich denke Smith will viel eher ausdrücken, dass sich Gott die kindliche Unschuld niemals hat nehmen lassen. Und darin besteht der Unterschied zwischen Gott und Mensch. Unsere Gesellschaft ist abgeklärt und abgebrüht - und genau daran geht sie langsam zu Grunde.

      Hier noch eine gute und eine schlechte Nachricht: Erst die Gute. Am 2.Mai erscheint in den USA die Code 1-DVD. Und jetzt die Schlechte: Es wird sich dabei nicht um die Special Edition mit dem um 60 Minuten längeren Directors Cut handeln, auf die ich jetzt schon ganz scharf bin, aber diese wird in absehbarer Zeit erscheinen...

      Fazit: Der Film ist für alle die eine direkte Konfrontation mit dem Christentum nicht scheuen sehr empfehlenswert, egal ob nun gläubig oder nicht. Allen streng gläubigen Katholiken sei der Film hingegen nicht empfohlen.
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    2. Dogma: Nachdem die zwei Engel Loki und Bartleby vor tausenden von Jahren in die Ungnade Gottes gefallen sind und von ihm auf ewige Zeiten aus dem Himmel nach Wisconsin verbannt worden sind, möchten sie nun zurück nach Hause gelangen. Ein ihnen vom Dämonen Azrael zugespielter Zeitungsartikel zeigt einen möglichen Weg auf: Ein Kardinal aus New Jersey bietet anlässlich der Einhundertjahr-Feier seiner Kirche allen Katholiken einen generellen Ablass zur Vergebung ihrer Sünden an, sobald sie diese Kirche betreten. Loki und Bartleby hoffen, so in den Himmel zurückkehren zu können. Damit wäre allerdings die Unfehlbarkeit Gottes widerlegt und alle Existenz würde vernichtet werden.

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