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Dolpo Tulku - Heimkehr in den Himalaya: Das Dolpo im Nordwesten Nepals an der Grenze zu Tibet gehört zu den abgeschiedensten Gegenden der Welt. Umgeben von den Gebirgsketten des Himalaya hat sich im Dolpo eine archaische buddhistische Kultur erhalten: Ohne Elektrizität, ohne moderne Kommunikationsmittel und ohne chinesische oder indische Assimilation ist es heute weit tibetischer als Tibet selbst. Sherap Sangpo war ein gewöhnlicher Hirtenjunge im Dolpo...

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Handlung und Hintergrund

Das Dolpo ist eine abgelegene Bergregion im Nordwesten Nepals an der Grenze zu Tibet. Umgeben von Gebirgsketten des Himalaya wuchs hier der Hirtenjunge Sherap Sangpo in einer archaischen buddhistischen Kultur auf, bis er im Alter von zehn Jahren dem Dalai Lama begegnete. Nach dieser religiösen Erweckung ging er nach Kathmandu, um Mönch zu werden und wurde dort als Reinkarnation des Dolpo Tulku erkannt. 16 Jahre später reist er in seine hochgelegene Heimat, um sein Amt als geistiges Oberhaupt anzutreten.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Martin Hoffmann
Drehbuch
  • Martin Hoffmann,
  • Daniela Hartmann
Musik
  • Hans Christian Oelert
Kamera
  • Thomas Henkel
Schnitt
  • Axel Ludewig,
  • John Toft

Kritikerrezensionen

  • Dolpo Tulku - Heimkehr in den Himalaya: Das Dolpo im Nordwesten Nepals an der Grenze zu Tibet gehört zu den abgeschiedensten Gegenden der Welt. Umgeben von den Gebirgsketten des Himalaya hat sich im Dolpo eine archaische buddhistische Kultur erhalten: Ohne Elektrizität, ohne moderne Kommunikationsmittel und ohne chinesische oder indische Assimilation ist es heute weit tibetischer als Tibet selbst. Sherap Sangpo war ein gewöhnlicher Hirtenjunge im Dolpo. Als Zehnjähriger - nach einer Begegnung mit dem Dalai Lama - beschließt er, Mönch zu werden. Er geht in ein Kloster nach Kathmandu. Dort verändert sich sein Leben dramatisch: Er wird als Reinkarnation eines hochstehenden Lamas, eines Dolpo Tulku erkannt und für 16 Jahre zur Ausbildung ins Exil nach Südindien geschickt. Trotz hartem Klosteralltag ist es für ihn eine glückliche Zeit. Heute doziert er dort selbst - führt ein nahezu weltliches und auf den ersten Blick auch westliches Leben mit Laptop und Mobiltelefon. Aber er ist berufen: Er muss zurück, als Dolpo Tulku in der fremd gewordene Heimat den zutiefst religiösen Menschen als Oberhaupt vorstehen. Der Dokumentarfilm begleitet ihn bei seiner dort sehnlichst erwarteten Rückkehr. Es dauert Wochen: das Dolpo ist ausschließlich zu Fuß erreichbar, mehrere über 5.000 Meter hohe Pässe müssen überwunden werden. Es wird ein Triumphzug. Dolpo Tulku ist überwältigt von der Zuneigung und dem Respekt, mit dem ihm die Menschen begegnen. Es wird von ihm erwartet, hier in der extremen Höhe und Kargheit sowie der im Winter extremen Kälte den Bewohnern nicht nur spirituell zur Seite zu stehen. Das Dolpo braucht Schulen, Krankenhäuser, Altersheime. Wie soll ein 27-Jähriger das leisten?

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