Bereits vor der Veröffentlichung trug der Horrorfilm „Don’t Breathe“ eine Ansammlung von eindrucksvollen Trailern und positiven Kritiken vor sich her, was bei den Zuschauern für freudige Erwartungen sorgte. Dementsprechend fulminant schlug der Grusel-Streifen bei seinem Kinostart in den USA ein und auch hierzulande konnte sich „Don’t Breathe“ oben in den Charts positionieren. Eigentlich hätte er das aber mit einem anderen Ende tun sollen und das ist wahrlich bedrückend.
Bevor wir zum alternativen Ende kommen, wollen wir zunächst noch einmal rekapitulieren, mit welcher Szene uns „Don’t Breathe“ aus dem Kinosaal entlassen hat. Rocky (Jane Levy) ist mitsamt des erbeuteten Geldes und ihrer Schwester im Busbahnhof von Detroit zu sehen. Über die Nachrichten erfährt sie, dass der blinde Mann (Stephen Lang) noch am Leben ist und die Polizei ihn für unschuldig erklärt. Mit einem unguten Gefühl verlässt sie zusammen mit ihrer Schwester die Eingangshalle des Busbahnhofes, um Richtung Los Angelas zu fahren.
Dank Bloody Disgusting wissen wir jedoch, dass es ursprünglich ein anderes Ende für den Film geben sollte. Dort wird die schaurige Stimmung, die wir zum Abschluss ohnehin verspüren, noch einmal auf die Spitze getrieben. Denn nachdem Rocky die Halle verlassen hat, bleibt die Kamera für einen Moment auf der Menschenmasse haften, bevor sich ein Blindenstock in das Bild schiebt. Die letzte Einstellung gebührt dem blinden Mann, der sich seinen Weg durch die Halle bahnt.
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Warum dieses Ende in der Kinofassung nicht verwendet wurde, wissen wir leider nicht. Vielleicht wollte man stärker im Unklaren lassen, ob der blinde Mann nun versuchen wird, Rache an Rocky zu verüben. Allerdings roch der Abschluss auch so nach einer potentiellen Fortsetzung, von daher hätte man mit dieser bedrohlicheren Version durchaus in die Vollen gehen können.