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Don't Worry Darling: Psychothriller von Olivia Wilde mit Florence Pugh als Hausfrau in den 1950er Jahren, die mit ihrem Mann in einer utopischen Gemeinschaft lebt und dunkle Geheimnisse lüftet.

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Handlung und Hintergrund

Alice (Florence Pugh) lebt mit ihrem Ehemann Jack (Harry Styles) in einer utopisch geführten Gemeinschaft. Das Experiment in den 1950ern wird von einer glamourösen Firma geleitet, doch der Schein trügt. Alice kommen Zweifel an dem Lebensstil und sie beginnt die wahren Machenschaften der Gesellschaft zu hinterfragen. Frank (Chris Pine), der Gründer des sogenannten „Victory Project“,  wie auch ihr Ehemann scheinen dunkle Geheimnisse zu verbergen, die Alice schon bald um ihr Leben bangen lassen.

Der Trailer zeigt, wie die heile Welt schon bald zusammenbricht:

„Don’t Worry Darling“ – Hintergründe, Besetzung, Kinostart

Nach „Midsommar“ übernimmt Florence Pugh erneut die Hauptrolle in einem psychologischen Horrorfilm. Dieses Mal steht Olivia Wilde als Regisseurin in ihrer zweiten Regiearbeit („Booksmart“) hinter dem Projekt. Wilde ist darüber hinaus auch vor der Kamera zu sehen.

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Neben Pugh und Wilde setzt sich die Besetzung von „Don’t Worry Darling“ aus Harry Styles (One Direction), Chris Pine („Star Trek“), Gemma Chan („Eternals“), Nick Kroll („Big Mouth“) und KiKi Layne („The Old Guard“) zusammen. Zunächst war Shia LaBeouf in der Rolle als Jack vorgesehen, doch Gerüchten zufolge, kam es zum Bruch zwischen ihm und Wilde während der Dreharbeiten.

Das Drehbuch von Katie Silberman schaffte es 2019 auf die „Black List“, die begehrtesten bislang unverfilmten Drehbücher Hollywoods. 2020 nahm das Projekt Form an und konnte von Oktober 2020 bis Februar 2021 in Los Angeles gedreht werden. Verschiedene Drehpausen kamen aufgrund der Coronaregeln und Quarantäne-Maßnahmen zustande. Die Weltpremiere des psychologischen Horrorfilms findet außer Konkurrenz beim Venediger Filmfestival 2022 statt.

Der deutsche Kinostart von „Don’t Worry Darling“ ist für den 22. September 2022 datiert. Die FSK-Freigabe steht noch nicht fest.

News und Stories

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Olivia Wilde
Darsteller
  • Florence Pugh,
  • Harry Styles,
  • Chris Pine,
  • Olivia Wilde,
  • Gemma Chan,
  • Nick Kroll,
  • Douglas Smith,
  • KiKi Layne,
  • Timothy Simons,
  • Dita von Teese
Drehbuch
  • Shane Van Dyke,
  • Carey Van Dyke

Kritikerrezensionen

    1. FBW-Pressetext:

      USA in den 1950er Jahren: Alice ist mit ihrem Mann Jack in der heimeligen Kleinstadt „Victory“ glücklich. So wie alle Frauen in ihrer Nachbarschaft mit ihren Männern glücklich sind. Tagsüber genießt Alice die routinemäßigen Aufgaben einer braven Hausfrau, während Jack und die anderen Männer für Frank, den Erbauer der Stadt, arbeiten. Abends dann gibt sich Alice den Freuden des Ehelebens hin. Doch als eine der Frauen unter mysteriösen Umständen verschwindet und Alice anfängt, Dinge zu sehen, die es doch gar nicht geben kann, zeigt sich, dass das Glück im trauten Heim zu bröckeln beginnt.

      Die Frau als Heimchen am Herd? Der Mann als starker Beschützer, der die Brötchen verdient? Ein Klischee, das die Regisseurin Olivie Wilde in ihrem neuen Film DON’T WORRY DARLING genussvoll aufgreift und bitterböse persifliert. Die künstlich-kalte Welt, die mit einem klugen Farbkonzept voller Bonbon- und Pastellfarben exzellent gestaltet ist, verbreitet von Beginn an eine bedrohlich aufgeladene Spannung. Zusammen mit Alice, die Florence Pugh mit großer Hingabe spielt, stolpern die Zuschauenden durch die Geschichte, deren Geheimnisse sich erst in kleinen Irritationen und dann in regelrecht explodierenden Plot-Twists offenbaren. Ob Ehemann Jack (charmant wie immer: Harry Styles), die Nachbarn, der von sich mehr als eingenommener Patriarch der Stadt - alle Charaktere werden von Wilde und ihren Drehbuchautor:innen Katie Silberman sowie Carey und Shane Van Dyke mit großer Inszenierungsfreude wie Spielfiguren angeordnet - dazu agiert das Ensemble mit Verve und der spürbaren Lust an der augenzwinkernden Verwirrung. Wie eine Spirale - ein Symbol, welches immer wieder im Bild auftaucht, dreht sich der atemlose Spannungsverlauf bis zum Ende des Films. Mit DON’T WORRY DARLING ist Olivia Wilde ein Film gelungen, der sowohl als doppelbödiger Thriller als auch als augenzwinkernd feministischer Kommentar auf das männlich-patriarchale Herrschaftsdenken funktioniert.

      FBW-Jury-Begründung:

      Die Männer fahren morgens in ihren teuren Straßenkreuzern zur Arbeit, ihre Ehefrauen genießen das Leben in ihren hübschen Bungalows in einer isolierten Wohnsiedlung in der Wüste. Das Amerika der 1950er Jahre wird hier als eine Retro-Utopie präsentiert, aber für die Heldin, die nicht umsonst Alice heißt, wird das Leben in diesem Sehnsuchtsort nach und nach zu einem Alptraum. Die Regisseurin Olivia Wilde arbeitet geschickt mit Irritationen: Der Lebensraum und auch die Menschen in der vermeintlichen Idylle sehen aus, als wären sie für Postkarten oder Werbekataloge aufgenommen worden. Alles ist zu perfekt, um „wahr“ zu sein. Alice wundert sich darüber, dass eine ihrer Freundinnen wie ein Zombie wirkt, in ihrer perfekten Küche sind Eier plötzlich leer und in ihren Träumen hat sie Visionen in schwarz-weiß, die wie Fragmente aus einer ganz anderen Realität wirken. Und es gibt einen charismatischen Führer in dieser Gemeinde, dem alle hörig zu sein scheinen: Frank, der Schöpfer des „Victory Projects“, schwört alle auf ein gemeinsames Ziel ein, das aber irritierend diffus bliebt.

      DON’T WORRY DARLING erinnert an die feministische Science-Fiction-Satire THE STEPFORD WIVES. Auch hier wird in einer modelhaften Kleinstadtidylle ein patriarchales Herrschaftssystem mit futuristischer Technologie durchgesetzt, und auch hier ist es eine Frau, die diese Illusion schließlich durchschaut und sich dagegen wehrt.

      Florence Pugh ist in der Rolle der Alice eine beeindruckende Heldin, und Olivia Wilde erzählt sehr spannend und unterhaltsam, sodass ihre feministische Botschaft nie zu aufdringlich ins Auge springt. Der Plot Twist, durch den alles davor Gesehene eine andere, verstörende Bedeutung erhält, ist dramaturgisch geschickt gesetzt, und auch stilistisch wird hier konsequent aus einer weiblichen Perspektive erzählt, wie etwa bei den Sexszenen deutlich zu erkennen ist. DON’T WORRY DARLING ist ein klug konstruierter Thriller, der auch in der Gender-Debatte um Themen wie sexistische Klischees und toxische Männlichkeit ganz auf der Höhe der Zeit ist.

      Im Anschluss an eine spannende Diskussion und in Abwägung aller Argumente erteilt die Jury dem Film gerne das Prädikat BESONDERS WERTVOLL.

      Quelle: Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW)
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