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Double Jeopardy: Libby Parsons Leben wird völlig auf den Kopf gestellt, als ihr Ehemann Nick bei einem romantischen Segeltörn über Bord geht, und sie wegen Mordes verhaftet wird. Als sie zu sechs Jahren Gefängnis verurteilt wird, bittet sie ihre beste Freundin, ihren kleinen Sohn zu adoptieren. Die willigt ein, doch neue Mutter verschwindet mit ihrem neuen Kind nach San Fransisco. Mit Hilfe von Knastfreundinnen findet Libby heraus...

Handlung und Hintergrund

Libby Parsons (Ashley Judd) wird unschuldig für den Mord an ihrem spurlos verschwundenen Ehemann verurteilt. Kaum einen Monat später merkt sie, dass sie von ihm für einen Versicherungsschwindel hereingelegt worden ist. Nach sechs Jahren Knast macht sie sich am Tag der Entlassung auf den Weg, ihren Sohn und den mörderischen Ehemann aufzuspüren, um ihre Unschuld zu beweisen. Doch ihr hartnäckiger Bewährungshelfer (Tommy Lee Jones) ist immer einen Schritt hinter ihr.

Das Drehbuch dieser frauengepowerten „Auf der Flucht„-Variante mag zwar nicht unbedingt vor Originalität strotzen, doch ergeben die Elemente von klassischem Kriminalthriller, Gerichtssaaldrama, Frauengefängnisfilm und Rachefantasie ein kurzweilig-unterhaltsames Katz- und Mausspiel. Regisseur Bruce Beresford inszenierte seinen routinierten Thriller mit einem Auge für Ästhetik und holte dabei das Optimum aus den malerischen Locations heraus.

Libby Parsons wird unschuldig für den Mord an ihrem spurlos verschwundenen Ehemann verurteilt. Kaum einen Monat später merkt sie, daß sie von ihm für einen Versicherungsschwindel hereingelegt worden ist. Nach ihrer Entlassung sechs Jahre später macht sie sich umgehend auf den Weg, ihren Sohn und mörderischen Ehemann aufzuspüren und ihre Unschuld zu beweisen. Stets einen Schritt hinter ihr ist ihr nicht locker lassender Bewährungshelfer.

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Nach einem feucht-fröhlichen Gelage wacht Libby Parsons eines Morgens blutüberströmt auf. Von ihrem Ehemann Nick fehlt jede Spur. In einem Indizienprozess wird sie wegen Mordes verurteilt. Kaum einen Monat später findet Libby heraus, dass sie für einen Versicherungsbetrug hereingelegt worden ist. Nach verbüßter sechsjähriger Gefängnisstrafe macht sie sich sofort daran, ihren verräterischen Gatten aufzuspüren, um ihn nun tatsächlich zu eliminieren. Doch Bewährungshelfer Travis ist Libby stets auf den Fersen.

Für den angeblichen Mord an ihrem verschwundenen Gatten wird die unschuldige Libby zu sechs Jahren Gefängnis verurteilt. Nach Verbüßung der Strafe macht sie sich, verfolgt von ihrem Bewährungshelfer, auf die Suche nach ihrem Ehemann, um die Tat nachzuholen. Rachethriller von Bruce Beresford, der den Stoff als kurzweiliges Katz-und-Maus-Spiel inszenierte.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Bruce Beresford
Produzent
  • Leonard Goldberg
Darsteller
  • Tommy Lee Jones,
  • Ashley Judd,
  • Bruce Greenwood,
  • Annabeth Gish,
  • Roma Maffia,
  • Davenia McFadden,
  • Jay Brazeau,
  • Gillian Barber,
  • Benjamin Weir,
  • Spencer Treat Clark
Drehbuch
  • David Weisberg,
  • Douglas S. Cook
Musik
  • Normand Corbeil
Kamera
  • Peter James
Schnitt
  • Mark Warner

Kritikerrezensionen

    1. Das Thema verspricht eigentlich nicht viel. Es geht um eine Ehefrau, die zu Unrecht für den Mord an ihrem Mann ins Gefängnis wandert und Jahre später ihren Mann wiedertrifft und nun wirklich töten will. Alles schon mal gesehen. Witzigerweise entstand bereits 1992 unter dem Titel "Double Jeopardy" ein thematisch sehr ähnlicher Film fürs US-Kabelfernsehen mit Bruce Boxleitner und Rachel Ward, im deutschen TV lief dieser unter dem Titel "Mörderisches Dreieck". Also eigentlich nichts Neues auf der Kinoleinwand. Man kennt die Geschichte, man weiß, wer gut und wer böse ist, man ahnt sämtliche Wendungen des Drehbuches bereits im Voraus.

      Seltsamerweise ist "Doppelmord" aber ein kleiner Spitzenkrimi geworden. Von Anfang bis Ende kann der Film fesseln, die Bilder sind stilvoll durchkomponiert, die Darsteller, allen voran Ashley Judd, klasse. Regisseur Beresford wusste anscheinend, dass er einfach nur einen kleinen intelligenten Krimi dreht, der ohne große Effekte auskommt. Er konzentriert sich intensiv auf seine Charaktere und seine Geschichte, bläht sie nicht unnötig auf, verstrickt sich nicht in Autoverfolgunsjagden und Feuerwerk. Gerade deswegen bleibt der Film so sympathisch.

      Fazit: Ein kleiner Spitzenkrimi. Kinobesuch lohnt sich.
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