Dr. Strange

Handlung und Hintergrund

Im Gegensatz zum Comic beschäftigt sich der Film aus dem Jahr 2016 nicht mit der Origin-Story, sondern setzt zu einem Zeitpunkt ein, an dem Dr. Strange bereits als mächtiger Magier der Marvelwelt gilt. In den Comics von Steve Ditko gilt Stephen Strange (Benedict Cumberbatch) als brillanter Neurochirurg. Nicht zuletzt sein beruflicher Erfolg trägt jedoch dazu bei, dass er sich zu einer äußerst arroganten und auch egoistischen Person entwickelt. Als er durch einen Unfall jedoch nicht mehr in der Lage ist, seine Hände für Operationen zu benutzen, beginnt sich seine Weltsicht nach und nach zu ändern. Zu stolz, einen Lehrerjob anzutreten, sucht er verzweifelt nach einer Möglichkeit, die durch den Autounfall zerschmetterten Hände zu heilen. Auf diese Weise konsultiert er die besten Ärzte und reist um die Welt; all das bleibt jedoch ergebnislos. Um die unkontrollierbar zitternden Hände in den Griff zu bekommen, wendet er sich an die Einsiedlerin „Ancient One“ (Tilda Swinton), die zu seiner Mentorin wird. Sie will ihm dazu verhelfen, zum größten Magier und Beschützer der Welt zu werden. Der Charakter Dr. Strange basiert auf dem Comic „Strange Tales“, in dessen Band 110 er zum ersten Mal in Erscheinung tritt. Gezeichnet wurde er von Steve Ditko. Mit Dr. Strange erhält das Marvel Cinematic Universe einen weiteren Superhelden. Regie des Marvel-Streifens führt  Scott Derrickson, der zuvor eher für Filme aus dem Horrorgenre („Der Exorzismus von Emily Rose“, „Sinister“) hinter der Kamera stand. Die Besetzung der „Ancient One“ durch Tilda Swinton spaltet indes die Fans der Comicsere, ist Ancient One im Comic doch eine männliche Figur. Weitere bekannte Castmitglieder sind Rachel McAdams und Chiwetel Ejiofor.