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How to Train Your Dragon: Auf der kleinen Insel Berk, hoch oben im Norden, lebt der kleine Wikinger Hicks und dort wird tagaus tagein gegen Drachen gekämpft. Leider hat Hicks kein Talent für die Drachenjagd und das, obwohl sein Vater Haudrauf der Häuptling des Wikingerstammes ist. Dann rettet Hicks einem Drachen auch noch das Leben und freundet sich mit ihm an, womit er gegen die wichtigste Wikingerregel verstößt. Doch er setzt sich für...

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Handlung und Hintergrund

Die Insel Berk beheimatet ein abgelegenes Wikinger-Dorf, dessen Vieh wiederholt von Drachen gestohlen wird. Bei den Wikingern sind diejenigen gesellschaftlich akzeptiert, die sich im Kampf gegen die gefährlichen Kreaturen beweisen. Zum Missfallen von Stammesanführer Haudrauf ist sein Sohn Hicks ein schwächlicher Junge, der sich lieber mechanische Erfindungen ausdenkt, als mit Muskelkraft gegen die Drachen zu kämpfen. Während einer Attacke auf das Dorf, glaubt Hicks, dass er einen seltenen Nachtschatten mit einer selbstgebauten Schleuder abgeschossen hat. Er entdeckt den verletzen Drachen tatsächlich später. Da er es aber nicht über sich bringt, ihn zu töten, lässt er ihn frei. Zu seiner Überraschung fliegt der Nachtschatten daraufhin jedoch nicht davon.

In einer Klasse, die die junge Generation des Dorfes im Kampf gegen Drachen trainiert, lernt Hicks, dass der Nachtschatten nicht wegfliegt, weil ein Teil seines Schwanzruders fehlt. Der Junge baut daraufhin eine Prothese für Ohnezahn, wie er den Drachen nennt und freundet sich mit ihm an. Er studiert das Verhalten seines neuen Freundes und lernt dadurch, wie er die Drachen in der Klasse besiegen kann, ohne sie bekämpfen zu müssen. Durch seine Erfolge gewinnt er Ansehen in dem Dorf, doch er muss noch gegen einige Vorurteile ankämpfen, wenn er die anderen Wikinger davon überzeugen will, dass man die Drachen zähmen kann. Bei dieser schwierigen Aufgabe muss er stets darauf achten, Ohnezahn gut zu verstecken, denn sollte ihn jemand finden, droht dem Drachen ein tödliches Ende.

„Drachenzähmen leicht gemacht“ ist ein US-amerikanischer Animationsfilm, der auf der gleichnamigen, britischen Buchreihe von Cressida Cowell basiert. Der Film wurde für zwei Oscars nominiert, konnte jedoch keine der Kategorien für sich entscheiden. 2014 erschien das Sequel „Drachenzähmen leicht gemacht 2“.

News und Stories

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Dean DeBlois,
  • Christopher Sanders
Produzent
  • Kristine Belson,
  • Tim Johnson,
  • Bonnie Arnold
Drehbuch
  • Dean DeBlois,
  • Christopher Sanders,
  • Adam F. Goldberg

Kritikerrezensionen

    1. Mit den Büchern "Drachenzähmen leicht gemacht" von Cressida Cowell als Vorlage hat Dreamworks ein lustiges Animationsabenteuer für die ganze Familie geschaffen, in dem Flüge auf dem Rücken von Drachen in 3D erlebt werden können. Auf der Insel Berk, wo Hicks’ Heimatdorf steht, haben die starken Wikinger nur einen Gegner: die geflügelten Drachenwesen, die regelmäßig über die Siedlung herfallen. Der Nachwuchs des Stammes muss deshalb in die Drachenschule, um gegen gefangene Exemplare kämpfen zu üben. Der Ich-Erzähler der Geschichte aber, ein schmächtiger Teenie und die Schande seines Vaters, des Stammeshäuptlings, geht heimlich eine Freundschaft mit dem berüchtigsten aller Drachen ein.

      Die Regisseure Chris Sanders und Dean DeBlois haben den zeitlosen Vater-Sohn-Konflikt über einen Spross, der sich den vorgezeichneten Weg nicht zu eigen macht, nur optisch in eine archaische Vergangenheit platziert. Der Ich-Erzähler Hicks, ein schlaksiger Bursche mit dem Hang zu akademischer Sprache, und die anderen Jugendlichen des Wikingerstammes drücken sich modern und manchmal respektlos aus.

      Hicks kann sich durch diese Sprache, auch in den Off-Erzählungen, als kluger und unabhängiger Kopf präsentieren, den seine auf das Kämpfen fixierten Zeitgenossen zu Unrecht verachten. Ohnezahn aber, der salamanderartige schwarze Drache mit Flügeln und einem langen Schwanz, muss sich über die Mimik ausdrücken. Wenn er Hicks mit den Augen bedeutet, er solle sich den ausgespuckten halben Fisch schmecken lassen, ist das herrlich komisch. Ohnezahn, der durchaus über Beißerchen verfügt, ist eine interessante Persönlichkeit, zu der auch die Unschuld eines Hündchens gehören kann.

      Im Gegensatz zu den Wikingern, auf deren nackten Oberarmen die blonden Härchen schimmern, ist der schwarze Drache aber nicht besonders detailliert gezeichnet. Sein Kopf hat Ähnlichkeit mit Stitch aus „Lilo & Stitch“, dem vorigen Film von Sanders und DeBlois. Auch die 3-D-Technik überzeugt nicht in allen Szenen, wenn es unscharfe Ebenen im Bild gibt und diese mit den Schnitten wechseln. Zwar bieten die vielen rasanten Flüge auf dem Drachen über die felsige Küste, die Sturzflüge in die Tiefe schöne Motive für 3-D. Auch die skurrilen anderen Drachen, vom plumpen Brummer bis zum doppelköpfigen Langhalsmonster, machen sich gut als schwerelose Erscheinungen im Raum. Doch haftet den Bildfolgen oft etwas Künstliches an, das sie nicht glaubwürdig, sondern beliebig wirken lässt.

      Die dicken Wikinger der Vätergeneration sprechen in der synchronisierten Fassung mit norddeutscher Färbung, und Hicks sagt Sachen wie „Ich finde, unsere Unterhaltung verläuft ziemlich einseitig“. Er bleibt konsequent körperlich schwach und durchlebt die komische Schmach eines Jungen, dem die kämpferischen Mädchen des Stammes überlegen sind. Als er seinen Drachengegner im Ring ohne Waffen beruhigt, bringt ihn der eigene Vater in Lebensgefahr, weil er nicht bereit ist für das Neue. In dieser Szene erhält die Geschichte ein fast philosophische Tiefe.

      Fazit: Der Wikingerjunge Hicks taugt nicht zum Kampf gegen Drachen, aber er ist der erste seines Stammes, der sich mit ihnen anfreundet: Witziges Animationsabenteuer für das junge Publikum.
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      1. Drachen vs. Wikinger: Der clevere aber etwas zartbesaitete Hicks ist ein Außenseiter im Wikingerdorf Berk. Das macht vor allem dem Oberhaupt zu schaffen - seinem Vater, der starke Zweifel hat, ob sein Sohn je ein mutiger Drachentöter werden wird. Doch Hicks findet letztlich in dieser fantastisch anmutenden Geschichte mit Mut und Herz seinen ganz eigenen Weg, um sowohl feuerspeiende Drachen als auch raubeinige Wikinger zu zähmen. Das neue Abenteuer aus der Schmiede von DreamWorks verblüfft durch die Perfektion der Animationstechnik, sympathische Charaktere und kreativ umgesetzte Drachenfiguren. In der 3D-Version sind besonders beeindruckend die tollkühnen Drachenritte - wie ausgelassene Achterbahnfahrten in verblüffend plastischen Landschaften versehen mit fantasievollen Details. Das macht großen Spaß und lässt die Zeit wie im Flug vergehen.

        Jurybegründung:

        Der Animationsfilm aus dem Hause DreamWorks entführt seine Zuschauer in die Welt der Wikinger und Drachentöter. In fantastischen Animationen lernen wir Haudrauf ‚den Stoischen‘ kennen, den mächtigen Wikinger, von eindrucksvoller Gestalt, Chef der Insel und Vater von Hicks, einem Teenager, der mit seinen großen blauen Augen, den schmalen Gliedern und der schmächtigen Gestalt so gar nicht in die Vorstellungen des Vaters passt. Noch dazu ist Hicks ein sanfter, zurückhaltender Junge, der Probleme hat, den Wünschen des Vaters nachzukommen, der von ihm aggressives Verhalten und Drohgebärden gegenüber den Feinden des Ortes Berk, den zahlreichen großen und kleinen Drachen, erwartet. Hicks zähmt einen jungen Drachen, den er mit Hilfe einer selbst konstruierten Drachenkanone gefangen hat, statt ihn zu töten. Und er versucht den Vater davon zu überzeugen, dass diese Methode weitaus aussichtsreicher ist, als den Kampf mit den Drachen zu führen, der seit Jahren zu keiner Lösung geführt hat.

        Dieser Generationskonflikt wird mit fulminant animierten Bildern in Szene gesetzt. Die 3D-Animation verstärkt dabei den Effekt vor allem bei den Flugszenen, wenn Hicks und seine Freunde auf Drachen reitend durch die Lüfte sausen. Das Tempo des Films steigert sich immer mehr zum Finale hin, das nach einem großen Showdown mit atemberaubenden Effekten die Versöhnung der Generationen und die Lösung des Drachenproblems überzeugend darstellt. Der Film ist reich an Details, charakterisiert seine Figuren bis in die kleinste Rolle hervorragend und wird dabei seinem Genre der Animationskomödie bestens gerecht. Die 3D-Effekte unterstützen die Wirkung der Animation im gestalterischen Einsatz. Der Film ist für Jung und Alt ein großer Spaß und hat nebenbei einen aufklärerischen Effekt, der jedoch nie pädagogisch wirkt. Die Tonebene in Zusammenhang mit der 3D-Wirkung macht den Film zu einem opulenten Erlebnis.

        Insgesamt bleibt der Eindruck einer ganz eigenen Märchenwelt, die neu und inspiriert in Szene gesetzt ist und der 3D-Technik ihre Berechtigung verleiht.

        Quelle: Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW)
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