Draußen in meinem Kopf: In dem ausgezeichneten Drama über die schwierige Beziehung zwischen einem Querschnittsgelähmten und seinem Pfleger feiert Samuel Koch sein Spielfilmdebüt.
Handlung und Hintergrund
Als der junge Christoph (Nils Hohenhövel) sein Freiwilliges Soziales Jahr in einer Pflegeeinrichtung beginnt, sprüht er vor Optimismus. Das ändert sich jedoch, als er auf den 28-jährigen Sven (Samuel Koch) trifft, der an einer Muskeldystrophie leidet und seine Arme und Beine nicht mehr bewegen kann. Es geht ums Vertrauen. Und Sven ist kein einfacher Mensch.
Bachchoräle auf voller Lautstärke, Pflegeheimpartys und zynische Witze — Sven hat sich sein eigenes Reich geschaffen, in dem er bestimmt. Außenseiter wie Christoph haben es da erstmal schwer. Nur langsam kommen sich die beiden Männer näher, die so unterschiedliche Weltsichten haben. Dann verschlechtert sich Svens Zustand rapide.
„Draußen in meinem Kopf“ — Hintergründe
In dem Drama von Eibe Maleen Krebs („Vom Hören Sagen“) feiert Samuel Koch, der durch einen tragischen Unfall in der ZDF-Show „Wetten, dass…“ bekanntgeworden ist, sein Spielfilmdebüt auf der großen Leinwand. Koch, der durch den Unfall im Jahr 2010 querschnittsgelähmt ist, hatte bereits einen Gastauftritt in „Honig im Kopf“ und ist in „Sturm der Liebe“ aufgetreten. Mit „Draußen in meinem Kopf“ feiert Koch nun einen vielbeachteten Kino-Einstand. Beim Filmfestival Max Ophüls Preis wurde Koch für den Preis als bester Nachwuchsdarsteller nominiert.
Besetzung und Crew
Regisseur
- Eibe Maleen Krebs
Produzent
- Verena Gräfe-Höft
Darsteller
- Samuel Koch,
- Nils Hohenhövel,
- Eva Nürnberg,
- Lars Rudolph,
- Mario Fuchs,
- Harald Schwaiger,
- Wieslawa Wesolowska,
- Bastian Trost
Drehbuch
- Eibe Maleen Krebs,
- Andreas Keck
Musik
- Martin Lingnau,
- Ingmar Süberkrüb
Kamera
- Judith Kaufmann
Schnitt
- Marianne von Deutsch
Casting
- Sophie Molitoris