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Dream Away: Dokumentation des Regieduos Johanna Domke und Marouan Omara über das Touristenparadies Scharm asch-Schaich, das sich in eine Geisterstadt verwandelt hat.

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Handlung und Hintergrund

Luxushotels, Wellnessoasen, Clubs und Edelrestaurants, Stände zum Roten Meer — die ägyptische Touristenhochburg Scharm asch-Schaich hat alles zu bieten, was gut zahlende internationale Gäste sich wünschen. Doch niemand kommt. Die Strände sind leer, der DJ spielt vor verlassener Tanzfläche, niemand tummelt sich im Pool. Die postrevolutionären Unruhen in Ägypten sowie der IS-Terroranschlag auf ein russisches Passagierflugzeug im Jahr 2015 haben Scharm asch-Schaich in eine Geisterstadt verwandelt.

Das ägyptische-deutsche Regieduo Johanna Domke und Marouan Omara fängt den eigenartigen Alltag von Scharm asch-Schaich in surrealen Bildern ein. Eine Stadt im Wartezustand. Im Mittelpunkt stehen sechs Menschen, die in der Stadt arbeiten, als Putzkräfte, DJs, als lebende Statue, als Animateure, die nicht nur mit der drohenden Arbeitslosigkeit kämpfen, sondern auch mit der Kluft zwischen traditioneller Kultur und dem westlichen Liberalismus, der von den Touristen nach Ägypten importiert wurde.

„Dream Away“ — Hintergründe

Die Dokumentation „Dream Away“ ist nicht die erste Zusammenarbeit des ägyptischen Filmemachers Johanna Domke und der deutschen Video-Künstlerin Marouan Omara. Die beiden haben im Jahr 2011 bereits die Dokumentation „Crop“ über die Zensur in Ägypten gemeinsam produziert. „Dream Away“ wurde unter anderem im Programm des Filmfestivals DOK Leipzig aufgeführt sowie in der Reihe Final Cut des Filmfestivals von Venedig.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Johanna Domke,
  • Marouan Omara
Produzent
  • Roman Roitman,
  • Roman Roitman,
  • Mark Lofty,
  • Arne Birkenstock
Drehbuch
  • Johanna Domke,
  • Marouan Omara
Musik
  • Bilgehan Özis
Kamera
  • Jakob Beurle
Schnitt
  • Gesa Jäger,
  • Louly Seif
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