Dream Boat: Dokumentarfilm über das titelgebende Dream Boat - ein Kreuzfahrtschiff, das einmal im Jahr ein Kreuzfahrt für rund 2.000 schwule Männer unternimmt.
Handlung und Hintergrund
Die Kreuzfahrt dauert nur eine Woche. Für viele der knapp 3.000 Passagiere ist es trotzdem ein Trip in eine völlig andere Welt. Als homosexueller Männer sind sie in ihren Heimatländern staatlicher oder gesellschaftlicher Gewalt ausgesetzt, wenn sie ihre Sexualität offen ausleben. Auf dem Dream Boat treffen sie auf Gleichgesinnte.
Männer aus 89 Nationen begegnen sich auf der Kreuzfahrt entlang der spanischen Ostküste - sie suchen nach Liebe und Sex, aber auch nach Freiheit und Anerkennung.
„Dream Boat“ - Hintergründe
Das titelgebende Dream Boat sticht einmal im Jahr mit ausschließlich homosexuellen Männern als Passagiere in See. Umgeben von anderen Homosexuellen können sie hier ihre Ängste und Zwänge abstreifen, die ihren Alltag sonst prägen. Das Kinofilmdebüt von Regisseur Tristan Ferland Milewski begleitet fünf dieser Männer, die teilweise schon Wochen im Vorfeld der Kreuzfahrt entgegenfiebern.
Dabei wird schnell klar, dass Spaß und Party nur die Oberfläche des außergewöhnlichen Trips sind. Während der junge Pole Marek befürchtet, nur dank seines Aussehens geliebt zu werden, lebt der Palästinenser Ramzi die Freiheit des Dream Boats voll aus. Dipankar aus Indien wiederum hat sich erst vor kurzem geoutet und fühlt sich noch unsicher, während der HIV-positive Martin das bunte Treiben auf dem Schiff kritisch betrachtet. Der Franzose Philippe wiederum sitzt im Rollstuhl und versucht, sich unter das Partyvolk zu mischen.
Besetzung und Crew
Regisseur
- Tristan Ferland Milewski,
- Veronika Kaserer
Produzent
- Christian Beetz
Drehbuch
- Tristan Ferland Milewski
Kamera
- Jörg Junge,
- Jakob Stark
Schnitt
- Markus CM Schmidt