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Drei Stunden: Noch keine Beschreibung

Handlung und Hintergrund

Der stille Poet Martin jobbt sich durchs Leben und träumt von seinem Fantasy-Theaterstück, das in seiner Schreibtischschublade steckt. Dort entdeckt es die engagierte Aktivistin Isabel und entfacht damit seinen Ehrgeiz: Während Bühnenbild und Proben langsam Gestalt annehmen, entwickelt sich zwischen den beiden eine Freundschaft. Aber erst, als Isabel für längere Zeit zu einem Hilfsprojekt nach Afrika reist, gesteht ihr Martin im letzten Moment seine Liebe - und löst einen turbulenten Tag aus, bei dem sich beide verlieren, bis nur drei gemeinsame Stunden bleiben.

Der stille Poet Martin jobbt sich durchs Leben und träumt von seinem Fantasy-Theaterstück, das in seiner Schreibtischschublade steckt. Dort entdeckt es bei einer Party die engagierte Aktivistin Isabel und entfacht damit seinen Ehrgeiz: Während Bühnenbild und Proben langsam Gestalt annehmen, entwickelt sich zwischen den beiden eine Freundschaft. Aber erst, als Isabel für längere Zeit zu einem Hilfsprojekt nach Afrika reist, gesteht ihr Martin im letzten Moment seine Liebe - und löst einen turbulenten Tag aus, bei dem sich beide verlieren, bis nur drei gemeinsame Stunden bleiben.

Einem jungen Mann bleiben nur drei Stunden Zeit, um seiner Langzeit-Besten-Freundin seine Liebe zu gestehen. Sympathische romantische Komödie vor dem sommerlichen München.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Boris Kunz
Produzent
  • Alexander Krötsch,
  • Khaled Kaissar
Darsteller
  • Nicholas Reinke,
  • Claudia Eisinger,
  • Peter Nitzsche,
  • Lucy Wirth,
  • Dietrich Hollinderbäumer,
  • Hartmut Schreier,
  • Matthias Brenner,
  • Doris Buchrucker,
  • Christian Heiner Wolf,
  • Katharina Goebel,
  • Florian Schmidt-Gahlen,
  • Pascal Fligg,
  • Christian Lex,
  • Annina Butterworth,
  • Judith von Radetzky,
  • Joana Adu-Gyamfi,
  • Horst Krauss,
  • Alexander Krötsch,
  • Miriam Mack,
  • Christian Ammermuller,
  • Stefan Rutz,
  • Catalina Navarro Kirner
Drehbuch
  • Boris Kunz,
  • Alexander Costea
Musik
  • Konstantin Ferstl,
  • Rosalie Eberle,
  • Manfred Mildenberger
Kamera
  • Martin Niklas
Schnitt
  • René Loos

Kritikerrezensionen

    1. Wann ist der richtige Zeitpunkt im Leben, um sich gefühlsmäßig zu binden? Und welchen Stellenwert kann die Liebe in den unterschiedlichen Lebensentwürfen zweier Menschen überhaupt bekommen? Mit solchen Grundsatzfragen plagen sich in der romantischen Komödie "Drei Stunden" ein Träumer und eine Umweltaktivistin, die dem Sturm-und-Drang-Alter allmählich entwachsen. Das Spielfilmdebüt des Regisseurs und Drehbuchautors Boris Kunz probiert einen ungelenken Spagat zwischen Kopflastigkeit und Kinospaß.

      Das Drehbuch tischt etliche Thesen als knappe Behauptungen auf. So bekommt man anfangs kaum mit, wie aus Martin und Isabel dicke Freunde geworden sind: Nach zwei konfliktreichen Begegnungen korrespondieren sie hauptsächlich, denn Isabel ist meistens verreist. Dann aber heißt es plötzlich, Martin habe Isabel zu lange im Unklaren über seine Gefühle gelassen. Der Status der dicken Freundschaft ist also schon überholt, kaum dass man ihn vernommen hat.

      Der Zeitdruck bestimmt das komödiantische Tempo. Isabel will noch schnell wissen, woran sie bei Martin ist, aber er ist nirgends zu finden. Alle Freunde helfen bei der Suche mit. Martin bekommt sogar Besuch vom Vater im Himmel. Er appariert ganz cool im weißen Anzug, nippt an einer Bierflasche und diskutiert angeregt mit dem jungen Zweifler. Doch der bemühte, theorielastige Eindruck, den die Geschichte macht, liegt auch daran, dass die Schauspieler hauptsächlich Sprechrollen haben. Dabei bleibt es beispielsweise ein Rätsel, was einen schlecht gelaunten Taxifahrer dazu bewegt, sich für Isabels Suchaktion einspannen zu lassen. Selbst die Hauptcharaktere gehen so sparsam mit ihren Emotionen um, dass ihre Konfusion unglaubwürdig wirkt.

      Wie schon in "Vatertage – Opa über Nacht" spielt die Stadt München eine wichtige Rolle beim Aufbau einer sommerlichen Feelgood-Atmosphäre. Besonders die Isar mit ihren Brücken und den von Grillfreunden frequentierten Kiesbänken liefert hübsche Schauplätze. Dennoch bleibt die stark an Genrevorbilder angelehnte Geschichte halbherzig bis zum biederen Ende.

      Fazit: In der Liebeskomödie "Drei Stunden" hat die Romantik viele Gegner: künstlich aufgebauten Zeitdruck, ein thesenhaftes Drehbuch und aufgewärmte Wohlfühlideen.
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