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Drei von Sinnen: Drei Freunde wagen einen außergewöhnlichen Trip - abwechselnd verzichten sie aufs Sehen, Hören und Sprechen. während sie vom Bodensee bis zum Atlantik reisen.

Handlung und Hintergrund

Nichts hören, nichts sehen, nicht sprechen - jeder kennt die drei Affen, die aus einem japansichen Sprichwort stammen. Dass man die Welt ein bisschen lockerer nehmen soll, bei kleinen Missgeschicken auch einmal wegschauen und nicht darüber sprechen, darum geht es in dem Sprichwort. Die drei Freunde Bart Bouman, David Stumpp und Jakob von Gizycki haben das Bild der drei Affen jedoch ganz wörtlich genommen - abwechselnd verzichten sie für jeweils eine Woche auf einen dieser Sinne. Das Experiment ist der Startpunkt einer außergewöhnlichen Reise.

Die Augen von Bart sind mit lichtundurchlässigen Pflastern verklebt, er wird geführt von Jakob, der schalldichte Kopfhörer trägt, die obendrein ein Dauerrauschen von sich geben. Mit Gebärden kommuniziert er mit David, der keinen Ton sprechen darf - so macht sich die Truppe am Bodensee auf, um sich bis zur französischen Atlantikküste durchzuschlagen. Unterwegs werden die Handicaps getauscht, darf Bart die Augen öffnen, muss aber den Mund schließen, kann David wieder sprechen, darf aber nichts hören. Es ist eine vertrackte Situation, die ihre Freundschaft auf eine harte Bewährungsprobe stellt. Und gleichzeitg ganz ungeahnte Erfahrungen mit sich bringt.

„Drei von Sinnen“ - Hintergründe

Als die drei Freunde Bart, David und Jakob sich auf ihr Experiment eingelassen haben, war ihnen klar, dass schlimmstenfalls auch ihre Freundschaft darunter leiden könnte. Wie stark die Veränderungen sind, die sie durch den Verzicht auf einen Sinn erleben, hätten die drei Freunde jedoch nicht geahnt. Selbst scheinbar einfache Situationen erzeugen Missverständnisse und Spannungen, da die drei nur über Umwege miteinander kommunizieren können. Unterwegs per Anhalter, zu Fuß oder mit dem Zug müssen sie lernen, sich aufeinander einzulassen, während sie versuchen, mit Schrifttafeln und Fingeralphabet zu kommunizieren.

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Die Doku „Drei von Sinnen“ wurde beim Filmfestival Eindhoven 2016 mit dem Golden Wing Award als „Bester Dokumentarfilm“ ausgezeichnet.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Kerim Kortel
Produzent
  • David Stumpp,
  • Bart Bouman
Musik
  • Thomas Höhl
Kamera
  • Moritz von Dungern
Schnitt
  • Sascha Seidel
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