Drifter

Handlung und Hintergrund

Nachdem Moritz (Lorenz Hochhuth) mit 22 Jahren extra für seine große Liebe Jonas (Gustav Schmidt) nach Berlin gezogen ist, verlässt dieser ihn. Kurzzeitig findet er Trost bei dem älteren Noah (Cino Djavid), bis es ihm zu eng wird. Moritz beginnt zunehmend in die Berliner Party- und Datingszene abzutauchen. Er lebt seine unterdrückten Sehnsüchte aus, lernt seine sexuellen Fetische kennen und verändert auch sein Äußeres. Beim tagelangen Feiern verliert sich der junge Mann jedoch auch zunehmend in Drogenexzessen und emotionaler Entfremdung. Doch zwischen allen flüchtigen Feierbekanntschaften und Liebhabern findet er auch einige echte Freunde in der queeren Berliner Community und begibt sich auf die Suche nach einer Antwort auf die Frage, wer er wirklich sein möchte.

Der Trailer verspricht ein ungeschöntes Porträt der jungen queeren Szene, zwischen emotionaler Unnahbarkeit und tiefer Verletzlichkeit:

„Drifter“ – Hintergründe, Besetzung, Kinostart

Der deutsche Regisseur Hannes Hirsch („Beach Boy“) erzählt mit seinem Langfilmdebüt „Drifter“ von der Selbstfindung eines jungen schwulen Mannes in Berlin, welche fast wie eine Art zweites Coming-out anmutet. Gemeinsam mit River Matzke verfasst Hirsch auch das Drehbuch zum Film und nimmt Zuschauer*innen mit auf eine authentische Reise ins Berliner Nachtleben, entlang von Einsamkeit, Exzessen und Kinks, zeigt aber auch den beinahe familiären Zusammenhalt nicht-heteronormativer (Wahl-)Verwandtschaften aus der queeren Berliner Community von heute.

In der Hauptrolle als Moritz ist der Theater- und Filmschauspieler Lorenz Hochhuth  zu sehen („Und dass man ohne Täuschung zu leben vermag“). In weiteren Rollen standen außerdem Gustav Schmidt („Alle Für Ella“), Cino  Djavid („Dogs of Berlin“) und Oscar Hoppe („All  the  Lights We  Cannot  See“) vor der Kamera.

Das deutsche Drama „Drifter“ startet am 2. November 2023 in den Kinos.