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Third Person: Episoden-Drama, in dem der Drehbuch-Oscar prämierte Paul Haggis in New York, Paris und Rom spielende Liebesgeschichten dreier Paare lose miteinander verknüpft.

Handlung und Hintergrund

Pulitzer-Preis-Gewinner Michael will in einem Pariser Hotelzimmer seinen nächsten Roman vollenden, wird dort aber von seiner Liebhaberin Anna überrascht. In Rom lernt indes der zweifelhafte, in nicht ganz redliche Geschäfte verwickelte Amerikaner Sean die schöne Monika kennen und wird dadurch in ein Abenteuer mit ungewissem Ausgang verwickelt. Gleichzeitig beginnt die emotional instabile, ehemalige Seifenoperdarstellerin Julia einen erbitterten Sorgerechtsstreit um ihre sechsjährige Tochter.

Pulitzer-Preis-Gewinner Michael will in einem Pariser Hotelzimmer seinen nächsten Roman vollenden, wird dort aber von seiner Liebhaberin Anna überrascht. In Rom lernt indes der zweifelhafte, in nicht ganz redliche Geschäfte verwickelte Amerikaner Sean die schöne Monika kennen und wird dadurch in ein Abenteuer mit ungewissem Ausgang verwickelt. Gleichzeitig beginnt die emotional instabile ehemalige Seifenoperdarstellerin Julia einen erbitterten Sorgerechtsstreit um ihre sechsjährige Tochter.

Drei Paare in New York, Paris und Rom erleben voneinander unabhängig Abenteuer, sind aber doch miteinander verbunden. Etwas hölzern geratenes Episodendrama mit Starbesetzung von Oscar-Gewinner Paul Haggis.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Paul Haggis
Produzent
  • Arcadiy Golubovich,
  • Nils Dünker,
  • Andrew David Hopkins,
  • Tim O'Hair,
  • Paul Breuls,
  • Michael Nozik
Darsteller
  • Liam Neeson,
  • Olivia Wilde,
  • Maria Bello,
  • Mila Kunis,
  • Kim Basinger,
  • Moran Atias,
  • Adrien Brody,
  • James Franco,
  • Loan Chabanol,
  • Oliver Crouch,
  • David Harewood,
  • Caroline Goodall
Drehbuch
  • Paul Haggis
Musik
  • Dario Marianelli
Kamera
  • Gianfilippo Corticelli
Schnitt
  • Jo Francis
Casting
  • Elaine Grainger

Kritikerrezensionen

  • Dritte Person: Episoden-Drama, in dem der Drehbuch-Oscar prämierte Paul Haggis in New York, Paris und Rom spielende Liebesgeschichten dreier Paare lose miteinander verknüpft.

    Oscar-Preisträger Paul Haggis verwebt drei Geschichten von Liebe und Leidenschaft, Vertrauen und Verrat.

    Nichts ist so, wie es scheint in diesem Episodenreigen über drei Paare in New York, Paris und Rom, die eigentlich keine Verbindung untereinander haben, sondern nur eine Gemeinsamkeit vereint, nämlich die Anwesenheit einer dritten Person, die trotz Entfernung präsent ist, ob Ehefrau, Geliebte, verlorene oder wieder gefundene Kinder. Die in ihrem Innern beschädigten Charaktere mäandern durch ein Beziehungsgefüge ohne Sicherheit, leiden an Wunden der Vergangenheit, die das Heute erschweren und hoffen trotz allem auf eine Zukunft in der Liebe. In Paris stürzt sich ein Pulitzer-Preis gekrönter Schriftsteller nach Trennung von seiner Frau in eine wilde Affäre mit einer Jungautorin (Liam Neeson, Olivia Wilde). In Rom verliebt sich ein dubioser amerikanischer Geschäftsmann in eine verführerische Roma, (Adrien Brody, Moran Atias) die ihn um viel Geld erleichtert, damit sie ihre Tochter bei einem Ganoven auslösen kann. In New York kämpft eine frühere Soap-Darstellerin und jetziges Zimmermädchen mit ihrem Ex-Mann, einem arrivierten Künstler, um das Sorgerecht für ihren Sohn (Mila Kunis, James Franco). Jeder lügt und betrügt in diesem undurchsichtigen Puzzle, bei dem sich die Wahrheit nur langsam herauskristallisiert und die alles bestimmende Frage, warum sich wer in wen verliebt und warum die Gefühle halten oder verwelken, offen bleibt. Wie auch die Frage, warum man den einzelnen Figuren in diesem intellektuell überfrachtetem Konstrukt folgen soll. Seit „L.A. Crash“ gilt Paul Haggis als Meister in sich verwobener Episoden, erhielt 2006 dafür nicht nur den Oscar für den Besten Film, sondern auch für das Beste Original-Drehbuch und den Besten Schnitt. Hier brauchte er fast 50 Entwürfe bis das Drehbuch mit sehr verborgenem roten Faden endlich stand. Die Übergänge zwischen den Geschichten sind nicht immer durchschaubar, die Twists am Ende verwirren. Die zahlreichen und parallel erzählten Plots entfalten in sich Spannung, kippen manchmal ins Surreale und machen das komplexe Ganze noch komplizierter. Kaum lässt man sich auf eine wirklich bewegende Szene ein, geht’s zum nächsten Erzählstrang. Dabei gibt es wunderbar gefilmte intime Momente von Kameramann Gian Filippo Corticelli. Und es entschädigt eine Super-Besetzung, die tapfer gegen das schwache Drehbuch anspielt und Ungereimtheiten vergessen lässt. mk.
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