Anzeige
Anzeige
Für Links auf dieser Seite erhält kino.de ggf. eine Provision vom Händler, z.B. für mit oder blauer Unterstreichung gekennzeichnete. Mehr Infos.

Dürrenmatt: Eine Liebesgeschichte: Dokumentarfilm über den berühmten schweizer Schriftsteller, der sich seiner Persönlichkeit ausschließlich aus Archivmaterial aus eigener Perpektive nähert. Längere Kinoversion eines SRF-Beitrages zum 25. Todestag.

Handlung und Hintergrund

Denkt man an Friedrich Dürrenmatt, fallen einem wahrscheinlich zunächst die Welterfolge auf der Theaterbühne ein, die der Schweizer mit Werken wie „Der Besuch der alten Dame“, „Die Physiker“ oder „Der Meteor“ ermöglichte. Diese Dramen sorgten für eine finanzielle Unabhängigkeit Dürrenmatts, der sich, auch deshalb, nicht nur auf seine Tätigkeit als Autor konzentrieren musste. Dürrenmatt war neben der Theaterinszenierung als Schriftsteller und Maler tätig, gilt neben Brecht als wichtiger Theoretiker des Dramas und erschuf, ähnlich wie Brecht mit dessen Epischem Theater, eine Form: die Tragikomödie.

„Dürrenmatt - Eine Liebesgeschichte“ ist eine für das Kino aufbereitete, umfassendere Version der SRF-Dokumentation „Friedrich Dürrenmatt – Im Labyrinth“. Zentrales Motiv ist die fast vierzig Jahre währende Ehe zwischen Friedrich und seiner Frau Lotti Dürrenmatt-Geissler. 1946 geheiratet, schied die beiden erst der Tod Lottis im Jahr 1983. Ein Jahr nach ihrer Verbindung bekamen die beiden bereits ihren ersten Sohn Peter. Dieser kommt im Laufe des Filmes ebenso zu Wort wie Schwester Ruth. Beide befanden sich zu Zeiten der Aufnahmen bereits in ihren 60ern. Dürrenmatt heiratete nach dem Tod seiner Frau Lotti ein Jahr später seine zweite Frau, Schauspielerin und Filmemacherin Charlotte Kerr. Kerr ist ebenfalls in dem Dokumentarfilm zu sehen, wo sie mit ihren immerhin 93 Jahren das gemeinsame Leben mit Friedrich Dürrenmatt beschreibt und sich an wichtige Erlebnisse und Erfahrungen erinnert. Zuvor hatte sie Ähnliches bereits in Buchform in „Die Frau im roten Mantel“ verarbeitet.

In den Gesprächen mit Kindern und Ehefrau wird dann auch ein sehr intimes, neues Bild des Künstlers gezeigt. Dieser hatte im Laufe seines Lebens immer wieder mit seinen inneren Dämonen zu kämpfen und versuchte ihnen mit bissigem Humor entgegenzuwirken.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Sabine Gisiger
Produzent
  • Philip Delaquis
Drehbuch
  • Sabine Gisiger
Musik
  • Züri West
Kamera
  • Matthias Günter,
  • Tom Bernhard
Schnitt
  • Andreas Winterstein
Idee
  • Philip Delaquis

Kritikerrezensionen

  • Dürrenmatt: Eine Liebesgeschichte: Dokumentarfilm über den berühmten schweizer Schriftsteller, der sich seiner Persönlichkeit ausschließlich aus Archivmaterial aus eigener Perpektive nähert. Längere Kinoversion eines SRF-Beitrages zum 25. Todestag.

    Dokumentarfilm über den weltweit gefeierten Dramatiker, in dem dessen Liebesleben ins Zentrum seiner Lebensgeschichte gerückt wird.
    Mehr anzeigen
Anzeige