Die Technik hinter Filmen begeistert immer wieder. Gerade in der Nachproduktion können noch so viele Effekte eingearbeitet werden, die das ganze Bild verändern. Wir haben mal ganz genau hingeschaut und zeigen euch die faszinierendsten Vorher-Nacher-Bilder.
„Avengers 4: Endgame“ (2019)
Wer dachte, dass Chris Hemsworth als Thor in „Avengers 4: Endgame“ seine göttlichen Kräfte einfach so aktivieren kann, hat sich geirrt. Leider muss er immer erst auf die Postproduktion warten, bis er seinen Hammer schwingen kann und diese beeindruckenden Bilder entstehen .
„The Jungle Book“ (2016)
Benedict Cumberbatch wurde ja schon in der „Hobbit“-Trilogie zu dem Drachen Smaug visuell verändert. In „The Jungle Book“ wurde er wiederum zu dem Tiger Shir Khan. Doch auch wenn im Nachhinein noch viel verändert wird, legt Cumberbatch sein ganzes Können auch in solche Figuren hinein.
„Zurück in die Zukunft III“ (1990)
„Klein, aber oho“ lautete anscheinend das Motto beim Filmdreh von „Zurück in die Zukunft III“. Das finale Zeitreisedilemma in diesem Film wurde mithilfe von Miniaturen gelöst. Derartige Modelle werden öfter in Filmen genutzt. So wurde zum Beispiel auch in der „Harry Potter“-Reihe für die Außenaufnahmen auf Hogwarts ein Miniaturschloss genutzt.
„Dumbo“ (2019)
Auch wenn man gerade dieses Jahr in Bezug auf Disney häufig von Realverfilmung spricht: So real sind die Filme oftmals nicht. Tim Burton hat in seiner Neuverfilmung „Dumbo“ alle Elefanten komplett computeranimiert. Schon im Original wurden die umstrittenen Probleme in Zirkussen aufgegriffen, und nun setzt auch das Remake an diesem Punkt an. Mittels Computeranimation wurde gewollt auf echte Tiere verzichtet.
„Eclipse - Biss zum Abendrot“ (2010)
Schade, anscheinend kann sich Taylor Lautner nicht wirklich in einen Wolf verwandeln. Auch in der Vampir-Reihe wurde nicht auf technische Effekte verzichtet. Während es in „Eclipse - Biss zum Abendrot“ so aussieht, als würde Bella (Kristen Stewart) den Wolf-Jacob streicheln, tätschelt sie tatsächlich dem echten Jacob den Kopf.
„Fluch der Karibik 2“ (2006)
Davy Jones (Bill Nighy) ist wohl einer der beeindruckendsten und furchteinflößendsten Charaktere aus dem „Fluch der Karibik“-Universum. Aber ohne die Tentakel sieht er sogar ganz ansehnlich aus. Es scheint also doch mehr Mensch als Monster in ihm zu stecken.
„Harry Potter und der Stein der Weisen“ (2001)
Diese Enthüllung tut uns für alle „Harry Potter“-Fans sehr leid! Aber der unsichtbar machende Tarnumhang von Harrys Vater ist nicht so tarnend, wie man von ihm behauptet. Erst im Nachhinein konnte sich Harry (Daniel Radcliffe) damit unsichtbar machen. Muggel machen es sich aber manchmal wirklich kompliziert!
„Game of Thrones“ (2011-2019)
Man muss erst zweimal hinschauen, bevor man es sieht. Dieses Behind-the-Scenes-Foto von „Game of Thrones“ zeigt den geschundenen Jaime Lennister (Nikolaj Coster-Waldau) mit drei Armen. Jedoch sieht man in der Serie selbst nur den Stumpf, seinen gesunden Arm versteckt er während der Dreharbeiten.
„Planet der Affen: Survival“ (2017)
Dass Andy Serkis hinter dem Anführer der Affen in „Planet der Affen: Survival“ steckt, vermutet man wirklich nicht. Mit einem Motion-Capture-Anzug konnte Serkis schließlich in der Nachproduktion als Caesar dargestellt werden. Bei diesen Anzügen werden die einzelnen Bewegungen mit Sensoren erfasst, sodass sie im Nachhinein am Computer bearbeitet werden können. Mithilfe visueller Tricks machen wir also einen Schritt zurück, vom Menschen zum Affen.
„Der Herr der Ringe: Die Gefährten“ (2001)
Bleiben wir gleich bei Andy Serkis. Auch in der „Der Herr der Ringe“-Trilogie wurde er in einen Motion-Capture-Anzug gesteckt. Der Schauspieler spielt in der Reihe Gollum, der dem Einen Ring zum Opfer gefallen ist. Nach der Bearbeitung erkennt man ihn wirklich nicht mehr wieder!
„I Am Legend“ (2008)
Ist das… eine Handpuppe? Ja, tatsächlich kämpft Will Smith in dem Horrorfilm „I Am Legend“ nicht mit einem echten Zombiehund. Das macht den Film doch gleich gar nicht mehr so gruselig. Und gerade in solchen Szenen ist es auch immer wieder bewundernswert, wie glaubhaft ein Schauspieler spielen muss, damit es später im Film realistisch aussieht.
„Terminator“ (1985)
Kommen wir mal zu einem Klassiker der Filmgeschichte. Schon in James Camerons „Terminator“ wurde nicht auf Spezialeffekte verzichtet, nur sahen sie etwas anders aus. Mittels einer Maske wurde damals das Gesicht des Terminators (Arnold Schwarzenegger) dargestellt. Man wusste sich also schon damals zu helfen.
„Life of Pi“ (2012)
Das Problem mit dem Tiger hat sich ja bei „Life of Pi“ anscheinend von selbst geklärt. Denn so wie es aussieht, war da niemals einer. Ist dieser ganze Filme eine perfide Lüge? Nein, in Wirklichkeit wurde der Bootsgenosse von Pi komplett computeranimiert. Gar nicht mehr so gefährlich, oder?
„Hollow Man“ (2000)
Der Sci-Fi-Thriller „Hollow Man“ erzählt von dem verrückten Wissenschaftler Sebastian Caine (Kevin Bacon), der das Ziel hat, verschiedene Lebewesen unsichtbar zu machen. Anscheinend hat sein Plan von Anfang an nicht funktioniert.
„Titanic“ (1998)
Während Jack (Leonardo DiCaprio) im Film „Titanic“ am Bug des Schiffs laut „Ich bin der König der Welt!“ ruft, lautete es in Wirklichkeit: „Ich bin der König des Greenscreens!“ Das Passagierschiff stach 1998 nicht nochmal in See, sondern wurde, ebenso wie das Meer, mittels Modellen und Spezialeffekten erneut zum Leben erweckt.
„Guardians of the Galaxy“ (2014)
Wir haben mit den letzten Bildern schon gezeigt, dass es nicht schwer ist, Menschen in Tiere zu verwandeln. Auch in „Guardians of the Galaxy“ wurde natürlich kein echter Waschbär für die Rolle des Rocket Raccoon genutzt, sondern unter dem Waschbärfell steckt Sean Gunn.
„Hugo“ (2012)
Der Roboterkörper des kleinen Hugo in dem gleichnamigen Kinderfilm von Martin Scorsese wurde ihm nicht wirklich angeschraubt. Sondern mittels eines grünen Anzugs wurde aus dem Kinderkörper ein Maschine.
„Alice im Wunderland“ (2010)
Man muss sie einfach lieben: Diedeldum und Diedeldei sind wohl die lustigsten Dickköpfe, die es gibt. Aber diese unförmigen Proportionen wurden den Figuren aus „Alice im Wunderland“ auch wieder erst hinter der Kamera mit einem grünen Fettanzug verpasst. Übrigens: Auch in „Harry Potter“ bekam Harry Melling bei seinem letzten Auftritt in der Reihe einen Fettanzug verpasst, um den fülligen Cousin Dudley Dursley zu spielen. Er hatte in der Zwischenzeit schlicht zu viel abgenommen.
„Der Hobbit: Eine unerwartete Reise“ (2012)
So schön die Landschaften in den Trilogien „Der Herr der Ringe“ und „Der Hobbit“ auch sind, sie sind nicht immer echt. So wurde das wunderschöne Bruchtal am Computer designt. Wir glauben natürlich trotzdem ganz fest daran, dass irgendwo in Neuseeland die Elben wohnen.
„Harry Potter und der Orden des Phönix“ (2007)
Zum Abschluss nochmal eine Entzauberung einer Szene aus „Harry Potter und der Orden des Phönix“. Während es im Film so aussieht, als würde Hermine mithilfe von Zauberei die Bücher in der Bibliothek wieder zurückstellen, geschah dies in Wirklichkeit mit echten Menschen, die mit grünen Handschuhen die Wälzer entgegennahmen.