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„Dune 2“-Regisseur gesteht: Die epischste Szene des Sci-Fi-Hits hat er nicht selbst gefilmt

„Dune 2“-Regisseur gesteht: Die epischste Szene des Sci-Fi-Hits hat er nicht selbst gefilmt
© IIMAGO / Capital Pictures/ CAP TFS

Denis Villeneuve ist für seine detailorientierte Arbeit an der „Dune“-Reihe bekannt. Nur einer Person vertraute er den Dreh einer wichtigen Schlüsselszene an.

Die Sonne strahlt gnadenlos auf den Wüstenplaneten Arrakis, woran sich das heimische Volk der Fremen sowie die dortige Flora und Fauna jedoch ideal anpassen konnten. Auf der großen Leinwand sah das nicht nur eindrucksvoll aus, ein „Dune 2“-Star verriet, dass der Dreh für die gesamte, unangepasste Crew durch die Hitze zur riesigen Herausforderung wurde.

Bei den Tieren der Sci-Fi-Welt stechen vor allem die die riesigen Sandwürmer heraus. Diese sind für die Fremen geradezu heilig und haben unter ihnen einen gottesgleichen Status. Sie nennen sie „Shai-Hulud“ und drücken damit ihren Respekt, aber auch ihre Furcht vor den Wüstenriesen aus. Besonders mutige Fremen-Mitglieder wagen es sogar, auf den heiligen Sandwürmern zu reiten. Es war eben dieser Moment in „Dune 2“ als Paul Atreides (Timothée Chalamet) sich bei den Fremen beweisen konnte. Den zweiten Teil der Sci-Fi-Reihe findet ihr hier:

Dune: Part Two

„Dune: Part Two“ im Stream

Kinostart: 29.02.2024 Streaming-Start: 26.02.2024
Genre: Abenteuer, Science Fiction
FSK: Ab 12 Jahren
Filmlänge: 167 Min.

Im Gespräch mit Schauspieler Brett Goldstein („Ted Lasso“) im Rahmen des BFI London Film Festivals erzählte Regisseur Denis Villeneuve, dass eben diese epische Sandwurm-Szene nicht von ihm gedreht wurde. Denn wie Variety berichtete, stellte diese Villeneuve vor einige Probleme. Er erzählte:

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„Mir wurde klar, dass ich bei der Art und Weise, wie ich an die Sache herangehen wollte, keine Kompromisse eingehen wollte.“

Er fuhr fort:

„Das Wichtigste bei visuellen Effekten ist, wie man es drehen will. Und ich wollte es mit natürlichem Licht drehen. Und mir wurde klar, dass es Monate dauern würde, das zu drehen. Jede Einstellung war sehr komplex. Jede Einstellung dauerte manchmal einen halben Tag, manchmal einen Tag, manchmal eine Woche für eine Einstellung, weil sie so komplex war. Wenn ich es selbst gemacht hätte, würde ich immer noch drehen.“

Denis Villeneuve verriet bereits in der Vergangenheit, dass es ihm ein besonderes Anliegen war, im Zeitplan von Warner Bros. zu bleiben, denn nur so konnte er Fans mit einem Auftritt von Anya Taylor-Joy überraschen. Dabei wurde für Villeneuve sein eigener Anspruch zum Risiko, denn da er selbst seit seinem 14. Lebensjahr ein Fan des Sci-Fi-Epos ist, wie er Vanity Fair erzählte, wollte er die „Dune“-Welt mit viel Liebe zum Detail zum Leben erwecken.

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Für die epische Sandwurm-Szene holte sich der Regisseur also Hilfe, um dem Zeitplan und seinen eigenen Ansprüchen gerecht zu werden. Er vertraute die Schlüsselszene schließlich Tanya Lapointe an, die seine „Vision perfekt verstanden hat“. Das kam nicht von ungefähr:

„Sie ist auch meine Frau.“

Diese Szene war nicht nur visuell und narrativ wichtig für die Rolle von Paul Atreides. Die Sandwürmer in der Welt von „Dune“ spielen noch eine weitaus wichtigere Rolle. Was ihr vielleicht noch nicht über die eindrucksvollen Wüstenriesen wusstet, verrät euch dieses Video:

Wichtiges Element bekommt eigene Sci-Fi-Adaption

Denis Villeneuve war sich von Anfang an bewusst, dass die Adaption von Frank Herberts Sci-Fi-Welt ihn vor große Herausforderungen stellen würde. Wichtig waren ihm hier die geheimnisvollen Bene Gesserit, die seit Jahrtausenden darauf hinarbeiten, den Kwisatz Haderach hervorzubringen. Ein mächtiger Anführer, mit dem sie die politischen Geschicke lenken wollten. Villeneuve erklärte:

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„Die Schwesternschaft Bene Gesserit fand ich am bedeutungsvollsten, interessantesten und relevantesten.“

Er fuhr fort:

“Wenn du adaptierst, tötest du. Es ist wirklich ein Akt künstlerischer Gewalt.“

Der Regisseur scheint sich bewusst zu sein, dass er dem Roman nur in Teilen gerecht werden kann und zeigt auch hier noch einmal seinen Perfektionismus. Insbesondere den Bene Gesserit kommt seiner Meinung nach aber die größte Bedeutung zu, weswegen er dort vermutlich wenige Kompromisse eingehen wollte.

Für die Adaptionen fokussierte sich Villeneuve zunächst nur auf den den ersten Band der Reihe und adaptierte diesen in zwei Filmen. „Dune 3“ ist für den Regisseur hingegen eine eigenständige Geschichte. Außerdem bekommt der Sci-Fi-Epos tatsächlich noch ein Spin-off: In „Dune: Prophecy“ wird die komplexe und von Villeneuve so geschätzte Geschichte der Bene Gesserit näher beleuchtet. Das Spin-off soll Ende 2024 bei WOW starten.

Euer Wissen über die komplexe Sci-Fi-Erzählung könnt ihr in diesem Quiz testen:

„Dune“-Film-Quiz: Die volle Punktzahl erreichen nur wahre Fans

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