In „Dune 2“ durften Fans endlich einen Ritt auf einem Sandwurm in Detail bestaunen. Die Frage, die sich viele Zuschauer*innen danach stellten, will der Regisseur noch beantworten.
Mit „Dune Part Two“ hat Regisseur Denis Villeneuve seine Version von Frank Herberts Roman „Der Wüstenplanet“ zu Ende erzählt. Der lebensfeindliche Planet Arrakis, der von riesigen Sandwürmern bewohnt wird, zählt zu den bekanntesten Welten, die das Science-Fiction-Genre zu bieten hat. „Dune“-Fans mussten sich allerdings nach Teil 1 noch gedulden, bis sie erleben konnten, wie Hauptfigur Paul Atreides (Timothée Chalamet) auf einem Sandwurm reitet.
Während wir im Film sehen, wie Paul in einer spannenden Sequenz auf einen riesigen Sandwurm springt, zeigt „Dune 2“ nicht, wie er wieder absteigt. Denis Villeneuve hat aber eine Antwort auf diese Frage, die ihm oft gestellt wird, wie er gegenüber IndieWire verrät:
„Ich weiß, wie [das funktioniert]. Ich habe eine Lösung gefunden. Es war in ‚Dune 2‘ dramaturgisch nicht notwendig, zu zeigen, wie jemand von einem Wurm herunterkommt, aber ich weiß, wie man das macht. Und ich kann es nicht erwarten, das auf die Leinwand zu bringen.“
Mehr Ritte auf Sandwürmern dürften uns also in „Dune 3“ erwarten, den Villeneuve bereits geplant hat. Allerdings ist ein dritter „Dune“-Film noch nicht offiziell bestätigt und der Filmemacher möchte vorher auch auf jeden Fall eine Pause einlegen. Wenn ihr jetzt noch mehr zu den Sandwürmern wissen wollt, liefert unser Video die Antworten:
Der Sandwurmritt war ganz besonders komplex
Pauls erster Ritt auf einem Sandwurm ist Villeneuves Lieblingsszene in dem Film, wie er in einem Interview mit CineFix (via ScreenRant) erklärt hat:
„[Die Szene] ist im Buch kaum beschrieben und ich musste mir eine Technik ausdenken, die es ihm erlaubt, auf einen Wurm zu springen. Ich benötigte eine unglaubliche Menge Zeit, Recherche und Entwicklung, um das realistisch, gefährlich, aufregend und umsetzbar aussehen zu lassen. Das war die bei Weitem komplexeste Sequenz, die ich je in meinem Leben gedreht habe.“
Gegenüber IndieWire führt der Filmemacher aus, was die Herausforderungen beim Dreh dieser Szene waren:
„Alles, was wir tief in der Wüste gedreht haben, war nicht einfach, weil ich einen gewissen Grad an Realismus wollte, der dafür sorgte, dass wir riesige Strukturen oder Schattenwerfer bauen mussten, damit das Licht glaubhaft fällt. Die Figuren und die Actionsequenzen erforderten ein enormes Maß an Vorbereitung und Logistik, um die Crew und die Stunts vor der Hitze zu schützen. Die eine Szene, bei der ich keine Kompromisse eingehen wollte, war der Ritt auf dem Wurm.“
Die Zeit, die Villeneuve in die Sequenz gesteckt hat, hat sich auf jeden Fall gelohnt. Schließlich ist sie eine der spannendsten Szenen aus „Dune 2“.
Mehr „Dune“ gibt es in unserem Quiz: