Die Zukunft des „Dune“-Filmuniversums hält noch einiges bereit. Allerdings liegt eine lange Zeit des Wartens vor uns.
Mit „Dune: Part Two“ lieferte Regisseur Denis Villeneuve dieses Jahr die Fortsetzung seines Science-Fiction-Highlights von 2021. Wie schon der erste Film begeisterte auch „Dune 2“ die Zuschauer*innen und spielte satte 714,4 Millionen US-Dollar ein (via Box Office Mojo). Ein dritter „Dune“-Film, der auf dem zweiten Buch von Frank Herbert, „Dune: Messiah“, basiert, soll noch kommen.
Kürzlich hat der Filmemacher im Gespräch mit Vanity Fair (via Deadline) über den dritten Film gesprochen und erklärt, wie sich dieser zu den ersten beiden „Dune“-Filmen verhält:
„Es ist wichtig, dass die Leute verstehen, dass es für mich wirklich ein Diptychon war. Es waren zwei Filme, die eine Adaption des ersten Buchs sind. Das ist fertig und das ist erledigt. Wenn ich einen dritten Film mache, der gerade geschrieben wird, wird es keine Trilogie sein. Es ist seltsam, das zu sagen, aber wenn ich dahin zurückkehre, dann um etwas zu machen, dass sich anders anfühlt und eine eigene Identität hat.“
Fans dürfen also weniger mit einem dritten Film rechnen, der die Geschichte von Paul (Timothée Chalamet) und Chani (Zendaya) zu Ende erzählt und mehr mit einer weiteren, eigenständigen Geschichte im „Dune“-Universum, in der die bekannten Figuren eine wichtige Rolle spielen. Außerdem bestätigte der Filmemacher, dass er einen Plan für den 12-jährigen Zeitsprung zwischen den beiden Büchern hat.
Jedoch lässt die Fortsetzung noch etwas auf sich warten: Damit Chani-Darstellerin Zendaya an den bevorstehenden Dreharbeiten von „Spider-Man 4“ teilnehmen kann, verschiebt sich der Drehstart von „Dune 3“ von 2025 auf Anfang 2026 – so The Hollywood Reporter. In Anbetracht der aufwendigen Postproduktion ist daher davon auszugehen, dass uns „Dune 3“ vermutlich nicht vor 2027 erreichen wird.
Das wissen wir schon zu „Dune 3“:
Weitere „Dune“-Filme sollen von anderen Filmemacher*innen stammen
Villeneuve hat bereits mehrmals gesagt, dass er mit „Dune 3“ seine Arbeit an dem Science-Fiction-Universum beenden wolle. Trotzdem hofft er, dass andere Filmemacher*innen sich den weiteren Werken von Frank Herbert zuwenden werden, auch wenn diese besonders herausfordernd sind:
„Wenn ‚Dune: Messiah‘ zustande kommt, werde ich viele Jahre auf Arrakis verbracht haben und würde sehr gerne etwas anderes machen. Ich denke, dass es eine gute Idee wäre, in ‚Messiah‘ einige Samen zu säen, wenn jemand anderes danach etwas adaptieren möchte, denn es sind wunderbare Bücher. Sie sind schwieriger zu adaptieren. Sie werden immer esoterischer. Sie sind etwas knifflig zu adaptieren, aber ich schließe diese Tür nicht. Ich werde es nicht selbst machen, aber es könnte mit jemand anderem klappen.“
„Dune“-Fans können also optimistisch in die Zukunft blicken – auch wenn sie Geduld bewahren müssen. Dafür müssen wir nicht allzu lange auf eine Rückkehr in das Sci-Fi-Universum warten, denn im November 2024 wird hierzulande bei Sky und WOW die Spin-off-Serie „Dune: Prophecy“ starten.
Habt ihr bei den beiden „Dune“-Filmen aufgepasst?