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Trotz 93 % Zustimmung im Kino gefloppt: Star glaubt trotzdem an Fortsetzung der Fantasy-Überraschung

Trotz 93 % Zustimmung im Kino gefloppt: Star glaubt trotzdem an Fortsetzung der Fantasy-Überraschung
© Imago / Everett Collection

An den Kinokassen war „Dungeons & Dragons: Ehre unter Dieben“ kein Erfolg beschieden. Dennoch glaubt Chris Pine, dass eine Fortsetzung möglich ist.

Eine der größten Fantasy-Welten, riesige und vielfältige Drachen, zahlreiche weitere Fabelwesen, die man so nicht einmal bei „Herr der Ringe“ und „Harry Potter“ zu sehen bekommt, und verdammt gut aufgelegte Stars, deren Figuren so wunderbar miteinander harmoniert haben, wie kaum in einem anderen Film dieses Genres – und doch geriet „Dungeons & Dragons: Ehre unter Dieben“ an den weltweiten Kinokassen zum Millionengrab. Bei einem Budget von 150 Millionen US-Dollar konnten gerade einmal rund 210 Millionen US-Dollar eingespielt werden. Gebraucht hätte es mindestens 300 Millionen US-Dollar, nur um die reinen Produktionskosten der Rollenspiel-Verfilmung wieder reinzuholen. Die Kosten für das Marketing wären hier noch nicht einmal einberechnet.

Besonders tragisch ist diese Niederlage angesichts der herausragenden Bewertung sowohl bei den Kritiken (91 %) als auch vom Publikum (93 %) auf der Bewertungsseite Rotten Tomatoes. Auf der Filmdatenbank IMDb verbucht der Fantasyfilm sehr gute 7.2/10 Punkten. Auch Andi feierte den Film als „bessere Marvel-Unterhaltung als gerade im MCU“ und empfahl den Kinobesuch. Geholfen haben die ganzen Lobgesänge im Vorfeld zum Kinostart allerdings nicht, nur eine Handvoll Neugieriger verirrte sich dafür in die Kinos. Lag es am Marketing, das „Dungeons & Dragons: Ehre unter Dieben“ fast schon als eine Parodie auf „Herr der Ringe“ und „Game of Thrones“ vermittelte? Oder saß der Schrecken der ersten Verfilmung aus dem Jahr 2000 noch zu tief?

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Kaum zu glauben: Immer wieder wird sich darüber beschwert, dass Hollywood nur noch seelenlose Eventfilme produziert, die zwar schön anzusehen sind, aber weder über eine originelle Handlung noch über eine lebendige Welt oder gut geschriebene Figuren verfügen. Dann kommt einmal alle paar Jahre genau so ein Film in die Kinos – und niemand geht rein. Aber für all jene, die sich trotz allem ein weiteres Abenteuer mit dem Barden Edgin Darvis, Barbarin Holga Kilgore und Co. wünschen, gibt es offenbar noch immer eine recht gute Chance auf eine weitere Partie. Genau das ließ Hauptdarsteller Chris Pine („Star Trek“) auf dem ACE Superhero Comic Con (via PopVerse) wissen:

„Der Film lief gut, aber nicht gut genug. Das sind die Hürden in unserem Geschäft. Damit diese Filme gut laufen, muss man eine Milliarde [US-Dollar] einnehmen, was eine Menge ist. Ich denke, die Chancen stehen gut, dass wir einen weiteren [Film] produzieren werden, denn ich glaube, dass Hasbro die Rechte daran besitzt. Ich schätze, wenn sie einen finanziellen Weg finden können, um es zu ermöglichen, dann stehen die Chancen gut, dass sie es machen.“

Weitere richtig gute Fantasy-Werke in Film- und Serienform haben wir im Video für euch:

„Dungeons & Dragons 2“ muss das Budget halbieren

Das Beste, was „Dungeons & Dragons: Ehre unter Dieben“ passieren konnte, war die Entscheidung, die Regie dem Duo John Francis Daley und Jonathan Goldstein anzuvertrauen. Was zunächst auf dem Papier wie eine Fehlbesetzung anmutete, war Kalkül. Der Film sollte sich nicht zu ernst nehmen, aber auch keine Parodie auf das Genre sein. Wer einer Runde „Dungeons & Dragons“ beigewohnt hat, weiß, dass ständig Situationen aufkommen, die nicht nur chaotisch, sondern auch unheimlich komisch sein können. Genau so sollte die neuerliche Verfilmung werden. Mit den Filmen „Vacation – Wir sind die Griswolds“ und vor allem „Game Night“ hatten Daley und Goldstein bereits bewiesen, dass sie Situationskomik beherrschen.

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Allerdings wirkte ihr Fantasyfilm wie ein Rundumschlag mit zahllosen teuren Kreaturen wie Drachen, Eulenbär, Mimic und Täuschungsbestie. Dazu die zahlreichen Settings und Orte, die besucht wurden. Sollte eine Fortsetzung grünes Licht für die Produktion erhalten, hätte sie den Vorteil, dass es nicht mehr nötig wäre, möglichst viele Orte und Kreaturen zu zeigen. Stattdessen könnte man sich noch stärker auf die Charaktere konzentrieren. Im Gespräch mit Variety zeigte sich Paramount-CEO Brian Robbins offen für eine Fortsetzung, betonte aber, dass es nötig sei, diese „für weniger“ zu produzieren. Da sind er und Chris Pine sich ja schon einmal einig.

„Dungeons & Dragons: Ehre unter Dieben“ könnt ihr über Paramount+ streamen.

Wie gut ihr euch mit Fantasy-Filmen auskennt, könnt ihr mit diesem Quiz auf die Probe stellen:

Fantasy-Quiz: Zeige uns im Quiz, dass du ein echter Experte bist

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