Anzeige
Anzeige

Edge of Tomorrow: In naher Zukunft fallen die als Mimics bezeichneten Aliens in Schwärmen über die Erde her und legen die Großstädte in Schutt und Asche, was Millionen Menschen das Leben kostet. Keine Armee der Welt kann es mit der Geschwindigkeit, Brutalität und der offensichtlichen Kenntnis zukünftiger Ereignisse aufnehmen, über die die hochgerüsteten Mimic-Fighter und ihre telepathisch versierten Kommandeure verfügen. Doch...

Erfahre mehr zu unseren Affiliate-Links
Wenn du über diese Links einkaufst, erhalten wir eine Provision, die unsere redaktionelle Arbeit unterstützt. Der Preis für dich bleibt dabei unverändert. Diese Affiliate-Links sind durch ein Symbol gekennzeichnet.  Mehr erfahren.

Handlung und Hintergrund

Major Bill Cage (Tom Cruise) ist kein Kämpfer und schon gar kein Soldat, denn er sitzt vor allem am Schreibtisch und füllt Formulare aus oder schreibt Briefe. Doch dort draußen tobt eine Schlacht, denn außerirdische Invasoren namens Mimics haben die Erde überfallen und terrorisieren die Menschheit. Lange kann sich Cage nicht mehr hinter den Schreibtisch verkriechen, denn in Frankreich kommt es zu einer entscheidenden Schlacht, die über Sieg oder Niederlage entscheiden wird und damit die Menschen dort als Sieger herauskommen, werden auch die letzten Kräfte mobilisiert. So passiert es das Cage auch an die Front muss. Ohne Erfahrung und jeglichem Training wird er in einen massiven Anzug gesteckt, der ihn im Kampf nicht nur schützen soll, sondern ihm auch mächtige Ausrüstungsgegenstände zur Verfügung stellt. Wenn er nur wüsste, wie man den Anzug steuert. So wird er in die Kampfzone entlassen und überlebt den ersten Tag nicht. Doch bevor er das zeitliche segnet gelingt es ihm, ein Mimics Alphamännchen in den Tod zu schicken, was jedoch verheerende Konsequenzen nach sich trägt.

Cage findet nicht etwa den Tod, sondern erwacht am gleichen Tag seines ersten Einsatzes und die Ereignisse beginnen wieder von vorn. Alles scheint gleich zu sein, nur dass sich Cage an alles erinnern kann. Daraufhin landet er erneut in der Schlacht und stirbt. Nur um danach wieder zu erwachen. Cage ist durch den Kontakt mit dem Mimic in eine Zeitschleife geraten. Mit jedem wiederholten Einsatz lernt Cage dazu, merkt sich Abläufe, beginnt seinen Anzug zu verstehen und erwirbt sich so zusätzliche hilfreiche Fertigkeiten im Krieg gegen die Aliens.

Um aus dieser Schleife zu entkommen und die Aliens ein für alle Mal von der Erde zu vertreiben, macht sich Cage zusammen mit der Kämpferin Rita Vrataski (Emily Blunt) den Schlüssel für die Vernichtung der Mimics zu finden.

News und Stories

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Doug Liman
Produzent
  • Hidemi Fukuhara,
  • Joby Harold,
  • David Bartis,
  • Bruce Berman,
  • Jason Hoffs,
  • Gregory Jacobs,
  • Tom Lassally,
  • Erwin Stoff,
  • Jeffrey Silver
Darsteller
  • Tom Cruise,
  • Emily Blunt,
  • Bill Paxton,
  • Brendan Gleeson,
  • Jonas Armstrong,
  • Tony Way,
  • Kick Gurry,
  • Franz Drameh,
  • Dragomir Mrsic,
  • Charlotte Riley,
  • Lara Pulver,
  • Jeremy Piven,
  • Madeleine Mantock,
  • Marianne Jean-Baptiste
Drehbuch
  • Christopher McQuarrie,
  • Jez Butterworth,
  • John-Henry Butterworth
Musik
  • Christophe Beck
Kamera
  • Dion Beebe
Schnitt
  • James Herbert
Casting
  • Lucinda Syson

Kritikerrezensionen

    1. Und täglich stirbt der Actionstar! Altbekanntes Schema, neuer Look: Cooler Sci-Fi-Actionblockbuster für die große Leinwand.
      Mehr anzeigen
      1. Vor über 20 Jahren kam ein Film in die Kinos, in dem Bill Murray einen zynischen, arroganten Reporter spielte, der in der Kleinstadt Punxsutawney einen Bericht über ein putziges Murmeltier drehen soll, das alljährlich im Rahmen eines großen Volksfestes das Wetter der kommenden Wochen vorhersagt. Genervt von der Veranstaltung, seinen Kollegen und überhaupt allem gerät er aus nicht näher erläuterten Gründen in eine Zeitschleife und muss den Tag immer wieder durchleben, bis aus dem Misanthropen ein guter und zufriedener Mensch geworden ist. "Und täglich grüßt das Murmeltier" war 1993 ein außergewöhnlicher Film: eine moralische Fabel, aber vor allem ein originelles Erzählexperiment. Bei "Edge of Tomorrow" muss man unweigerlich an "Und täglich grüßt das Murmeltier" denken - und das, obwohl der neue Film von Doug Liman ("Die Bourne Identität", "Mr. & Mrs. Smith") mit Tom Cruise ("Top Gun", "Mission: Impossible") in der Hauptrolle ein Action-Streifen in einem Science-Fiction-Szenario ist. Aber er kopiert das Motiv der Zeitschleife 1 zu 1, die Parallelen zwischen den Dramaturgien beider Filme sind so deutlich, dass der Vergleich sich einfach aufdrängt. Ziemlich dreist geklaut also - aber auch spannend genug neuinterpretiert.

        In "Edge of Tomorrow" durchlebt Tom Cruise immer wieder den selben Tag, hunderte Male wacht er aufs Neue einige Stunden vor der großen Gegenoffensive auf, von der er bereits weiß, dass sie in einem Blutbad enden wird. Cruise spielt die anfängliche Verwirrung glaubwürdig, und es ist recht interessant zu sehen, wie er auf die sich ständig wiederholenden Situationen immer routinierter reagiert. Natürlich glaubt ihm anfangs niemand, dass er alles schon einmal erlebt hat – bis Cage die von Emily Blunt ("Der Teufel trägt Prada", "Looper") gespielte Kriegsheldin Rita Vrataski kennenlernt. Sie war auch schon einmal in seiner Situation und erklärt sich bereit, ihn fortan zu trainieren.

        Es kommt nicht allzu of vor, dass man die Montage in einer Filmkritik besonders hervorhebt, aber wie James Herbert ("Sherlock Holmes", "Gangster Squad") "Edge of Tomorrow" schneidet, ist sehr gelungen. Schließlich erzählt der Film zunächst immer wieder die gleiche Geschichte, spielt immer wieder an den gleichen Schauplätzen und arbeitet mit den gleichen Figurenkonstellationen. Die Montage bringt das nötige Tempo in die Erzählung, hebt aber auch hervor, wie sich gewisse Ereignisse immer und immer wiederholen. So bekommt man ein gutes Gespür dafür, dass Bill Cage eine lange, lange Zeit in dieser Zeitschleife verbringt. Dass er am Strand von Nordfrankreich abstürzenden Flugzeugen so oft ausweicht, bis er blind weiß, wo die Einschlägen zu erwarten sind. Dass er zukünftigen Verbündeten viel zu oft erklären muss, was mit ihm passiert und warum sie ihm glauben schenken sollten. Und dass er tatsächlich so lange trainiert, bis aus ihm der Supersoldat geworden ist, der es am Ende mit den Mimics aufnehmen kann.

        Die Story und der wissenschaftliche Unterbau – die andere Hälfte von Science-Fiction – sind nicht allzu komplex, aber "Edge of Tomorrow" braucht sich dessen nicht zu schämen. Zeitreisen sind ein sehr kompliziertes Thema, es kommt unweigerlich zu paradoxen Situationen, und egal, wie sehr eine Geschichte versucht, das Phänomen zu erklären, es wird immer Unstimmigkeiten oder zumindest offen Fragen geben. "Edge of Tomorrow" gibt eine ausreichend plausible Erklärung, warum Tom Cruise durch die Zeit reist, und das genügt. Was etwa mit all den anderen Figuren passiert, nachdem Bill Cage gestorben ist, ob sie ein Dasein in Sklaverei fristen, in hunderten von Parallelwelten – darüber darf sich der geneigte Zuschauer seine eigenen Gedanken machen. Gerade weil viele Fragen unbeantwortet bleiben, lädt "Edge of Tomorrow" dazu ein, auch weiter über den Film nachzudenken, nachdem man das Kino verlassen hat. Und bis dahin wird man dank einer spannend erzählten Geschichte, fulminanter Action und einer interessanten Alien-Spezies, wie man sie nicht alle Tage im Kino sieht, gut unterhalten.

        Fazit: Im Sci-Fi-Actionfilm "Edge of Tomorrow" gerät Tom Cruise in eine Zeitschleife und muss wieder und wieder gegen bösartige Aliens kämpfen - nicht die originellste Idee, aber spannend erzählt.
        Mehr anzeigen
      Anzeige