Mit „Warriors of Future“ erwartet Sci-Fi-Actionfans ein echtes Exklusiv-Highlight auf Netflix, das praktisch keine Kompromisse eingeht.
Wir schreiben das Jahr 2055: Die Welt, in der wir leben, existiert nicht mehr. Die Klimakrise wurde nie überwunden, denn die Zivilisation wurde mit einem zerstörerischen Krieg nach dem anderen überzogen, die immer mehr von Maschinen übernommen werden mussten. Die Folge für die Natur und damit für die Menschheit ist verheerend – Naturkatastrophen haben die Erde unbewohnbar gemacht, die verbliebene Menschheit haust in Schutzzonen, um vor der tödlichen Luftverschmutzung in Sicherheit zu sein.
Dann geschieht das Unfassbare: Ein Meteor stürzt über den Sektor B-16 ab, dem ehemaligen Hong Kong. Eine parasitäre Pflanze kriecht hervor und vernichtet sofort ein riesiges Areal um sich herum. Pandora, wie sie genannt wird, reinigt jedoch gleichzeitig die Luft. Um ihre erstaunliche Fähigkeit zu erhalten, sie aber gleichzeitig an einer weiteren Ausbreitung zu hindern, wird die hochgezüchtete ASU-Spezialeinheit als Selbstmordkommando losgeschickt. Ihr bleiben nur wenige Stunden Zeit, bevor es zu spät ist.
Wie gefährlich und tödlich diese Mission im Sci-Fi-Actionfilm „Warriors of Future“ ist – den ihr jetzt bei Netflix streamen könnt – und wie spektakulär das Ganze aussieht, zeigt euch der Trailer:
„Warriors of Future“: Der erfolgreichste Film in Hong Kong
Man kann es nicht anders sagen, die einst blühende und international erfolgreiche Filmindustrie Hong Kongs ist nicht mehr. Seit der Rückgabe an China in 1997 hat sie nach und nach an Bedeutung verloren. Wichtige Filmmärkte sind durch das Erstarken der südkoreanischen und der chinesischen Unterhaltungsindustrien weggebrochen, der Nachwuchs kann sich nicht durchsetzen und die Altstars setzen sich entweder zur Ruhe oder drehen nur noch auf Mandarin. Die Folge sind weniger Einnahmen und damit noch weniger Budget für einen immer kleineren Handlungsspielraum. Eine Todesspirale.
Einer der wenigen, die noch an die Hong Konger Filmindustrie glauben, ist Schauspieler und Filmemacher Louis Koo. Mit einem für lokale Verhältnisse unglaublichen Budget von 56 Millionen US-Dollar hat er als Produzent und Hauptdarsteller den Sci-Fi-Actionfilm „Warriors of Future“ unter Regiedebütant Yuen Fai Ng aus dem Boden gestampft. Mit Hong-Kong-Stars wie Lau Ching Wan, Carina Lau, Philip Keung und Nick Cheung sind auch einige namhafte Darsteller*innen mit an Bord.
Der eigentliche Star des Streifens sind aber eindeutig die beeindruckenden visuellen Effekte, mit denen sich der Film nicht vor der Hollywood-Konkurrenz zu verstecken braucht. Dabei dient die Handlung quasi als Metapher für die Hong-Kong-Filmindustrie: Indem man das, was einen zerstört, für sich nutzt, kann man den eigenen Untergang eventuell verhindern. Man muss nur den Code entschlüsseln. Und das ist Koo in seiner Heimat bereits gelungen. Nach langer Wartezeit aufgrund der Corona-Pandemie spielte der schon 2015 angekündigte „Warriors of Future“ dort rund 10 Millionen US-Dollar ein und erlangte damit die Krone als erfolgreichster chinesischsprachiger Film aller Zeiten in der Metropole. Dank weiterer 100 Millionen US-Dollar auf dem Festland hat sich das Risiko für Koo und sein Team bereits gelohnt.
Außerirdische Lebensformen, die eine Gefahr für die Menschheit darstellen? Da gibt es so einige – zumindest in der Filmgeschichte. Erkennt ihr die Filme anhand einzelner Bilder? Testet euer Wissen: