Auf Netflix erregt der Film „Eri“ derzeitig bei Horror-Fans großes Aufsehen. Für einige Zuschauer entpuppte er sich als einer der gruseligsten Filme. Das Besondere daran ist, dass er aus dem philippinischen Raum stammt.
Der Sommer neigt sich ganz langsam dem Ende zu, es wird wieder früher dunkler, das heißt: Endlich wieder mehr Zeit für Horrorfilme. Obwohl der Gruselmonat Oktober noch nicht angekommen ist, darf sich zur Zeit ein philippinischer Horrorfilm an wachsender Beliebtheit erfreuen.
Der Handlungsort des Films „Eri“ (Originaltitel: „Eerie“) verspricht schon viel Gruselpotenzial, denn er spielt in einer katholischen Mädchenschule. Wie wir es aus dem asiatischen Raum gewohnt sind, hängt derartigen Orten immer eine gruselige Atmosphäre an, mit der sehr gern gespielt wird. Auch in „Eri“, der 2018 erstmals auf dem Singapore International Film Festival gezeigt wurde, handelt es sich natürlich nicht nur um ein braves Internat, sondern es beherbergt eine düstere Vergangenheit. Eine Vertrauenslehrerin (Bea Alonzo) versucht den grausamen Mord an der Schülerin Erika (Gillian Vicencio) aufzuklären und wird dabei immer mehr mit den Geheimnissen der Schule konfrontiert.
Den Trailer zu dem Film könnt ihr hier anschauen:
Der Erfolg liegt in dem Unbekannten
Der Horrorfilm von Mikhail Red scheint den Geschmack der Zuschauer gut getroffen zu haben. Wie das Online-Magazin „Insider“ berichtet, ist dieser Film für viele einer der gruseligsten, die sie seit langem gesehen haben. Auf Twitter haben einige User ihre Meinung zu dem Film geteilt.
„„Eerie“ auf Netflix allein in einem Hotel zu schauen, ist keine gute Idee.“
„Dieser Film hat mich gezeichnet und meine Kopfhörer zerstört. Niemals alleine schauen!“
Obwohl asiatischer Horror nicht unbekannt ist in der Filmwelt und vor allem nicht in dem Horror-Genre, scheint sich dieser Film noch einmal mehr von den bisherigen Filmen abzugrenzen. Vielleicht ist es wirklich dieser Bruch mit den Sehgewohnheiten, der den Film so interessant macht und bei den Zuschauern so beliebt werden ließ. Auf jeden Fall zeigt es, dass nicht nur japanischer Horror Erfolg haben kann, sondern philippinische Gruselfilme ebenfalls für Gänsehaut sorgen. Die Mischung aus Religion, regelkonformer Schule und dem ungeklärten Mordfall, hinter dem mehr steckt als es scheint, verspricht eine spannende Unterhaltung, die sich jeder Horrorfilm-Fan nicht entgehen lassen sollte.
Ihr würdet für Horrorfilme sterben? Dann testet jetzt, in welchem Film ihr euren Tod finden würdet!