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Una pistola en cada mano: Die mit spanischer Prominenz besetzte Komödie um Männer in der (Midlife-)Identitätskrise seziert maskuline Unsicherheiten.

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Handlung und Hintergrund

Als sich der arbeitslose E. und der erfolgreiche J. nach vielen Jahren wieder begegnen, muss der von Komplexen geplagte J. feststellen, dass sein alter Freund glücklicher ist als er selbst. Der geschiedene S. glaubt, nur ein Neuanfang mit seiner Ex fehle ihm zu seinem Glück. Während der deprimierte G. dem Liebhaber seiner Frau nachschleicht, trifft er im Park unerwartet seinen Freund L. Bürohengst P. mag zwar gerade Vater geworden sein, für ein Abenteuer mit einer Kollegin ist er selbstredend zu haben. Und M. sowie A. erhalten ihre Lektion jeweils von der Ehefrau des anderen.

Als sich der arbeitslose E. und der erfolgreiche J. nach vielen Jahren wieder begegnen, muss J. feststellen, dass sein alter Freund glücklicher ist als er selbst. S. glaubt, nur ein Neuanfang mit seiner Ex fehle ihm zu seinem Glück. Während G. dem Liebhaber seiner Frau nachschleicht, trifft er im Park unerwartet seinen Freund L. Bürohengst P. mag zwar gerade Vater geworden sein, für ein Abenteuer mit einer Kollegin ist er aber zu haben. Und M. sowie A. erhalten ihre Lektion jeweils von der Ehefrau des anderen.

Acht Männer durchleben an einem Freitag in Barcelona Identitätskrisen unterschiedlichster Natur. Die mit spanischer Darstellerprominenz besetzte Komödie um Männer in der (Midlife-)Identitätskrise seziert maskuline Unsicherheiten.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Cesc Gay
Produzent
  • Marta Esteban
Darsteller
  • Ricardo Darín,
  • Luis Tosar,
  • Javier Cámara,
  • Eduardo Noriega,
  • Candela Peña,
  • Leonardo Sbaraglia,
  • Jordi Mollà,
  • Alberto San Juan,
  • Leonor Watling,
  • Cayetana Guillén Cuervo,
  • Eduard Fernández,
  • Clara Segura,
  • Ernesto Villegas
Drehbuch
  • Cesc Gay,
  • Tomas Aragay
Musik
  • Jordi Prats
Kamera
  • Andreu Rebés
Schnitt
  • Frank Gutiérrez

Kritikerrezensionen

  • Ein Freitag in Barcelona: Die mit spanischer Prominenz besetzte Komödie um Männer in der (Midlife-)Identitätskrise seziert maskuline Unsicherheiten.

    Die mit spanischer Prominenz besetzte Komödie um Männer in der (Midlife-)Identitätskrise seziert maskuline Unsicherheiten.

    Ein etwas anderer „Männerfilm“: In dem Ensemble-Reigen aus Barcelona knabbern die Herren der Schöpfung, allesamt um die 40, gewaltig an ihren verwundeten männlichen Egos. Der Spanier Cesc Gay („In the City“) beobachtet scharfsichtig wie immer die urbane Mittelschicht Kataloniens und lässt für seine trockene Komödie die erste Garde iberischer Veteranen und Schauspielgrößen antreten. Den heimischen Darstellerpreis gewann trotzdem eine Frau: Candela Peña („Princesas“).

    In den je viertelstündigen Vignetten begegnen sich stets zwei Personen meist zufällig in der Stadt und führen Gespräche im Tête-à-tête, verbunden durch gemeinsame Erinnerungen. Ein schlankes Setting, das in seiner Reduktion fast an ein Theaterstück erinnert und auf schmückendes Beiwerk weitgehend verzichtet. Damit dringt Gay in die Tiefen und Untiefen männlicher Psychologie vor, ohne jedoch schwer daran zu tragen. Das unsentimentale Porträt von Männern, die mit ihren neuen Gender-Rollen kaum zurechtkommen, ist so leicht wie leise inszeniert und wirkt wie aus dem Leben gegriffen.

    Oft sind die Darsteller gegen ihr Image besetzt, Ricardo Darín etwa als unter Medikamenten stehender Depressiver, der dem Geliebten seiner Frau auf die Schliche kommt, oder Eduardo Noriega als Liebestöter, der als frischgebackener Vater auf ein Abenteuer mit einer Kollegin (Peña) aus ist. Sie alle erleben unliebsame Überraschungen, denn den Geschlechterkampf hat das Matriarchat für sich entschieden. Die Machos jedenfalls sind mausetot, haben schwere Fehler begangen oder sind gerade dabei - wofür sie noch Abbitte leisten müssen. Ihre Namen sind alle auf einen Großbuchstaben reduziert, was den Episoden Allgemeingültigkeit verleiht.

    Das moderne Spektrum gewandelter Männlichkeit profitiert als präzise, amüsante Bestandsaufnahme von der enormen mimischen Bandbreite seiner Akteure. Frauen sind erwachsen, Männer müssen erst lernen, ihr emotionales Vokabular zu finden und in Worte zu fassen. Daraus ergeben sich stockende Gespräche auf schwierigem Terrain, wenn es darum geht, Trennungen und andere schmerzliche Erfahrungen, die das Leben bereit hält, seelisch zu verarbeiten. Ganz natürlich und nie laut, aber heiter-spöttisch verbinden Gay und sein Ko-Drehbuchautor Tomàs Aragay („Krámpack“) diese vielseitige Identitätssuche zu einem lockeren Gefüge. tk.
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