Mit „Ein ganzes halbes Jahr“ adaptierte Regisseurin Thea Sharrock eine beliebte Romanvorlage. Wird es ein Sequel geben?
Autorin Jojo Moyes veröffentlichte 2012 ihren Roman „Ein ganzes halbes Jahr“, der weltweit zu einem beachteten Erfolg avancierte. In der Verfilmung ihrer Liebesgeschichte wird die junge und sensible Louisa (Emilia Clarke) von der wohlhabenden Familie Traynor als Betreuerin für den querschnittsgelähmten Sohn Will (Sam Claflin) verpflichtet. Gibt sich der Patient anfangs noch abweisend und desillusioniert, entwickelt sich zwischen den beiden ganz zaghaft eine innige Zweisamkeit. Doch die junge Liebe wird zur Zerreißprobe, als Louisa herausfindet, wieso sie nur für ein halbes Jahr eingestellt wurde. Wie steht es nach all den Jahren um die Fortsetzung „Ein ganzes halbes Jahr 2“?
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„Ein ganzes halbes Jahr 2“: Ein sensibles Thema
Schriftstellerin Jojo Moyes hat mit ihrem Roman nicht nur eine herzzerreißende Love-Story geschaffen, sondern auch ein sehr sensibles Thema zur Sprache gebracht: Sterbehilfe. Regisseurin Thea Sharrock nutzte die Literaturvorlage, um den Stoff zu bebildern und dem Zuschauer essenzielle Fragen zu stellen. Muss die große Liebe ein ganzes Leben lang praktiziert werden? Und gehört es zur wahren Liebe nicht auch dazu, einen Menschen gehen zu lassen, wenn ihm dadurch Leid erspart bleibt?
Dass an dem so sensiblen wie heiklen Thema großes Interesse besteht, bewies mit 2,3 Millionen Zuschauern nicht nur das deutsche Publikum. Weltweit spielte der Liebesfilm satte 200 Millionen US-Dollar ein – bei einem Budget von nur 20 Millionen Dollar. Bei solch einer Resonanz sollte man eigentlich meinen, dass „Ein ganzes halbes Jahr 2“ fast schon eine Selbstverständlichkeit wäre.
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Tatsächlich hat Jojo Moyes mit „Ein ganz neues Leben“ und „Mein Herz in zwei Welten“ nicht nur eine, sondern gleich zwei Fortsetzungen zu ihrem Erfolgsroman geschrieben. Wie ein Sequel weitergehen könnte, ist also schon lange bekannt. Allerdings scheint Hollywood bislang nicht an einen erneuten Erfolg zu glauben – was vermutlich an den Darstellern liegt. Zwar hat sich Emilia Clarke mit ihrer Rolle als Daenerys Targaryen in „Game of Thrones“ zweifelsohne einen Namen gemacht, aber anscheinend glauben die Produzenten nicht, dass Jojo Moyes‘ Figur Louisa Clarke „Ein ganzes halbes Jahr 2“ alleine tragen könnte. Das hat vermutlich nichts mit den schauspielerischen Qualitäten der Britin zu tun, sondern vielmehr damit, dass der größte Reiz des Films in der Dynamik zwischen den beiden Hauptdarstellern liegt. Und diese Konstellation ist beim Verlauf der Geschichte nun einmal ausgeschlossen.
„Ein ganzes halbes Jahr 2“: Welche Alternativen gibt es?
Möchte der geneigte Liebesromanzen-Fan ähnliche Filme sehen, kann er sich mit Alternativen behelfen. In „P.S. Ich liebe Dich“ ist es Holly Kennedy (Hilary Swank), die sich nach dem Tod ihres Mannes Gerry (Gerard Butler) mit dem Leben als Witwe arrangieren muss. Auch dieser Streifen basiert auf einer Romanvorlage. Und wer Emilia Clarke noch mal in einer Love-Story erleben möchte, darf sich freuen: Mit „Last Christmas“ ist die Darstellerin neben „Crazy Rich“-Star Henry Golding zu sehen – und liefert damit nicht nur zur Weihnachtszeit eine herzerwärmende Romantic Comedy. Außerdem könnt ihr „Ein ganzes halbes Jahr“ zum Kauf oder kostenlos im MGM-Channel auf Amazon Prime streamen.
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