Anzeige
Anzeige
Für Links auf dieser Seite erhält kino.de ggf. eine Provision vom Händler, z.B. für mit oder blauer Unterstreichung gekennzeichnete. Mehr Infos.

Nicostratos le pélican: Auf einer sonnigen Ägäisinsel geht das Leben seinen gemächlichen Gang. Das ändert sich, als der 14jährige Yannis einen winzigen ausgehungerten Pelikan von der Fähre mit nach Hause bringt und ihn vor seinem miesepetrigen Vater versteckt. Aus dem entkräfteten Federbündel wird der wunderschöne große Vogel Nicostratos, der zur Attraktion wird.

Handlung und Hintergrund

Auf einer sonnigen Ägäisinsel geht das Leben seinen gemächlichen Gang. Das ändert sich, als der 14jährige Yannis einen winzigen ausgehungerten Pelikan von der Fähre mit nach Hause bringt und ihn vor seinem miesepetrigen Vater versteckt. Aus dem entkräfteten Federbündel wird der wunderschöne große Vogel Nicostratos, der zur Attraktion wird. Die Touristen kommen plötzlich in Scharen, lassen ihr Geld bei den zufriedenen Inselbewohnern. Bis ein Bus Nicostratos rammt und der Traum vom Reichtum ausgeträumt ist.

Auf einer sonnigen Ägäisinsel geht das Leben seinen gemächlichen Gang. Das ändert sich, als der 14jährige Yannis einen winzigen ausgehungerten Pelikan von der Fähre mit nach Hause bringt und ihn vor seinem miesepetrigen Vater versteckt. Aus dem entkräfteten Federbündel wächst der wunderschöne große Vogel Nicostratos, der zur Attraktion wird. Die Touristen kommen plötzlich in Scharen, und lassen ihr Geld bei den zufriedenen Inselbewohnern. Bis ein Bus Nicostratos rammt und der Traum vom Reichtum ausgeträumt ist.

Die Freundschaft eines Jungen zu einem Pelikan bringt den Einwohnern einer abgelegenen Insel kurzfristig unverhofften Geldsegen. Der gut gelaunte Sommerfilm für die ganze Familie zeigt Griechenland von seiner schönsten Seite.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Olivier Horlait
Produzent
  • Alain Grandgérard,
  • Serge de Poucques,
  • Stéphane Meterfi,
  • Jeremy Burdek,
  • Nadia Khamlichi,
  • Philippe Gautier
Darsteller
  • Emir Kusturica,
  • Thibault Le Guellec,
  • François-Xavier Demaison,
  • Jade-Rose Parker,
  • Gennadios Patsis,
  • Valériane de Villeneuve,
  • Ntinos Pontikopoulos,
  • Christina Dendrinou,
  • Vasilis Batsakoutsas,
  • Dimitris Sarikizouglou,
  • Socrates Patsikas,
  • Stelios Iakovidis,
  • Yves Nadot
Drehbuch
  • Olivier Horlait,
  • Eric Boisset
Musik
  • Panayotis Kalantzopoulos
Kamera
  • Michel Amathieu
Schnitt
  • Serge Bourdeillettes
Casting
  • Makis Gazis,
  • Guillaume Moulin,
  • David Baranes
Buchvorlage
  • Eric Boisset

Kritikerrezensionen

    1. Auf der griechischen Insel Zora ist die Zeit stehen geblieben. Fernab der Touristenströme geht das Leben der Fischer, Bauern und Priester seinen verträumten Gang, bis ein Junge und sein Pelikan für Aufregung und neue Einnahmequellen sorgen. Die zauberhafte Coming-of-Age-Geschichte des 14-jährigen Yannis (Thibault Le Guellec) verbindet anhand idyllischer Mittelmeerbilder und einer lustigen Tierfigur Spannung mit sonniger Leichtigkeit. Regisseur Olivier Horlait verwendete als Vorlage für sein Spielfilmdebüt "Ein griechischer Sommer" einen Roman von Eric Boisset.

      Durch die Freundschaft zu Nicostratos setzt der aufgeweckte Yannis seine innere Abnabelung vom Vater in Gang. Der Pelikan dient als Katalysator im schwelenden Konflikt des Sohnes mit seinem grimmigen, einsilbigen Vater Demosthenes, der vom serbischen Filmemacher Emir Kusturica gespielt wird. Der Vogel erschließt auch die Insel für den Tourismus und ist der Grund dafür, dass Angeliki (Jade-Rose Parker) aus Athen, die hübsche Nichte des Wirts, Yannis kennen lernen will. Das fröhliche, gewiefte Mädchen und der ernste, kindliche Junge vom Land erleben ihren ersten Sommer zarter Freundschaft.

      Die Erzählung folgt immer der Ungewissheit, in der sich Yannis befindet, wenn er seinen Vogelfreund zu verstecken und zu beschützen versucht. Obwohl sonst nichts Großartigeres passiert, als diesem Jungen auf seinen täglichen Abenteuern folgen zu dürfen, wirkt der Film anregend und spannend bis zum Schluss.

      Der erzählerische Tonfall ist heiter und begleitet die Inselbewohner mit liebevoller Ironie. Eine Hauptrolle spielt die idyllische Insellandschaft mit dem blauen Meer im Hintergrund. Die abgelegene Grotte, die Yannis für seinen Pelikan findet, liegt an einer Steilküste mit hellen Felsen. Dort tauchen Yannis und Angeliki im glasklaren Wasser und lassen die Herzen der Zuschauer, die vom nächsten Sommerurlaub träumen, höher schlagen. Diese nostalgisch angehauchte, verträumte Geschichte umgarnt mit ihrem Charme Erwachsene, die vor solch einer Kulisse gerne wieder in die eigenen Jugendträume oder -erinnerungen eintauchen.

      Fazit: "Ein griechischer Sommer" erzählt die zauberhafte, malerisch gefilmte Coming-of-Age-Geschichte eines Fischerjungen, der sich mit einem Pelikan anfreundet.
      Mehr anzeigen
    Anzeige