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De l'autre côté du périph: Ousmane ist alles andere als ein Vorzeigepolizist, aber sein Revier ist ja auch die berüchtigte Pariser Vorstadt Bobigny. Als die Leiche der Frau von Frankreichs wichtigstem Industriellen in seinem Viertel entdeckt wird, erscheint plötzlich der versnobte François von der Pariser Mordkommission auf der Bildfläche.

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Handlung und Hintergrund

Zwei gegensätzliche Polizisten, einer Undercover-Ermittler für den Finanzbereich aus einem Problemviertel der Banlieue, der Andere Schreibtischhengst aus einem schicken Pariser Viertel, müssen gemeinsam den dubiosen Mord an der Gattin eines mächtigen Industriellen aufklären, aufgefunden im Müll an der die beiden Welten trennenden Autobahn. Bis sie gegen Druck ihrer Vorgesetzten beim Feldzug gegen das Böse die Wahrheit herausfinden und ziemlich beste Freunde werden, fliegen die Fetzen.

Zwei gegensätzliche Polizisten, einer Undercover-Ermittler für den Finanzbereich aus einem Problemviertel der Banlieue, der andere Schreibtischhengst aus einem schicken Pariser Viertel, müssen gemeinsam den dubiosen Mord an der Gattin eines mächtigen Industriellen aufklären, aufgefunden im Müll an der die beiden Welten trennenden Autobahn. Bis sie gegen Druck ihrer Vorgesetzten beim Feldzug gegen das Böse die Wahrheit herausfinden und ziemlich beste Freunde werden, fliegen die Fetzen.

Zwei gegensätzliche Pariser Polizisten müssen sich miteinander arrangieren. Witzige Actionkomödie mit dem neuen französischen Star Omar Sy, der wieder eine ziemlich beste Figur abgibt.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • David Charhon
Produzent
  • Eric Altmayer,
  • Nicolas Altmayer
Darsteller
  • Omar Sy,
  • Laurent Lafitte,
  • Sabrina Ouazani,
  • Lionel Abelanski,
  • Youssef Hajdi,
  • Maxime Motte,
  • Léo Léothier,
  • André Marcon,
  • Zabou Breitman
Drehbuch
  • David Charhon,
  • Remy Four,
  • Julien War
Musik
  • Ludovic Bource
Kamera
  • Alain Duplantier
Schnitt
  • Stéphane Pereira
Idee
  • Eric Altmayer,
  • Nicolas Altmayer

Kritikerrezensionen

    1. Ohne Omar Sys Sensationserfolg "Ziemlich beste Freunde", mit fast neun Millionen Besuchern der umsatzstärkste Film 2012, wäre sein aktuelles Werk "Ein MordsTeam" wohl kaum in unseren Kinos gelandet. David Charhons überraschungsarme Buddy-Krimikomödie verknüpft die Erfolgsformeln des Achtziger-Actionkinos mit der französischen Tradition des sozialkritischen Polizeifilms, der besonders in den Siebzigern mit Werken wie "Der Kommissar und sein Lockvogel" oder "Adieu Bulle" seine Blüte hatte. Von der "Axel F."-Melodie als Klingelton bis zum "Der Profi"-Filmplakat verweist Chahon mehrfach auf seine Inspirationsquellen. Doch für seinen zweiten Langfilm nach der Komödie "Cyprien" erweisen sich die ständig zitierten Vorbilder letztlich als unerreichbar.

      Als allein erziehender Undercover-Cop mit großer Klappe verkörpert Omar Sy einen vertrauten Charakter, der einige Parallelen zu seiner Figur aus "Ziemlich beste Freunde" aufweist. Sogar eine Solo-Tanzeinlage, die im Vorgänger zu den eher überflüssigen Sequenzen zählte, darf er erneut als unangepasster Straßenbulle in einem Nobelrestaurant hinlegen.

      Zunächst sorgt der Aufeinanderprall zweier Welten für komödiantische Reibungsflächen. Während sich Ousmane wie ein Elefant im Porzellanladen aufführt, ist sein nobler Kollege Monge eher an Schadensbegrenzung interessiert. Dafür stößt dieser im Umgang mit den Banlieue-Bewohnern und dem Gesetz der Straße schnell an seine Grenzen. Doch auch Ousmanes jahrelange Erfahrungen reichen angesichts von Sippenzusammenhalt und Feindesübermacht oft nicht aus. Hier hilft dem einst als "Loseman" verlachten Schwarzen auch kein Verweis auf seinen Migrationshintergrund. Auf unterschiedlichen Terrains wie Nobelrestaurants, Swingerclubs, verkommenen Wohlhäusern oder Konzernzentralen müssen sich die ungleichen Cops erst beweisen, bevor sie den politisch brisanten Mordfall lösen können.

      Auf Dauer erweist sich dieser Strang jedoch als schwach konstruiert und wenig raffiniert Während der Beginn noch amüsant mit Kontrasten, Klassen- und Rassenklischees jongliert, müssen zunehmend unglaubwürdige Details dem Handlungsfortgang auf die Sprünge helfen. Wie etwa Francois und Ousmane nachts zunächst unbehelligt in das Firmengebäude des verdächtigen Industriellen eindringen können, bleibt offen. Ein wenig mehr Sorgfalt bei der Storyentwicklung hätte nicht geschadet. Auf Dauer kann Omar Sys komödiantisches Talent die Storylöcher nicht überbrücken.

      Fazit: Nur anfangs kann die zwischen Gewerkschaftsstreik und Klassenschranken angesiedelte Actionkomödie "Ein MordsTeam" Funken aus dem "Culture Clash" der Charaktere schlagen, während der Kriminalfall selbst zu dünn bleibt.
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