Eine einsame Stadt: Dokumentation über die Erfahrungen verschiedener Generationen über die Einsamkeit in einer Großstadt wie Berlin.
Handlung und Hintergrund
Berlin, Wohnort von mehr als 3,6 Millionen Menschen. Hier gibt es viele Lebensgemeinschaften, darunter auch viele, die ihr Leben einsam verbringen. Zu keinem Zeitpunkt der Geschichte haben mehr Menschen alleine gelebt als heute.
Die Dokumentation „Eine einsame Stadt“ von Regisseurin Nicola Graef widmet sich dem Gefühl der Einsamkeit, dass in ganz unterschiedlichen Facetten auftreten kann. Ob in der Künstler-Branche, bei Alleinerziehenden, Student*innen, Rentner*innen und sogar in einer Beziehung, sie alle eint der Wunsch, dem Leben eine neue Richtung zu geben. Woraus schöpfen sie Hoffnung, wobei verlieren sie ihre Kraft?
„Eine einsame Stadt“ – Hintergründe, Kinostart
„Eine einsame Stadt“ nutzt Berlin als Sinnbild der sogenannten „Versingelung“, von der Einsamkeitsforscher sprechen. Gemessen wird, wie viele Einpersonenhaushalte es in der Stadt gibt. In Berlin ist es jeder dritte Haushalt. Graef traf dabei Menschen im Alter zwischen 19 und 85 Jahren, die von ihrem Leben in Berlin erzählen. Unabhängig vom Alter, dem sozialen Hintergrund und familiären Kontext, verspürten diese sechs Menschen Einsamkeit.
Der Regisseurin war es dabei wichtig, nicht nur von der Anonymität und der Traurigkeit zu berichten, sie wollte auch zeigen, dass Aufbruch möglich ist. Die Dokumentation erscheint nach mehreren Verschiebungen aufgrund der Coronapandemie endlich im Kino: Der Kinostart von „Eine einsame Stadt“ ist am 14. Oktober 2021.
Besetzung und Crew
Regisseur
- Nicola Graef
Produzent
- Susanne Brand
Drehbuch
- Nicola Graef
Musik
- George Kochbeck
Kamera
- Philip Koepsell,
- Alexander Rott
Schnitt
- Kai Minierski