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A Tale of Love and Darkness: Der junge Amos (Amir Tessler) wächst im Jerusalem der 1940er Jahre auf, wo die aus Europa vertriebenen Juden darauf hoffen, einen eigenen israelischen Staat zu erhalten, der ihre neue und vor allem rechtmäßige Heimat werden soll. Davon träumen auch Amos‘ Eltern: seine fantasievolle Mutter Fania (Natalie Portman) und sein Vater Arieh (Gilad Kahana), der als Bibliothekar und Akademiker Amos gerne Vorträge über Sprachwissenschaft...

Handlung und Hintergrund

Der kleine Amos (Amir Tessler) hofft im Jerusalem der 1940er Jahre wie viele andere vertrieben Juden auf einen isrealischen Staat. Die Zeiten sind hart und von den politischen Unsicherheiten des 2. Weltkriegs geprägt. Seine Eltern, die aus Osteuropa emigriert sind, wecken schon früh seine Liebe zur Sprache, die Amos als Erwachsener zum Schriftstellerberuf führt. In seiner Kindheit erzählt ihm seine fantasievolle Mutter Fania (Natalie Portman) mit Vorliebe alte Märchen und erfundene Geschichten, während sein Vater Arieh (Gilad Kahana) als Bibliothekar und Sprachwissenschaftler arbeitet. Die enge Beziehung zu seiner Mutter und ihre gemeinsam erdachten surrealen Fantasiewelten sind der wichtigste Zuchfluchtsort für Amos, dessen Alltag von politischen und wirtschaftlichen Unsicherheiten geprägt ist. Doch Fania kann ihren kleinen Jungen nicht ewig vor der harten Realität schützen. Auch Amos muss heranwachsen, erste Schritt als Schriftsteller machen und seinen eigenen Weg in einer turbulenten Zeit finden.

„Eine Geschichte von Liebe und Finsternis“ - Hintergründe

Der Film basiert auf dem gleichnamigen autobiographischen Bestsellers des isrealischen Schriftstellers Amos Oz. Die aufwendig inszenierte Literaturverfilmung ist das Regiedebüt von Schauspielerin und Oscar-Preisträgerin Natalie Portman („Black Swan„). Dabei führte sie Regie, schrieb das Drehbuch und trat selbst als Hauptdarstellerin vor die Kamera. Unterstützt wird sie von dem polnischen Kameramann Slawomir Idziak („Harry Potter und der Orden des Phoenix„, „Black Hawk Down„), der die Fantasien der Protagonisten in stimmungsvollen Bildern einfängt. Es handelt es sich um ein Herzensprojekt der israelischstämmige Darstellerin, für das sie acht Jahre lang Mittel sammelte. Portman, die eine enge Verbindung zum Judentum pflegt, drehte den Film komplett auf Hebräisch. Um ihre Aussprache frei von einem amerikanischen Akzent zu halten, absolvierte Portman ein intensives Sprachtraining. Der Film wurde auf den Cannes Filmfestspielen 2015 uraufgeführt.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Natalie Portman
Produzent
  • Nicolas Chartier,
  • Allison Shearmur,
  • Ram Bergman,
  • David Mandil
Darsteller
  • Natalie Portman,
  • Makram Khoury,
  • Shira Haas,
  • Amir Tessler,
  • Neta Riskin,
  • Gilad Kahana,
  • Aliza Ben-Moha
Drehbuch
  • Natalie Portman
Musik
  • Nicholas Britell
Kamera
  • Slawomir Idziak
Casting
  • Hila Yuval

Kritikerrezensionen

  • Eine Geschichte von Liebe und Finsternis: Der junge Amos (Amir Tessler) wächst im Jerusalem der 1940er Jahre auf, wo die aus Europa vertriebenen Juden darauf hoffen, einen eigenen israelischen Staat zu erhalten, der ihre neue und vor allem rechtmäßige Heimat werden soll. Davon träumen auch Amos‘ Eltern: seine fantasievolle Mutter Fania (Natalie Portman) und sein Vater Arieh (Gilad Kahana), der als Bibliothekar und Akademiker Amos gerne Vorträge über Sprachwissenschaft hält. Doch Amos lauscht lieber den Geschichten seiner Mutter, Gleichnissen oder auch Episoden von früher, von denen er nie weiß, ob sie wahr sind und was sie bedeuten. Der Zehnjährige ist für Fania der einzige Lichtblick in einer finsteren Welt, die sie immer schwermütiger werden lässt, bis auch kein Arzt mehr helfen kann. Doch was soll aus Amos werden, wenn seine Mutter ihm keine Geschichten mehr erzählt?

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