Eine Insel namens Udo: Udo ist für seine Mitmenschen nahezu unsichtbar - "schwersichtig" -, was für seinen Job als Kaufhausdetektiv überaus nützlich ist. Er fühlt sich in seiner Isolation äußerst wohl. Bis eines Tages Jasmin auftaucht und ihn zu seinem Entsetzen sehen kann. Sie weckt ungeahnte Gefühle in ihm, die ein großes Problem verursachen: Von nun an ist er für alle Menschen sichtbar, was seine Welt auf den Kopf stellt.
Handlung und Hintergrund
Udo hat eine ganz seltene Gabe. Er ist für seine Mitmenschen unsichtbar. Deswegen hat er auch als Kaufhausdetektiv den idealen Job gefunden. Und so könnte er auch sein von der Umwelt kaum wahrgenommenes Leben weiterführen, würde da nicht plötzlich Jasmin in seinen Alltag platzen. Denn die Hotelmanagerin ist nicht nur der erste Mensch, der ihn „sieht“, sie weckt auch bis dahin kaum gekannte Gefühle in ihm. Doch dieser Zustand macht Udo nun auch für alle anderen sichtbar, und damit sind Probleme programmiert.
Udo hat eine ganz seltene Gabe. Er ist für seine Mitmenschen unsichtbar. Deswegen hat er auch als Kaufhausdetektiv den idealen Job gefunden. Und so könnte er auch sein von der Umwelt kaum wahrgenommenes Leben weiterführen, würde da nicht plötzlich Jasmin in seinen Alltag platzen. Denn die Hotelmanagerin ist nicht nur der erste Mensch, der ihn „sieht“, sie weckt auch bis dahin kaum gekannte Gefühle in ihm. Doch dieser Zustand macht Udo nun auch für alle anderen sichtbar, und damit sind Probleme programmiert.
Besetzung und Crew
Regisseur
Produzent
- Julia Willmann,
- Andreas Brauer,
- Martin Roelly,
- Erik Winker
Darsteller
- Kurt Krömer,
- Fritzi Haberlandt,
- Bernd Moss,
- Kari Ketonen,
- Maja Beckmann,
- Jan-Gregor Kremp
Drehbuch
- Markus Sehr,
- Clemente Fernandez-Gil
Musik
- Tobias Wagner,
- Steven Schwalbe
Kamera
Schnitt
Casting
Kritikerrezensionen
Cinefacts.de
Deutsche Komödien leiden des öfteren unter ihrer Behäbigkeit und meist kommt der Humor mit einem Vorschlaghammer daher. Man vermisst die leichtfüßige Erzählweise der Franzosen, die dramaturgische Perfektion der amerikanischen Independent Filme oder die sarkastische Note der Skandinavier.
Eine Insel namens Udo umschifft diese Schwierigkeit, die uns offensichtlich in die Wiege gelegt wurde, scheinbar mühelos. Diesen Film zeichnet vor allem sein perfektes komödiantisches Timing aus.
Nun ist die Schwersichtbarkeit eine Eigenschaft, die sich nicht gerade für die visuelle Erzählung anbietet. Doch Erstlingsregisseur Markus Sehr findet immer wieder amüsante Blickpunkte, um uns das Problem von Udo näher zu bringen.
Gleichzeitig wird nicht an absurd-genialen Nebenfiguren gegeizt. Udos Freundin Amanda, der elegante Transvestit aus der Drogerieabteilung und Sallinen, Udos ehrgeiziger Vorgesetzter, dem oft seine finnische Mentalität im Weg steht, hören sich schon auf dem Papier großartig an. Bernd Moss und Kari Ketonen füllen diese Rollen mit so viel Leben, Liebe und auch Melancholie aus, dass man gerne noch mehr von ihnen sehen würde.
Überhaupt ist es die Besetzung, die dem Film das iTüpfelchen in Sachen Charme aufsetzt. Natürlich kann man sich darüber streiten, ob Comedian Kurt Krömer ein guter Schauspieler ist. Aber der Rolle des Udo verleiht er das nötige Understatement. Und zu Fritzi Haberlandt muss man eigentlich nicht mehr viel sagen - sie ist die Natürlichkeit in Person, ein wahres Ausnahmetalent. Nur wenige agieren so souverän vor der Kamera.
Aber wie das leider so mit originellen Filmideen ist, oft verlieren sie in der zweiten Hälfte des Filmes an Fahrt. Eine Insel namens Udo macht da leider keine Ausnahme. Irgendwann hat sich Udos Dilemma auserzählt, und die Wendung, die dem Film in den dritten Akt verhilft, ist leider ein wenig aufgesetzt.
Nichtdestotrotz ist Eine Insel namens Udo eine skurrile, leichtfüßige Sommer-Komödie, die man jedem ans Herz legen kann.
Fazit: Eine absurde und leicht erzählte Komödie, die mit ihrem Timing überzeugt und gute Laune macht.
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