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Nanny McPhee and the Big Bang: Neue Abenteuer mit der magischen Nanny McPhee, die Harmonie zwischen Land- und Stadtkindern stiften und einer Mutter Hoffnung auf die Rückkehr ihres Mannes aus dem Krieg geben muss.

Handlung und Hintergrund

Mrs. Green ist am Ende ihrer Kräfte. Sie sorgt sich um ihren Mann, der im Krieg ist, um ihre Farm, die ihr schwer verschuldeter Schwager unbedingt verkaufen will, und um ihre drei Kinder, die ihren Vater vermissen. Als auch noch die versnobte kleine Verwandtschaft aus der Stadt zu Besuch eintrifft, droht das Chaos zu eskalieren. Doch ist die Not am schlimmsten, kommt Nanny McPhee am schnellsten. Mit Magie und sanfter Gelassenheit bringt das zauberhafte Kindermädchen Harmonie und Hoffnung in die Familie zurück.

Mrs. Green ist am Ende ihrer Kräfte. Sie sorgt sich um ihren Mann, der im Krieg ist, um ihre Farm, die ihr schwer verschuldeter Schwager unbedingt verkaufen will, und um ihre drei Kinder, die ihren Vater vermissen. Als auch noch die versnobte kleine Verwandtschaft aus der Stadt zu Besuch eintrifft, droht das Chaos zu eskalieren. Doch ist die Not am schlimmsten, kommt Nanny McPhee am schnellsten. Mit Magie und sanfter Gelassenheit bringt das zauberhafte Kindermädchen Harmonie und Hoffnung in die Familie zurück.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Susanna White
Produzent
  • Debra Hayward,
  • Liza Chasin,
  • Lindsay Doran,
  • Tim Bevan,
  • Eric Fellner
Darsteller
  • Emma Thompson,
  • Maggie Gyllenhaal,
  • Rhys Ifans,
  • Maggie Smith,
  • Asa Butterfield,
  • Lil Woods,
  • Oscar Thomas George Steer,
  • Eros Vlahos,
  • Rosie Taylor-Ritson,
  • Ralph Fiennes,
  • Ewan McGregor
Drehbuch
  • Emma Thompson
Kamera
  • Mike Eley
Schnitt
  • Sim Evan-Jones

Kritikerrezensionen

    1. Emma Thompson hat an der seltsamen Nanny McPhee einen Narren gefressen. Ein zweites Mal spielt sie im Kino das Kindermädchen, das auf der Figur der Nanny Matilda aus den Büchern von Christianna Brand basiert. Thompson schrieb auch erneut das Drehbuch, das die Nanny hier zu einer anderen Familie auf eine Farm in den vierziger Jahren schickt. Der ferne Krieg bildet den Hintergrund für eine Familienidylle, die aus den Fugen geraten ist, für Handlungsbedarf, Einfallsreichtum in der Not und Aufbruchstimmung. Regisseurin Susanna White vereint gegensätzliche Kindercharaktere, britischen Humor, derben Slapstick und computeranimierte Tanzferkel zu einem kurzweiligen Landabenteuer.

      Die fröhlich-chaotische Mutter Mrs. Green will die Farm unbedingt erhalten, die ihrem im Krieg vermissten Mann und seinem Bruder gehört. Doch dieser Bruder, Phil, hat Spielschulden und wird von zwei unerbittlichen Geldeintreiberinnen verfolgt. Deshalb lässt er die Ferkel frei, die die Greens verkaufen wollen, um den Traktor zu bezahlen. Ohne Traktor keine Ernte und dann würde Mrs. Green Phil ihre Unterschrift zum Verkauf der Farm geben müssen.

      Auf der urigen Farm aber herrscht gerade Krieg, denn mitten im Dreck hinter dem Hühnerstall hat der Chauffeur einer Luxuslimousine zwei kleine Städter abgesetzt: Cousin Cyril und seine Schwester Celia sollen fortan bei den Greens wohnen, obwohl sie unpassend gekleidet sind und für die drei Landeier Norman, Megsie und Vincent nur Verachtung übrig haben. Nanny McPhees Aufgabe besteht darin, den Prozess des Zusammenraufens ein bisschen zu fördern. So kommt es, dass die fünf Kinder die Ferkel mit vereinten Kräften und dem Brautschleier von Mrs. Green einfangen. Vorher aber gönnt ihnen die Zaubernanny ein wenig CGI-Spaß und lässt die Schweinchen in blauen Fluten synchron schwimmen.

      Die Farm mit den gemütlichen Wohnräumen, die sommerlichen Felder, auf denen die Greens ein Picknick machen, sind eine fantasieanregende Kulisse. Die Nanny selbst ist nicht das einzige markante Individuum in dieser ländlichen Freiheit, und so wirkt es natürlich, dass sie im Lauf der Geschichte das Ruder mehr und mehr der Familie und ihrem Umfeld überlässt. Was nicht heißt, dass sie auf magische Einsätze verzichtet, nur stellt sie sich dabei ganz in den Dienst der kindlichen Akteure. Wie einst Mary Poppins hat die altmodische, manchmal etwas langweilige Benimmtante einen Drang, gen Himmel abzuheben, was sie hier auf dem Sitz eines Motorrads auf einem Trip nach London tut.

      Maggie Gyllenhaal ist als liebevoll-chaotische Mrs. Green das Herz der Geschichte. Von den Kindern ist der Stadt-Cousin Cyril der markanteste. Eigentlich ist er mit seiner Welle im Haar, seinem vornehmen Getue und seinen sarkastischen Sprüchen gar kein Kind, sondern die reine Provokation. Es macht Spaß, dem jungen Darsteller Eros Vlahos dabei zuzusehen, wie er diesem uncoolen Charakter eine sympathische Energie und Wandlungsfähigkeit einhaucht. Maggie Smith spielt die alte Ladenbesitzerin Mrs. Dougherty, bei der Mrs. Green arbeitet, als eine nette Frau, die mit ihrem Alzheimer für weitere Zwischenfälle sorgt. Und schließlich gibt es noch Mr. Edelweiß, den schwarzen Vogel, der trotz Nanny McPhees Beschimpfungen gerne zur Stelle ist, um zu helfen.

      Fazit: Nanny McPhee, der Schrecken ungezogener Kinder, erlebt diesmal auf einer englischen Farm lustige Abenteuer mit Ferkeln und Motorrad.
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    2. Eine zauberhafte Nanny - Knall auf Fall in ein neues Abenteuer: Neue Abenteuer mit der magischen Nanny McPhee, die Harmonie zwischen Land- und Stadtkindern stiften und einer Mutter Hoffnung auf die Rückkehr ihres Mannes aus dem Krieg geben muss.

      Fünf Jahre nach der Erstmission diszipliniert Emma Thompsons alterslose Nanny wieder renitente Kinder - mit Magie und märchenhafter Gelassenheit.

      Der zeitliche Abstand zu dem auch in deutschen Kinos sehr erfolgreichen Vorgänger ermöglicht eine neue Zuschauergeneration, denn die Ersteinsteiger von 2005 sind mittlerweile wohl zu alt für ein liebenswert altmodisches Erziehungsmärchen, das vor allem bei kleineren Kindern auf größte Akzeptanz stößt. Wiederholungstäter hätten es allerdings auch nicht leicht, denn das zweite Abenteuer mit der äußerlich gar nicht zauberhaften Nanny bietet wenig Neues und bleibt in Komik und Vitalität doch etwas hinter dem Erstauftritt zurück.

      Wie schon beim Vorgänger übernahm Star Emma Thompson auch die Drehbuchpflichten, entwickelte eine Geschichte mit neuen Figuren, die dem Geist von Christianna Brands Büchern treu bleibt. Nicht mehr im Spätviktorianismus, sondern im England des 2.Weltkriegs ist der Plot angesiedelt, wobei eine deutliche chronologische Zuweisung ausbleibt, um die Zeitlosigkeit dieser Figur und der von ihr vertretenen Werte herauszustellen. Wieder geht es um die Erfahrung von Verlust, der nun aber nicht mehr faktisch, sondern nur noch möglich ist. Denn der Mann von Mrs. Green (Maggie Gyllenhaal) ist im Krieg, womit die dreifache Mutter nun allein mit dem Alltag und um den Erhalt der Farm kämpfen muss, die Mitbesitzer und Schwager Phil unbedingt verkaufen will. Zu den ökonomischen Sorgen und jenen um Mr. Green kommt der Besuch zweier kleiner Snobs aus der Verwandtschaft, der das Chaos erhöht und im ausbrechenden Krieg zwischen armen Land- und reichen Stadtkindern eine zweite Front auf der Farm errichtet. Doch ist die Not am schlimmsten, kommt Nanny McPhee am schnellsten. Sie verschafft sich Respekt durch ein verbindendes Ohnmachtserlebnis und lehrt die Kinder fünf Lektionen, bis nach erreichtem Erfolg ihre Hässlichkeit und schließlich auch sie selbst verschwindet.

      Mit Spurenelementen von „Mary Poppins“ und „Schweinchen Babe“ zeigt auch diese Fortsetzung harmlose Bedrohungselemente und leicht erreichbare Konfliktlösungen. Das ist kindgerecht, doch in der Betonung von Harmonie wird der Humor etwas vernachlässigt. Situationskomisch bleibt der Film hinter den Möglichkeiten zurück, wie sie die Zielgruppe liebt und etwa Gore Verbinskis „Mäusejagd“ aufgezeigt hat. Doch als liebenswertes Familienideal funktioniert der Film, der mehr Digitalzauberei und neben den beiden weiblichen Stars auch Prominenz wie Ralph Fiennes und Ewan McGregor in Gastrollen bietet. kob.
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      1. Nanny McPhee, das zaubernde Kindermädchen, bringt in ihrem zweiten Leinwandspaß die chaotischen Verhältnisse auf der ländlichen Farm der Greens mit viel übernatürlichem Einfallsreichtum und zauberhaften Tricks wieder ins Lot. In fünf abenteuerlichen Lektionen lernen die Kinder, wie man sich, auch in größter Not während des Krieges, mit seinen grundverschiedenen Verwandten aus der Stadt verträgt, gemeinsam tanzende Ferkel einfängt und gefährliche Bomben entschärft. Die fantasievolle Zauber-Nanny löst diesen kniffligen Fall in bester Mary-Poppins-Manier in einer märchenhaft-altmodischen Welt voll knalliger Farben, tierischer Freunde und Spiegelungen der kindlichen Erlebniswelt. Absolut kindgerecht und dabei auch für die Großen wie ein schöner Landausflug auf einen kunterbunten Abenteuerspielplatz!

        Jurybegründung:

        Vor wenigen Jahren wurde die Geschichte vom magischen Kindermädchen Nanny McPhee zu einem filmischen Mythos.
        Susanna Whites Film über Nannys Rückkehr - wieder nach einem Drehbuch der Nanny-Interpretin Emma Thompson - ist mehr als eine einfache Fortsetzung des Erfolgsrezeptes. Der Mythos erhält jetzt neue Facetten. Die Story kommt globaler daher, der Schatten eines Krieges liegt über der Handlung und bedingt auch die Abwesenheit des Vaters.
        Die Allzweckwaffe Nanny McPhee hat es nun mit einer überforderten Mutter, einer Auseinandersetzung Kinder contra Kinder, einer heruntergekommenen Farm und einem Ränke schmiedenden Schwager zu tun. Dabei bewährt sie sich erneut als kinderpädagogisches Urgestein, das den Kindern fünf Lektionen erteilt und famose Lebens- und Überlebensrezepte praktiziert. Eine Moralistin von magischem Schrot und Korn.

        Die Mission ‚Ich führe Euch den rechten Weg‘ ist natürlich keinesfalls in eine didaktische Filmfibel gebunden, auch wenn der Wertequell kräftigst sprudelt. Die wundersame Botschaft kommt aus dem Reich Fantasia. Dabei glückt dem Film die Balance zwischen zauberischem Tun, Exzentrik und burlesker Revue. Ein farbentrunkener Augenschmaus obendrein.
        Vor unseren Augen entsteht ein absurdes Universum, in welchem Schweine auf Bäume klettern, durch die Luft fliegen und sich zu einem Wasserballett arrangieren. Wir schauen auf einen Vogel ‚Edelweiß‘, der den Kitt aus dem Fensterrahmen pickt und hilft, einen Blindgänger zu entschärfen.

        Last not least ist EINE ZAUBERHAFTE NANNY ein köstliches Modell urbritischen Entertainments, ist crazy und krass zugleich und meidet erfreulicherweise allzu modischen Schnick-Schnack.

        Quelle: Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW)
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