El baño del Papa: Beto lebt mit Frau und Tochter in dem verschlafenen Städtchen Melo im Nordosten Uruguays. Seinen Lebensunterhalt verdient er mit waghalsigen Schmuggeltouren per Fahrrad über die brasilianische Grenze. Eines Tages gerät ganz Melo aus dem Häuschen. Papst Johannes Paul II. hat seinen Besuch angesagt und will seine Uruguay-Tournee ausgerechnet in dieser kleinen Stadt beginnen. Mehr als 50.000 Menschen würden zu diesem...
Handlung und Hintergrund
Bettelarm sind die Bewohner der gottverlassenen Kleinstadt Melo, die im Osten Uruguays an Brasilien grenzt. Beto (César Troncoso) versorgt seine Frau Carmen (Virginia Mendez) und Tochter Silvia (Virginia Ruiz) mit Schmuggelgeschäften. Er und seine Kumpels kommen mit illegal eingeführten Waren gerade so über die Runden. Da kündigt sich Papst Johannes Paul II. an, der den Ort auf seiner Südamerika-Reise besucht. Beto wittert seine Chance.
Ein Kaff am Ende der Welt gerät 1988 in helle Aufregung - nicht etwa, weil man sich über den Papst freut, sondern weil dessen Besuch endlich die ersehnten Devisen bringen soll. Ein mittelloser Familienvater baut deshalb eine öffentliche Toilette in dieser preisgekrönten Tragikomödie.
Um seine Familie durchzubringen, schmuggelt der ärmliche Beto mit seinem Fahrrad Ware aus seinem Dorf Melo in Uruguay über die brasilianische Grenze. Als die Nachricht vom Besuch Johannes Pauls II in dem Städtchen die Runde macht, wittern die Einwohner, jeder für sich, das große Geschäft. Auch Beto hat eine zündende Idee: Eine kostenpflichtige öffentliche Toilette soll den erwarteten 50.000 Schaulustigen das kleine Geschäft erleichtern. Er setzt alle ihm möglichen Mittel in Bewegung, um das nötige Kleingeld für die Umsetzung des Plans aufzutreiben - nicht ohne zwischenmenschliche Konflikte.
Besetzung und Crew
Regisseur
- Enrique Fernández,
- César Charlone
Produzent
- Elena Roux
Darsteller
- César Troncoso,
- Virginia Méndez,
- Virginia Ruíz,
- Nelson Lence,
- Mario Silva,
- Baltasar Burgos,
- Alex Silva,
- José Arce
Drehbuch
- Enrique Fernández,
- César Charlone
Musik
- Luciano Supervielle,
- Gabriel Cascacuberta
Kamera
- César Charlone
Schnitt
- Gustavo Giani