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El Club: Bitterböses Drama über eine WG von Ex-Priestern, die in einem kleinen chilenischen Küstenort wohnen und von ihrer Vergangenheit eingeholt werden.

Handlung und Hintergrund

In einem kleinen Haus an der chilenischen Küste fristen vier Priester ein routiniertes Leben, das auf den ersten Blick einen sorgenfreien Alltag bietet. Die vier Geistlichen verbringen ihre Zeit mit Beten und gelegentlichen Hunderennen, aus denen sie durch ihren eigenen Windhund einen kleinen Nebenverdienst gewinnen können. Dieser eigentlich entspannte Lebensalltag wird allerdings durch die Anwesenheit der strengen Ordensschwester Mónica (Antonia Zegers) etwas getrübt, die aber aus gutem Grund das Leben der Männer unnachgiebig beaufsichtigt. Denn die vier Priester sind bei weitem nicht derart harmlos, wie es scheinen mag. Sie alle haben schwere Sünden auf sich geladen und grauenvolle Verbrechen begangen, indem sie Kinder entführt und misshandelt haben. Aufgrund dieser indiskutablen Vergehen wurden sie von der Kirche exkommuniziert.Bei ihrem Aufenthalt in dem Haus an der chilenischen Küste handelt es sich auch nicht um ein ruhiges Ausklingenlassen ihres Lebensabends, sondern um eine Art kirchliches Exil.

Dieser alltägliche Trott, bei dem sie ihre Sünden bereuen sollen, wird eines Tages von der Ankunft eines fünften Priesters unterbrochen. Nach einem erfreuten Empfang steht allerdings ein Mann vor dem Haus und erhebt schwere Vorwürfe gegen den Neuankömmling, der sich anscheinend seiner Schuld nicht stellen will und Selbstmord begeht. Schnell dringt das Ereignis bis zur katholischen Kirche vor, die einen Ermittler an die Küste schickt. In der Folgezeit drohen weitere, dunkle Geheimnisse der Kirche hervorzutreten und es bleibt offen, ob der Ermittler tatsächlich an einer Aufklärung interessiert ist oder alles lieber vertuschen will.

„El Club“ ist ein chilenisches Drama des Regisseurs Pablo Larraín, der sich in seinem Film mit der mangelnden Aufarbeitung von Kindesmissbrauch in der katholischen Kirche befasst. Bei den 65. Internationalen Filmfestspielen in Berlin gewann „El Club“ den Silbernen Bären (Großer Preis der Jury) und ist der chilenische Bewerber um den Oscar als Bester fremdsprachgier Film bei der 88. Verleihung der Academy Awards.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Pablo Larraín
Produzent
  • Juan Ignacio Correa,
  • Rocío Jaude,
  • Mariane Hartard,
  • Juan de Dios Larraín
Darsteller
  • Roberto Farias,
  • Antonia Zegers,
  • Alfredo Castro,
  • Alejandro Goic,
  • Alejandro Sieveking,
  • Jaime Vadell,
  • Marcelo Alonso,
  • Francisco Reyes,
  • Jose Soza
Drehbuch
  • Pablo Larraín,
  • Daniel Villalobos,
  • Guillermo Calderón
Musik
  • Carlos Cabezas
Kamera
  • Sergio Armstrong
Schnitt
  • Sebastián Sepúlveda

Kritikerrezensionen

  • El Club: Bitterböses Drama über eine WG von Ex-Priestern, die in einem kleinen chilenischen Küstenort wohnen und von ihrer Vergangenheit eingeholt werden.

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