El mar la mar: Dokumentation von Joshua Bonnetta und J.P. Sniadecki über die Sonora-Wüste zwischen den USA und Mexiko, einem politisierten Landstrich voller Tragödien.
Handlung und Hintergrund
Die Sonora-Wüste erstreckt sich über eine Fläche von mehr 320.000 Quadratkilometern und liegt direkt im Grenzland zwischen den USA und Mexiko. Weil die Nadelöhre wie die Grenzübergänge in El Paso streng bewacht werden, versuchen Tausende, die Wüste zu durchqueren. Am Tag steigen die Temperaturen auf bis zu 40 Grad im Schatten. Wie viele Immigranten den fünftägigen Höllentrip nicht überleben, ist unklar. Die Filmemacher Joshua Bonnetta und J.P. Sniadecki zeichnen ein eindringliches Porträt der unerbittlichen Landschaft.
„El mar la mar“ — Hintergründe
Joshua Bonnetta und J.P. Sniadecki haben in dreijähriger Arbeit eine umfassende Dokumentation über die Sonora-Wüste zusammengetragen. Gedreht wurde auf 16-mm-Film. Obwohl die Filmemacher viele Interviews mit Grenz-Polizisten, Immigranten, Schleusern und Farmern geführt haben, steht die Landschaft im Vordergrund. Die Interviews sind lediglich zu hören, im Vordergrund stehen Naturaufnahmen aus der Wüste, Wetteraufnahmen sowie die wenigen Spuren, die Menschen hier hinterlassen.
Uraufgeführt wurde die poetische Dokumentation „El mar la mar“ im Rahmen der Berlinale 2017.
Besetzung und Crew
Regisseur
- Joshua Bonnetta,
- J.P. Sniadecki
Kamera
- Joshua Bonnetta,
- J.P. Sniadecki
Schnitt
- Joshua Bonnetta,
- J.P. Sniadecki
Ton
- Joshua Bonnetta,
- J.P. Sniadecki