El Sistema: Vor mehr als dreißig Jahren begann José Antonio Abreu in Venezuela das "Sistema" - ein Netzwerk von Kinder- und Jugendorchestern zu errichten, in dem heute über 300.000 Kinder ein Instrument erlernen. Was wie ein Märchen klingt, ist die außergewöhnliche Geschichte einer Vision, die Realität wurde. Der eindrucksvolle Dokumentarfilm zeigt, wie Abreus revolutionäre Ideen einen Ausweg aus dem Kreislauf der Armut in...
Handlung und Hintergrund
Seit Amateurmusiker José Antonio Abreu 1975 in Venezuela die Stiftung „El Sistema“ gründete, um Heranwachsenden eine Musikausbildung zu ermöglichen, hat sich sein Projekt zu einem breiten sozialen Netzwerk entwickelt, das über 250.000 Teilnehmer hat. In der von Armut gezeichneten Hauptstadt Caracas lernen junge Menschen einen Ausweg aus dem Elend. So wurden Gustavo Dudamel und Edicson Ruiz die jüngsten Mitglieder der Berliner Philharmoniker.
Auch in Südamerika existieren Edukations-Projekte, um Kindern eine Chance zu geben, musikalisches Talent zu entwickeln und den Teufelskreis der Armut zu durchbrechen. Die Doku folgt Abreu bei seiner unermüdlichen Arbeit, mit klassischer Musik das Leben seiner Schützlinge zu verbessern.
Seit 1975 lenkt und leitet José Antonio Abreu sein so einfaches wie erfolgreiches „El Sistema“: Es ist ein Netzwerk von Musikschulen, an denen unterpriviligierte Kinder und Jugendliche kostenlos Instrumente lernen und damit eine Chance bekommen, aus einem Leben in Angst auszubrechen, das von Banden, Waffen, Drogen und Schießereien bestimmt wird. Heute lernen 265.000 Jugendliche an 184 Musikzentren neben Musik auch Freundschaften, Werte und die Ideale der Gemeinschaft schätzen. Und es sollen noch mehr werden: Abreu plant, bis zu einer Million zu unterrichten.
Besetzung und Crew
Regisseur
- Paul Smaczny,
- Maria Stodtmeier
Produzent
- Günter Atteln
Kamera
- Michael Boomers,
- Christian Schulz
Schnitt
- Steffen Herrmann