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Elegy: Der charismatische Professor Kepesh (Ben Kingsley) wird von schönen Studentinnen umschwärmt. So wenig er einer Affäre je abgeneigt war, so sehr lässt er keine seiner Eroberungen wirklich an sich heran. Das ändert sich, als Consuela (Penélope Cruz) den Hörsaal betritt. Sie ist nicht nur eine atemberaubende Erscheinung, sondern dem alternden Professor auch intellektuell gewachsen. Immer mehr entwickelt sich seine...

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Handlung und Hintergrund

Der prominente und etwas in die Jahre gekommene Professor David Kepesh hat es sich zur Angewohnheit gemacht, mit attraktiven Studentinnen nach Abschluss ihres Studiums strikt sexuelle Beziehungen zu unterhalten. So beginnt auch seine Affäre mit der schönen Consuela, die er nach gewohnter Manier zu unterwerfen versucht. Erst als sie Kepesh schließlich verlässt, wird ihm bewusst, wieviel Consuela ihm bedeutet: Ohne sie fühlt er sich alt und anfällig, sein sorgsam errichtetes Kartenhaus droht einzustürzen. Jahre später kehrt Consuela zu Kepesh zurück, doch nichts ist, wie es anfangs war.

Isabel Coixet

Der prominente und etwas in die Jahre gekommene Professor David Kepesh hat es sich zur Angewohnheit gemacht, mit attraktiven Studentinnen nach Abschluss ihres Studiums strikt sexuelle Beziehungen zu unterhalten. So beginnt auch seine Affäre mit der schönen Consuela, die er nach gewohnter Manier zu unterwerfen versucht. Erst als sie Kepesh schließlich verlässt, wird ihm bewusst, wieviel Consuela ihm bedeutet: Ohne sie fühlt er sich alt und anfällig, sein sorgsam errichtetes Kartenhaus droht einzustürzen. Jahre später kehrt Consuela zu Kepesh zurück, doch nichts ist, wie es anfangs war.

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Der in die Jahre gekommene Professor David Kepesh hat es sich zur Angewohnheit gemacht, mit attraktiven Studentinnen nach Abschluss ihres Studiums strikt sexuelle Beziehungen zu unterhalten. So beginnt auch seine Affäre mit der schönen Consuela, die er nach gewohnter Manier zu unterwerfen versucht. Erst als sie Kepesh schließlich verlässt, wird ihm bewusst, wieviel Consuela ihm bedeutet: Ohne sie fühlt er sich alt und anfällig. Jahre später kehrt Consuela zu Kepesh zurück, doch nichts ist, wie es anfangs war.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Isabel Coixet
Produzent
  • Eric Reid,
  • Terry A. McKay,
  • Judd Malkin,
  • André Lamal,
  • Tom Rosenberg,
  • Gary Lucchesi
Darsteller
  • Penélope Cruz,
  • Sir Ben Kingsley,
  • Dennis Hopper,
  • Peter Sarsgaard,
  • Patricia Clarkson,
  • Deborah Harry,
  • Chelah Horsdal,
  • Charlie Rose,
  • Sonja Bennett,
  • Kris Pope
Drehbuch
  • Nicholas Meyer
Kamera
  • Jean-Claude Larrieu
Schnitt
  • Amy E. Duddleston
Casting
  • Heike Brandstatter,
  • Coreen Mayrs

Kritikerrezensionen

    1. Der ganze Film spiegelt sich in den Auge von Ben Kingsley, der so klein und so wirkungsvoll spielt. Mal keck, mal charmant, verführerisch, wissend, gewitzt, selbstironisch, gelehrt, arrogant, eitel, alt, jung, resigniert, voll Selbstmitleid, voll Liebe, voll Trauer: das ist David Kepesh, Mittelpunkt und wortgewandter Erzähler des Films, ein alternder Professor, der mit Vorliebe mit jungen Dingern rummacht. Ein Macho, ein Genussmensch, ein selbstverliebter Geck – den eine Frau inszeniert. Isabel Coixet hat sich bisher eher mit Krankheit und physischen Leiden befasst, in „Mein Leben ohne mich“ oder „Das geheime Leben der Worte“ – nun geht es um das moralische Leiden eines Mannes, der sich im Alter verschwinden sieht und der Angst hat, dass sein zweiter Frühling mit der schönen Consuela (Penelope Cruz) verblüht.

      Die Figuren des Films bilden dabei Standpunkte, ethische Auffassungen in Fragen von Beziehung, Liebe, Ehe, bilden ein moralisches Panorama in Fragen von Verantwortung und Nähe, Freiheit und Unabhängigkeit. George O'Hearn (Dennis Hopper), Kepeshs Freund, Pulitzerpreisträger und notorischer Schürzenjäger, lebt frei seine Lust – und ist verheiratet. Kepesh, der seinen Trieben den Deckmantel der Intellektualität, der Kultur, der Kunst überwirft, ist Schöngeist, Zyniker, Hedonist; weil vor seinem Büro an der Uni ein Schild mit der Hotline für sexuelle Belästigung aushängt, fängt er mit Studentinnen nichts an, erst wenn sie ihren Abschluss haben – immerhin war er so konsequent, sich scheiden zu lassen.

      In Consuela, der jungen Studentin, verliebt er sich heftig wie nie – sie ist rein, katholisch, begierig zu lernen und zu reifen. Während Kepeshs langjährige Immermalwiedersexbeziehung, die ältere Carolyn, selbst eifersüchtig ist auf die Jugend, besitzergreifend, was Kepesh angeht – obwohl sie nie mehr verbunden hat als entspannende Ficks. Und Kepeshs Sohn (Peter Sarsgaard), der erfolgreiche Arzt, mit dem sich Kepesh seit seiner Scheidung nicht versöhnen kann, ist nur scheinbar glücklich verheiratet, sein monogames Weltbild zerbricht, als er sich anderweitig verliebt…

      Aus all diesem formt Coixet kein Traktat. Still, einfühlsam inszeniert sie ein Drama, das von der Selbstverliebtheit Kepeshs zu seiner Ergebenheit führt, über die Stationen des Glücks, der Angst, der Selbstverletzung – ein wunderbarer Schauspielerfilm, ein Film der intimen Orte und der tiefliegenden Gefühle. Ein Film, der die Verschränkung des Lebens als Kunstwerk mit der Kunst zu leben beschreibt, ein Film schließlich des Todes – doch auch hier gerät der Film nicht auf die billige Soapopera-Schiene, sondern schließt Consuela und Kepesh noch einmal, am Ende, kurz, lässt auch Consuelas Blickwinkel, ihre Ängste erkennen. Wo sich Kepesh um den Verlust seiner nicht nur körperlichen, auch geistigen Jugend sorgt, da befürchtet Consuela den Verlust ihrer Schönheit. Die Triebe, der Wunsch zu ficken, transzendieren zum Bedürfnis nach Nähe, nach Verständnis. Auch wenn es dafür dann zu spät ist.

      Fazit: Ein emotionaler, tiefsinniger Beziehungsfilm nach Philipp Roths „The Dying Animal“, einfühlsam inszeniert und mit meisterhaften Darstellerleistungen.
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