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Mors Elling: Obwohl Elling deutlich über dreissig Jahre alt ist, lebt er noch immer bei der Mutter. Die gemeinsame Wohnung verläßt der Stubenhocker nur zum Einkaufen - und auch das nicht aus eigenem Antrieb und nie alleine. Eines Tages wird er von der Mama mit Flugtickets nach Mallorca überrascht. Sie möchte, daß ihr Junge endlich andere Menschen kennen und auf eigenen Beinen stehen lernt. Für den etwas seltsamen Sohn...

Handlung und Hintergrund

Oben bei Mama wohnt der uncoole Elling (Per Christian Ellefsen), und als er dreißig wird und noch immer erfolgreich eine normale Sozialisation verweigert, beschließt seine Erzeugerin, dass die Zeit für einen fundamentalen Tapetenwechsel gekommen ist. Kurzerhand kauft sie Flugtickets nach Mallorca und zieht mit Junior ins Hotel am Meer, wo neben allerhand Abenteuern mit anderen Neurotikern aller Herren Länder auch das unvermeidliche Doppelbett auf die beiden wartet.

Nach dem europaweiten Erfolg von „Elling“ geht die kauzige Komödie nun in eine weitere Runde, angesiedelt unter Zuhilfenahme von trockenstem Fish-Out-Of-Water-Slapsticks im Touristeninferno der Balearen.

Der kauzige Elling ist jetzt bereits über 30 Jahre alt und lebt wieder bei seiner Mutter. Eines Tages wird er von Mama mit Flugtickets nach Mallorca überrascht. Sie möchte, dass der Junge endlich andere Menschen kennen und auf eigenen Beinen stehen lernt. Aber schon die Anreise ist eine Tortour für den sturen Elling - und als er dann noch das Doppelbett mit Mama teilen muss, steht seine Welt Kopf.

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Der beinahe 40-Jährige, psychisch etwas angeschlagene Elling treibt mit ewigen Nörgeleien seine arme Mutter beinahe in den Wahnsinn. Trotzdem lässt er sich darauf ein, Mama einen lang gehegten Wunsch zu erfüllen und mit ihr Urlaub auf Mallorca zu machen. Doch von Erholung keine Spur. Elling muss mit Muttern ein Bett teilen, obwohl zwei Einzelbetten bestellt worden waren, rundherum nerven fröhliche Menschen und dann erdreistet sich seine betagte Erzeugerin doch glatt, mit einem älteren Urlauber zu flirten. Elling ist empört.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Eva Isaksen
Produzent
  • Dag Alveberg
Darsteller
  • Per Christian Ellefsen,
  • Grethe Nordra,
  • Helge Reiss,
  • Christin Borge,
  • Per Schaaning,
  • Lena Meieran,
  • Ane Dahl Torp,
  • Erland Bakker,
  • Torbjörn Paulsen,
  • Henriette Steenstrup,
  • Liv Johannson,
  • Egil Grasmo,
  • Gabriel Martin,
  • Frank Capdet,
  • Angels Aymar,
  • Pape Monsoriu,
  • Kit
Drehbuch
  • Axel Hellstenius
Musik
  • Lars Lillo-Stenberg
Kamera
  • Rolv Håan
Schnitt
  • Pål Gengenbach

Kritikerrezensionen

  • Elling - Nicht ohne meine Mutter: Obwohl Elling deutlich über dreissig Jahre alt ist, lebt er noch immer bei der Mutter. Die gemeinsame Wohnung verläßt der Stubenhocker nur zum Einkaufen - und auch das nicht aus eigenem Antrieb und nie alleine. Eines Tages wird er von der Mama mit Flugtickets nach Mallorca überrascht. Sie möchte, daß ihr Junge endlich andere Menschen kennen und auf eigenen Beinen stehen lernt. Für den etwas seltsamen Sohn ist diese Reise jedoch eine Zumutung. Er weist das Angebot der Mutter brüsk zurück, besinnt sich aber nach einigem Nachdenken auf die möglichen Annehmlichkeiten einer solchen Abwechslung. Also spielt er den lieben Sohn und bietet der Mutter gönnerhaft an, sie trotz seiner Bedenken "zu ihrem eigenen Schutz" zu begleiten. Aber wie von dem notorischen Schwarzseher vorausgeahnt, ist schon die Anreise eine Tortur. Der Blutfluß aus einer Rasier-Wunde läßt sich nicht stillen. Mitreisende setzen sich ungebeten an ihren Tisch. Wildfremde Menschen reden auf ihn ein. In der Passkontrolle wiederum will ihm keiner zuhören. Beim Check-In nach der Bordkarte gefragt, weiß er nicht, wovon die Rede ist. Auch den Sicherheitsgurt im Flugzeug kann er nicht ohne fremde Hilfe schließen. Immerhin landet er sicher auf der Insel. Doch auf Mallorca ergeht es ihm noch schlimmer. Erst verweigert ihm die Reiseleitung einen eigenen Zimmerschlüssel. Dann gerät er ins Visier eines besoffenen Touristen. Dessen Frau verwirrt ihn mit ihren üppigen Formen. Und als er endlich am sonnigen Strand liegt, findet er sich umzingelt von Urlauberinnen mit nackten Brüsten. Panisch stellt er fest, daß selbst die kühlen Wellen des Mittelmeers gegen die unübersehbaren Folgen in seiner Badehose nicht helfen. Als er schließlich in dem mit der Mutter zu teilenden Hotelzimmer nur ein Doppelbett vorfindet, ist er endgültig fertig mit der Welt.

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