Eltern: Konrad, der unkonventionelle Vater von Käthe und Emma, ist in den letzten Jahren zu Hause geblieben, während seine Frau Christine als Anästhesistin Karriere gemacht hat. So ist Konrad zur zentralen Figur im Leben seiner Töchter geworden und hält mit Phantasie und Energie das Familienleben zusammen. Doch die eingefahrenen Rollen geraten ins Wanken, als Konrad die Chance erhält, wieder in seinen Beruf als Theaterregisseur...
Handlung und Hintergrund
Christine arbeitet als Anästhesistin, Konrad kümmert sich liebevoll um die zwei Kids. Beide sind happy, bis der Theaterregisseur das Angebot bekommt, die „Nibelungen“ zu inszenieren - wahrscheinlich die letzte berufliche Chance für ihn. Das schnell engagierte au-pair-Mädchen ist schwanger und braucht Ruhe. Im alltäglichen Stress kommt es zu Konflikten und Eifersüchteleien. Da die beiden Töchter, fünf und zehn Jahre alt, wenig Verständnis für die neue Situation zeigen, gerät auch die Beziehung der Eltern auf den Prüfstand.
Christine arbeitet als Anästhesistin, Konrad kümmert sich liebevoll um die zwei Kids. Beide sind happy, bis der Theaterregisseur das Angebot bekommt, die „Nibelungen“ zu inszenieren - wahrscheinlich die letzte berufliche Chance für ihn. Das schnell engagierte au-pair-Mädchen ist schwanger und braucht Ruhe. Im alltäglichen Stress kommt es zu Konflikten und Eifersüchteleien. Da die beiden Töchter, fünf und zehn Jahre alt, wenig Verständnis für die neue Situation zeigen, gerät auch die Beziehung der Eltern auf den Prüfstand.
Die Rollenverteilung einer Familie gerät ins Wanken, als der Vater in seinen Beruf als Theaterregisseur zurückkehren will. Ehrliches Drama von Robert Thalheim, das hintergründig und schonungslos offen deutschen Alltag schildert.
Besetzung und Crew
Regisseur
Produzent
- Andreas Banz,
- Dirk Engelhardt,
- Matthias Miegel
Darsteller
- Charly Hübner,
- Christiane Paul,
- Parashiva Dragus,
- Emilia Pieske,
- Clara Lago,
- Àlex Brendemühl,
- Maren Eggert,
- Tilo Nest
Drehbuch
- Robert Thalheim,
- Jane Ainscough
Musik
Kamera
Schnitt
Casting
Ton
Kritikerrezensionen
Cinefacts.de
Das Ehe- und Familiendrama "Eltern" schaut einem modernen Paar beim täglichen Spagat zwischen Beruf und Kindern über die Schulter. Die Aufgabenteilung funktionierte bei Konrad und Christine gut, solange er zu Hause bei den Töchtern blieb. Aber diese Weiterführung des traditionellen Prinzips, dass nur ein Elternteil arbeiten geht, war nicht als Dauerzustand gedacht. Kaum müssen sich Konrad und Christine aber absprechen und die häuslichen Pflichten teilen, gibt es Streit. Deshalb wirkt der neue Spielfilm von Regisseur Robert Thalheim ("Am Ende kommen Touristen, "Westwind") sehr nahe an der Realität, wie sie viele junge Elternpaare kennen. Aber anstatt die Tücken des Alltags komödiantisch auszuschlachten, macht "Eltern" daraus ein recht schweres, demonstratives Theater.
Die Handlung spielt in der ersten Woche von Konrads Wiedereinstieg ins Berufsleben. Dass die Situation zuhause in dieser Anfangsphase angespannt ist, kann man leicht nachvollziehen: Wer hätte Salz kaufen müssen, wer soll das Au-Pair zum Arzt bringen und warum will Käthe nicht helfen und auf ihre kleine Schwester aufpassen? Christine fällt es sichtlich schwer, zu begreifen, dass sie nun daheim mithelfen muss. Christiane Paul verleiht ihrem Charakter zumindest anfangs mehr kühle Arroganz den Belangen der Familie gegenüber, als man sie gerade von einer Frau erwarten würde.
Charly Hübner aber bekommt mit Konrad die schwierigere Filmrolle aufgehalst. Spielt er zunächst noch den Papa, der seinen Töchtern jeden Wunsch von den Lippen abliest und immer die Nerven behält, so schaltet er bereits nach dem ersten Arbeitstag in den Streikmodus. Stur und manchmal cholerisch muss er plötzlich ganz viel Drama verkörpern überhaupt wirken die beiden Erwachsenen in dieser Geschichte ziemlich kindisch. Man fragt sich, warum der Wiedereinstieg Konrads ins Berufsleben so dilettantisch geplant wurde und warum es denn keine Großeltern oder Freunde gibt, die einspringen, wenn es brennt. Das Tal, das diese Familie durchschreiten muss, ist zwischendurch ein wenig zu tief für eine angemessene und gewinnbringende Behandlung des Themas.
Fazit: Robert Thalheims Drama "Eltern" packt mit der Vereinbarkeit von Beruf und Familie ein aktuelles Thema an, präsentiert es aber etwas zu ernst und zu schwer.
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Eltern Kritik
Eltern: Konrad, der unkonventionelle Vater von Käthe und Emma, ist in den letzten Jahren zu Hause geblieben, während seine Frau Christine als Anästhesistin Karriere gemacht hat. So ist Konrad zur zentralen Figur im Leben seiner Töchter geworden und hält mit Phantasie und Energie das Familienleben zusammen. Doch die eingefahrenen Rollen geraten ins Wanken, als Konrad die Chance erhält, wieder in seinen Beruf als Theaterregisseur zurückzukehren. Um die neuen Herausforderungen zu stemmen, beschließt die Familie zur Unterstützung das Au-pair-Mädchen Isabel aus Argentinien zu engagieren, die aber alles andere als eine Hilfe ist.
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