End of Days: 1979 wurde ein kleines Kind von Satanisten geweiht, um sich zur Jahrtausendwende mit dem leibhaftigen Satan zu paaren. Nun naht das Ende des Millieniums und die Zeit ist reif. Da wird auf einen Wall Street Banker von einem Priester ein Attentat verübt, doch Jericho Kane, Leiter eines Sicherheitsunternehmens, kann seinen Kunden schützen. Doch sein Kunde ist in Wirklichkeit der leibgewordene Satan, der auch Jericho versuchen...
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Handlung und Hintergrund
Der abgerissene Ex-Cop Jericho Cane verdingt sich an der Seite seines Partners Chicago als Sicherheitsbeamter. Zum Jahrtausendwechsel wird er in ein Katz-und-Mausspiel verwickelt, in dessen Mittelpunkt die unschuldige Christine steht. Denn der Teufel persönlich ist auf die Erde gekommen, um Christine zur Frau zu wählen und das Ende der Welt zu besiegeln - und nur Cane kann ihn stoppen.
Der verbitterte Ex-Cop Jericho Cane verdingt sich an der Seite seines Partners Chicago als Sicherheitsbeamter. Da wird er zum Jahrtausendwechsel in ein Katz-und-Maus-Spiel verwickelt, in dessen Mittelpunkt die unschuldige Christine steht. Wegen ihr ist der Teufel auf die Erde gekommen. Dieser setzt nun alles daran, die Jungfrau noch vor der Millenniums-Nacht zu verführen. Sollte ihm dies gelingen, würde der Fürst der Finsternis zum Herrscher von Himmel und Hölle aufsteigen. Dieses Unterfangen will Jericho um jeden Preis verhindern.
Rechtzeitig zum Jahrtausendwechsel begibt sich der Leibhaftige auf die Erde, um die Jungfrau Christine zu verführen. Ex-Cop Jericho Cane ist damit allerdings nicht einverstanden. Endzeit-Mär vom Action-Spezialisten Peter Hyams, in der sich Arnie - neben den üblichen Stunts und Kampfeinlagen - auch einmal von einer etwas komplexeren Seite zeigen darf.
Bei einem gemeinsamen Dreh soll ihr Hollywood-Star Arnold Schwarzenegger ins Gesicht gefurzt haben, behauptet Miriam Margolyes – und das angeblich mit purer Absicht!
Besetzung und Crew
Regisseur
Peter Hyams
Produzent
Marc Abraham,
Thomas A. Bliss,
Armyan Bernstein,
Bill Borden
Co-Produzent
Andrew W. Marlowe
Darsteller
Arnold Schwarzenegger,
Gabriel Byrne,
Robin Tunney,
Kevin Pollak,
Renee Olstead,
Matt Gallini,
Rod Steiger,
Udo Kier,
CCH Pounder,
Derrick O'Connor,
Miriam Margolyes,
Victor Varnado,
Michael O'Hagan,
Mark Margolis
Drehbuch
Andrew W. Marlowe
Musik
John Debney
Kamera
Peter Hyams
Schnitt
Steven Kemper
Kritikerrezensionen
Cinefacts.de
Nach Jahren der Flops ist er wieder da. Doch ein ganz neuer Schwarzenegger blickt auf das Kinopublikum. Sly Stallone, Arnolds härtester Konkurrent um den Titel "Größter Actionheld aller Zeiten", hatte mit "Copland" einen Film gedreht, den man auch Slys erstes Alterswerk nannte. Für Schwarzenegger ist dies nun "End of Days". So spielt er nicht den unbesiegbaren Supermann, sondern einen von seinen Problemen zerfressenen, suizid-gefährdeten, völlig gebrochenen Anti-Helden.
Schwarzenegger demontiert seinen Heldenmythos selbst. Zum Glück kann man sagen, denn sein Stern war bereits am Sinken. Schwache Komödien und den unsäglichen "Batman & Robin" hat Arnold in den letzten Jahren gedreht - alles Flops, sowohl kreative wie kommerzielle. "End of Days" ist endlich wieder ein Kracher - allerdings nicht für jeden Geschmack. Vorweg, die Action-Szenen sind grandios, der Film hat einige unkonventionelle Sequenzen, zum Beispiel die Sexszene mit dem Teufel oder die Szene, in der Arnold von den Satanisten gekreuzigt wird. Der Film entwickelt einen gewissen Anspruch, gepaart mit sehr trockenem Humor.
Jetzt das etwas Negative: Schwarzenegger spielt hier einen Charakter wie ihn Bruce Willis schon seit zehn Jahren spielt. Für Arnold etwas Neues, für den Zuschauer - im allgemeinen zumindest - aber nicht. Dann die Story. Sie ist oftmals ziemlich hanebüchen und krankt an den lieblosen Dialogen. Dies ist das Problem von Andrew Marlow, der zwar äußerst effektive Actionfilme schreiben kann, dem es jedoch an der Fähigkeit mangelt, glaubhafte Sprechsequenzen zu schreiben. Das gleiche Problem gab es schon in seinem "Air Force One"-Skript. So bleiben die Figuren ziemlich farblos.
Und ein drittes Problem ist Gabriel Byrne, der mal wieder charmant-galant und eiskalt agiert und Schwarzenegger zumindest die schauspielerische Show stielt. Dann Problem Nummer Vier, weniger ein Problem des Films ansich: die schlechte Vorabpresse. Der deutsche Videoclipregisseur Marcus Nispel sollte den Film inszenieren, spielte sich jedoch auf dem Set dermaßen auf, dass Schwarzenegger sich erfolgreich um seinen Rausschmiss bemühte.
Schwarzenegger wollte danach seinen Freund James Cameron hinter der Kamera, der wollte aber nicht und empfahl Peter Hyams. Der hatte unter anderem als letztes die Van Demme-Klopper "Timecop" und "Sudden Death" inszeniert und schien dadurch natürlich, zumindest was den actionhaltigen Teil des Films betraf, perfekt für den Job.
Hyams macht seine Sache so gut wie seit 1981 bei "Outland" mit Sean Connery nicht mehr. Er inszenierte einen sehr düsteren, harten und pessimistischen Action-Horrorfilm, der dank seiner ausgezeichneten Kamera- und Schnittarbeit eigentlich überzeugen kann, auch wenn Schwarzeneggers anspruchsvolle Seite aus anderen, ähnlichen Produktionen eindeutig geklaut ist. Für Arnold-Fans definitiv ein Muss, für Actionliebhaber ebenso und Horrorfreunde sollten ihn auch schauen. Zuschauer, auf die keine dieser drei Kategorien zutrifft, brauchen sich "End of Days" aber nicht ansehen.
Fazit: Ein düsterer Action-Horrorfilm, der überzeugen kann und ein Muss ist für Arnold-Fans sowie Action- und Horrorfreunde.