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Endlich Tacheles: Dokumentation über einen jüdischen Gamedesigner, der ein Spiel über den Holocaust herausbringen will, dabei jedoch schmerzhafte Familiengeheimnisse enthüllt.

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Handlung und Hintergrund

Yaar ist 21 Jahre alt, Jude, lebt in Berlin und verfolgt den Traum als Gamedesigner seinen Lebensunterhalt zu verdienen. Das Judentum ist für ihn mit Schmerz verbunden, sein Vater Ilei leidet laut ihm noch immer am Holocaust, obwohl er ihn nie selbst erlebt hat. Das Computerspiel „Shoah. Als Gott schlief“ entsteht zunächst aus der Rebellion heraus, will jedoch die Frage nach Opfern und Tätern neu aufarbeiten. Es soll im Jahr 1940 spielen und die Option bieten, dass Juden sich wehren können und die Nazis menschlich handeln. Sein Vater ist von dem Vorhaben zunächst entsetzt.

Unterstützung findet er in seinen Freund*innen Sarah und Marcel. Yaars Oma Rina ist das Vorbild für die Jüdin im Spiel. Der SS-Offizier soll von einem Vorfahren von Marvel inspiriert werden. Während sich die Generation im 21. Jahrhundert den Rollzuschreibungen von Tätern und Opfern loslösen will, stoßen sie auf Recherche in Rinas Geburtsort Krakau auf ein furchtbares Familiengeheimnis.

Der Trailer wirft die Frage auf, welchen Einfluss der Holocaust bis heute auf junge Generationen hinterlässt:

Yaar und seine Freunde müssen erkennen, wie eng die Vergangenheit noch mit ihren Leben verbunden ist. Was folgt, ist eine schmerzhafte Auseinandersetzung mit der eigenen Geschichte und eine neuen Beziehung zwischen Vater und Sohn. „Endlich Tacheles“ begann als Projekt gegen das Vergessen. Die Zeitzeugen der Shoah sterben, Lehrbücher reichen nicht aus, um den Schmerz von einst begreiflich zu machen.

„Endlich Tacheles“ – Hintergründe, Kinostart

Binnen der Dreharbeiten muss der junge Mann herausfinden, wie er die Traumata der früheren Generationen verarbeiten kann, um trotzdem einen eigenen Weg zu gehen. Der deutsche Kinostart von „Endlich Tacheles“ ist am 14. Oktober 2021. Der Dokumentarfilm von Andrea Schramm und Jana Matthes wurde für den Deutschen Filmpreis in der Kategorie als Bester Dokumentarfilm 2021 nominiert.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Jena Matthes,
  • Andrea Schramm
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