Epsteins Nacht: Starbesetztes Drama über drei alte jüdische Freunde, die in einem Priester ihren KZ-Peiniger wieder zu erkennen glauben.
Handlung und Hintergrund
Nach 15 Jahren wird Jochen Epstein (Mario Adorf) aus dem Gefängnis entlassen, fest entschlossen, für immer aus Deutschland zu verschwinden und die eigene Vergangenheit zu begraben. Doch dann taucht gänzlich überraschend eine lange totgeglaubte Freundin (Annie Girardot) wieder auf und zwingt ihn, sich den Dämonen der Vergangenheit zu stellen. Eine Vergangenheit, in der das KZ Birkenau und ein ganz spezieller SS-Hauptsturmführer Rollen spielen.
Regisseur Urs Egger („Opernball„) versammelte illustres Personal (u.a. Nina Hoss, Günter Lamprecht) für dieses ergreifende Drama über Freundschaft, Liebe, Schuld und Sühne.
Drei Juden, der 60-Jährige Finkelstein und zwei seiner Freunde, glauben in den achtziger Jahren in einem katholischen Priester ihren ehemaligen KZ-Lagerkommandanten Giesser wiederzuerkennen. Die Konfrontation verläuft aber anders als erwartet. Das Aufrollen der Vergangenheit droht die Freundschaft der drei Alten zu zerstören.
Berlin, Weihnachten 1985. Durch Zufall entdeckt der Schrotthändler Jochen Epstein, dass der SS-Hauptsturmführer Giesser aus dem KZ Birkenau inzwischen die Identität des ermordeten Lagerpfarrers Groll angenommen hat. Unbehelligt arbeitet er als Priester in Spandau. Gemeinsam mit zwei ehemaligen Mithäftlingen, den Brüdern Rose, stellt Epstein den falschen Gottesmann, ihren Peiniger aus Kriegstagen, zur Rede. Es kommt zur lautstarken Auseinandersetzung, überraschenden Schuldzuweisungen und einem Mord im Affekt…
Besetzung und Crew
Regisseur
- Urs Egger
Produzent
- Dr. Wolfgang Ramml,
- Andreas Bareiss,
- Samir Jamal Aldin
Darsteller
- Mario Adorf,
- Otto Tausig,
- Bruno Ganz,
- Günter Lamprecht,
- Annie Girardot,
- Nina Hoss,
- Josephina Vilsmaier
Drehbuch
- Jens Urban
Musik
- Christoph Gracian Schubert
Kamera
- Lukas Strebel
Schnitt
- Hans Funck
Casting
- Lucky Englander,
- Fritz Fleischhacker