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Parlez-moi de la pluie: Sommer herrscht in Südfrankreich und die feministische Buchautorin Agathe Agnès Jaoui macht sich auf in ihre Heimat, um den Haushalt ihrer verstorbenen Mutter aufzulösen. Das trifft sich insofern gut, als dass sie ihre politischen Ambitionen nur durchsetzen kann, wenn sie in ihrem Heimatbezirk kandidiert. Die Wahlkampfvorbereitungen sind in vollem Gange, auch wenn ihre Schwester (Pascale Arbillot) und ihr Freund (Frédéric...

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Handlung und Hintergrund

Die erfolgreiche Autorin Agathe steigt in den Politzirkus ein und kommt auf einer Wahlkampftour in den Ort ihrer Kindheit. In der südfranzösischen Ortschaft, wo ihre Schwester mit Familie im Haus der verstorbenen Mutter wohnt, stürmen nicht nur Erinnerungen auf sie ein. Sie hat auch mit anderen Problemen zu kämpfen. Karim, der Sohn der algerischen Haushälterin und der gescheiterte Fernsehjournalist Michel wollen mit ihr einen Dokumentarfilm über erfolgreiche Frauen drehen. Dabei haben beide nicht die geringste Ahnung davon. Dann pflegt Michel auch noch ein Verhältnis mit ihrer Schwester.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Agnès Jaoui
Produzent
  • Jean-Philippe Andraca,
  • Christian Bérard
Darsteller
  • Agnès Jaoui,
  • Jean-Pierre Bacri,
  • Jamel Debbouze,
  • Pascale Arbillot,
  • Guillaume De Tonquedec,
  • Frédéric Pierrot,
  • Mimouna Hadji,
  • Florence Loiret-Caille
Drehbuch
  • Agnès Jaoui,
  • Jean-Pierre Bacri
Musik
  • Christian Chevalier
Kamera
  • David Quesemand
Schnitt
  • François Gédigier

Kritikerrezensionen

    1. Der französische Film „Erzähl mir was vom Regen“ ist ein Ensemblestück, das mit humorvollen Einlagen sanft dahinplätschert, ohne langweilig zu wirken. Es geht um Menschen mit beruflichen und privaten Problemen, um die Unterschiede zwischen Wunsch und Wirklichkeit. Angesiedelt ist das Ganze in einem ländlichen Ambiente in Südfrankreich, das Urlaubsstimmung aufkommen lässt. Die Regisseurin Agnès Jaoui ist gleichzeitig die Darstellerin der Agathe. Jean-Pierre Bacri, mit dem sie das Drehbuch verfasste, spielt den TV-Journalisten Michel.

      Der Dokumentarfilm über Agathe als Teil einer von Michel geplanten Serie über erfolgreiche Frauen entwickelt sich zum Running Gag, denn die Dreharbeiten im Garten des alten Landhauses kommen nicht voran. Mal ist der Hotelrezeptionist Karim verhindert, der sich von seiner Zusammenarbeit mit Michel eine Karriere als Filmemacher verspricht. Mal haben die beiden Männer Meinungsverschiedenheiten wegen des Konzepts.

      Agathe muss nach dem Tod der Mutter die frostige Beziehung zu ihrer Schwester klären. Florence träumt davon, Mann und Kinder zu verlassen und mit Michel durchzubrennen. Michel wiederum ärgert sich, dass sein Sohn aus einer geschiedenen Ehe so selten bei ihm ist. Und Karim erfährt allmählich, dass Michel gar nicht so erfolgreich ist, wie er dachte. Derweil sitzt Agathe jeden Tag aufs Neue im Garten vor der Kamera und staunt über die Fragen, die ihr Michel und Karim stellen: Als Feministin ist sie beiden doch ziemlich suspekt.

      Die Geschichte ist voller kleiner Szenen, in denen aktuelle Themen angeschnitten werden, wie das schlechte Image der Politiker oder die Diskriminierung von Einwanderern aus Algerien. Obwohl ein übergreifender Spannungsbogen fehlt, bleiben die unterschiedlichen Figuren interessant. In der schönen Landschaft im Grünen spielen sich immer wieder lustige Szenen ab, mal mit einer Herde Schafe, mal mit einer Ameise. Die Schauspieler stellen ihre Figuren realistisch dar, ohne Übertreibungen oder Vereinfachungen.

      Fazit: Französischer Ensemblefilm, der ohne Höhepunkte dahinplätschert, aber auch nicht langweilig ist.
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