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The Nativity Story: Erzählt wird die Geschichte der Geburt von Jesus von Nazareth, beginnend bei der Verkündung des Engels Gabriel an Maria, dass sie die Mutter des Messias werden wird. Der Film rekonstruiert die beschwerliche Reise von Nazareth nach Bethlehem, und parallel die Angst von König Herodes dem Großen von der Geburt des Messias. In Bethlehem kommt schließlich Jesus zur Welt.

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Handlung und Hintergrund

Vor knapp 2000 Jahren ließ der römische Kaiser Augustus die erste Volkszählung der Geschichte durchführen. In der besetzten jüdischen Provinz Galiläa müssen Zimmermann Joseph (Oscar Isaac) und seine hochschwangere Verlobte Maria (Keisha Castle-Hughes) von Nazareth nach Bethlehem aufbrechen, dem Heimatort des Familienvaters. Dort gewährt ihnen niemand Unterkunft. In einem notdürftig bezogenen Nachtlager setzen Marias Wehen ein und sie gebiert einen Sohn, von dem beide sich nicht träumen lassen, dass er eines Tages die Welt für immer verändern wird.

Die erbauliche Antwort auf „Die Passion Christi“ liefert Catherine Hardwicke, die sich mit ungeschminkten Jugendfilmen wie „Dreizehn“ einen Namen machte. Jesu bibeltreue Geburtsgeschichte dürfte sich heuer zum ultimativen Weihnachtsfilm mausern.

Maria ist noch ein Kind, als sie Joseph heiraten muss. Doch ihre Rolle in diesem Leben geht weit über dieses Arrangement hinaus. Ein Engel verkündet ihr, sie werde Gottes Sohn gebären. So wird sie unberührt schwanger und dennoch in Nazareth als Gefallene geächtet. Auch ihr Mann zweifelt an ihr, bis auch ihm die Zukunft gewiesen wird. Auf der Reise nach Bethlehem erfüllt sich das Schicksal des Paares.

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Maria ist noch ein Kind, als sie Joseph heiraten muss. Doch ihre Rolle in diesem Leben geht weit über dieses Arrangement hinaus. Ein Engel verkündet ihr, sie werde Gottes Sohn gebären. So wird sie unberührt schwanger und dennoch in Nazareth als Gefallene geächtet. Auch ihr Mann zweifelt an ihr, bis auch ihm die Zukunft gewiesen wird. Auf der Reise nach Bethlehem erfüllt sich das Schicksal des Paares: Aller ihnen entgegen schlagenden Ablehnung zum Trotz bringt Maria einen Sohn zur Welt.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Catherine Hardwicke
Produzent
  • Tim van Rellim,
  • Marty Bowen,
  • Wyck Godfrey
Darsteller
  • Keisha Castle-Hughes,
  • Oscar Isaac,
  • Shohreh Aghdashloo,
  • Ciarán Hinds,
  • Alexander Siddig,
  • Hiam Abbass,
  • Shaun Toub,
  • Nadim Sawalha,
  • Stanley Townsend,
  • Eriq Ebouaney,
  • Stefan Kalipha,
  • Gabrielle Scharnitzky,
  • Ted Rusoff,
  • Matt Patresi,
  • Tim van Rellim
Drehbuch
  • Mike Rich
Musik
  • Mychael Danna
Kamera
  • Elliot Davis
Schnitt
  • Robert K. Lambert

Kritikerrezensionen

    1. Eigentlich seltsam, dass es in der Fülle von Bibelfilmen keine einzige Verfilmung der Weihnachtsgeschichte gibt. Vielleicht mag es daran liegen, dass der Stoff in Lukas- und Matthäus-Evangelium eher dünn ist. Nur wenig ist darin über die Figuren und ihre Charaktere zu erfahren oder über die Umstände, die sie in den berühmten Stall in Bethlehem führten.

      Drehbuchautor Mike Rich und Regisseurin Catherine Hardwicke sind daher sichtlich bemüht, den Figuren in „Es begab sich aber zu der Zeit…“ eine eigenständige Persönlichkeit zu verleihen und Bezüge zur heutigen Lebenswelt aufzuzeigen (die Frage nach der Liebesheirat wird sich vor über 2000 Jahren wohl eher selten gestellt haben). Aus dem Zimmermann Joseph (Oscar Isaac) wird ein bodenständiger, großherziger junger Mann, aus Maria (Keisha Castle-Hughes) eine verspielte, wenn auch nachdenkliche und besonnene Jugendliche, die eigentlich einen Mann heiraten will, den sie liebt. Doch die schlechte Ernte und die hohen Steuern, die König Herodes fordert, zwingen Marias Eltern dazu, die Tochter möglichst bald zu verheiraten.

      Besonders die Szenen in Nazareth kommen relativ realistisch daher, zeigen einfache Steinhäuser und schlammigen Wege, die im Kontrast zum prunkvollen Palast des Herodes stehen. Hartewicke versucht über weite Strecken, den Film nicht mit christlicher Symbolik zu überladen sondern die Figuren als ganz „normale“ Menschen mit Zweifeln und Schwächen darzustellen. Immer wieder gibt es Momente, in denen die Figuren Witze reißen, vor allem die heiligen drei Könige sind als humorvolles Grüppchen sich immer wieder kabbelnder Wissenschaftler mit spezifischen Schrullen und Marotten dargestellt. Im Gegensatz dazu stehen jedoch die pompöse, bedeutungsschwangere Musik und der immer wieder geheimnisvoll glühende Engel Gabriel. Offen bleibt auch die Frage, ob oder welche Bedeutung diese antike Erzählung vielleicht auch für nicht-religiöse Menschen in der Gegenwart noch haben kann.

      Fazit: Hätte Mel Gibson diesen Film gedreht, es wäre sicher schlimmer gekommen. So aber ist es ein beschaulicher, um Realismus bemühter Weihnachtsfilm ohne großen missionarischen Eifer oder große Aufreger geworden, der allerdings unter der pompösen Musik leidet. Leicht verdauliche Kost.
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      1. Die Geschichte von der Geburt Jesu wird hier so bibeltreu erzählt wie nur irgend möglich. Auch auf ästhetische Anspielungen aus der religiösen Kunst der letzten 2000 Jahre - also auf einen riesigen Fundus an Bildern, Symbolen und Konventionen - wird hier weitgehend verzichtet. Statt dessen wird scheinbar naiv die Geschichte von Marias unbefleckter Empfängnis, der Reise von Maria und Joseph nach Bethlehem, der Pilgerfahrt der drei Weisen aus dem Morgenland, der Krippe im Stall und der Flucht nach Ägypten mit einfachen, aber wirkungsvollen Mitteln dargestellt.

        Dabei wurde offensichtlich viel Wert auf die historisch korrekten Details in der Ausstattung gelegt. Mit Ausnahme des Engels Gabriel, der ein wenig zu gespenstisch wirkt, sind die Rollen überzeugend besetzt worden. Keisha Castle-Hughes wirkt als Maria zugleich verletzlich und innerlich stark, und Oscar Isaac gelingt das Kunststück, den Joseph nicht wie einen leichtgläubigen Ehemann aussehen zu lassen.

        Aber der Film psychologisiert ja auch nicht. Statt dessen handeln hier eher mythische Figuren, und so wird Herodes von Ciaran Hinds als ein unmenschlicher überlebensgroßer Tyrann gespielt. Die drei Weisen sind von fast schon überlebensgroßer Klugheit und Güte. Zwischentöne sucht man in diesem Film vergebens. Es wurde auch keine Nebenhandlung eingeführt, die etwa für etwas mehr Spannung oder Komik hätte sorgen können.

        Die Filmemacher wollen hier den rechten Weg der heiligen Schrift nicht verlassen, versuchen auch nicht etwa durch originelle Regie Einfälle sich selber in den Vordergrund zu spielen. In diesem Film soll auf eine möglichst anrührende und fromme Art und Weise die Weihnachtsgeschichte erzählt werden, dass er dabei dem religiösen Kitsch gefährlich nahe kommt, lässt sich bei solch einem Projekt kaum vermeiden.

        Quelle: Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW)
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