Es geht um Luis

Handlung und Hintergrund

Luis ist ein aufgeweckter zehnjähriger Junge mit einem lilafarbenen Einhorn-Rucksack, der ihm alles bedeutet. Als seine vielbeschäftigten Eltern, Jens (Max Riemelt) und Constanze (Natalia Rudziewicz) erfahren, dass Luis in der Schule für ebendiesen Rucksack gemobbt wird, kämpfen darum, die richtige Entscheidung für ihren Sohn zu treffen. Während Jens dazu neigt, Anpassung zu fordern, glaubt Constanze daran, dass Luis für seine Individualität einstehen sollte. Zwischen den beiden entbrennt ein Konflikt, der nicht nur ihre Werte, sondern auch ihre Beziehung auf die Probe stellt. Luis, der immer mehr unter dem Druck seiner Mitschüler leidet, wird vom Opfer zum Täter. Inmitten des täglichen Chaos aus Arbeit, Erziehung und Schuldgefühlen steht die Familie unter zunehmendem Druck.

„Es geht um Luis“ – Hintergründe, Besetzung, Kinostart

Das Drama „Es geht um Luis“ basiert auf dem Theaterstück „Das kleine Pony“ (Originaltitel: „El pequeño poni“) von Paco Bezerra, welches wiederum von einem realen Fall in den USA inspiriert wurde. Die italienische Regisseurin Lucia Chiarla („Reise nach Jerusalem“) bringt die universellen Themen Mobbing, Identität und elterliche Verantwortung eindringlich auf die Leinwand. Der Großteil der Handlung spielt in dem Taxi von Vater Jens, das als klaustrophobischer Mikrokosmos für die Konflikte der Eltern dient.

In den Hauptrollen glänzen Max Riemelt („Sense8“) als überforderter Vater Jens und Natalia Rudziewicz („Viva Forever“) als die idealistische Mutter Constanze. Franziska Troegner („Charlie und die Schokoladenfabrik“) liefert als Hannah eine einfühlsame Nebenrolle, während Ruben Dietze („Tatort“) und Aziz Capkurt („4 Blocks“) das Ensemble ergänzen.

„Es geht um Luis“ startet am 23. Januar 2025 in die deutschen Kinos. Der Film hat eine FSK-Freigabe ab 12 Jahren und richtet sich an ein Publikum, das sich mit komplexen Familienkonflikten und gesellschaftlichen Themen auseinandersetzen möchte.