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Ejforija: Ein Meisterwerk des neuen russischen Kinos, dessen wichtigster Protagonist die unbezwingbare Natur ist. Eine weite, karge Steppenlandschaft, die wie ein uraltes und geduldiges Geschöpf erscheint, für das die Menschen keine größere Bedeutung haben als das Gras oder die Regenwolken. Zwischen den wenigen Bewohnern dieser Gegend herrscht ein rauer Umgangston. Inmitten dieser Kulisse ist es wie das Aufflammen einer...

Handlung und Hintergrund

Draußen in der weiten Steppe wohnt auf einem kargen Hof die schöne Vera mit der kleinen Tochter und ihrem Mann, dem respektlosen und gewalttätigen Trunkenbold. Nach einem heftigen Streit flieht Vera aus dem Haus und geradewegs in die aufnahmebereiten Arme des charmanten und seit langem in Vera verliebten Pawel, seines Zeichens stolzer Besitzer eines Motorbootes. Veras Mann aber mag sich mit der Kränkung partout nicht abfinden und eilt den beiden hinterher, die geladene Waffe in der Hand.

Vera brennt mit Pawel durch, was Veras Mann noch wütender macht, als er ohnehin schon immer ist. Holzschnitthaft karges russisches Liebesdrama von großer bildlicher Kraft.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Iwan Wyrypajew
Produzent
  • Alexander Shein,
  • Giya Lordkipanidze
Darsteller
  • Polina Agurejewa,
  • Maxim Uschakow,
  • Mikhail Okunew,
  • Madlen Dschabrailowa,
  • Maxim Litowtschenko,
  • Jaroslawna Serowa
Musik
  • Aydar Gaynullin
Kamera
  • Andrej Neidenow
Schnitt
  • Igor Malakhov

Kritikerrezensionen

  • Euphoria - Liebe, Tod und Wodka: Ein Meisterwerk des neuen russischen Kinos, dessen wichtigster Protagonist die unbezwingbare Natur ist. Eine weite, karge Steppenlandschaft, die wie ein uraltes und geduldiges Geschöpf erscheint, für das die Menschen keine größere Bedeutung haben als das Gras oder die Regenwolken. Zwischen den wenigen Bewohnern dieser Gegend herrscht ein rauer Umgangston. Inmitten dieser Kulisse ist es wie das Aufflammen einer Hoffnung, als sich die kindlich naive Vera und der impulsive Pasa ineinander verlieben. Vera ist verheiratet und lebt mit Mann und Tochter in einer ärmlichen Hütte, als Pasa plötzlich auftaucht und ihr seine Liebe gesteht. Doch die zaghafte Annäherung der beiden kann der Wirklichkeit keinen Einhalt gebieten: Veras kleines Kind wird von einem Hund schwer verletzt, ihr Mann Valerij betrinkt sich bis zur Besinnungslosigkeit und wird schließlich gewalttätig. Auf der Flucht erleben Vera und Pas¡a Momente unbeschwerten Glücks, bevor alles über ihnen zusammenbricht und die Illusion verfliegt, ihre Liebe könnte die Kraft haben, den Kreislauf des Werdens und Vergehens zu durchbrechen. Doch noch ihr Scheitern ruft ein Gefühl von Freiheit hervor - das Leben ist ein sinnlicher und existenzieller Taumel, in dem wir uns mit irrer Freude ins Verderben stürzen.

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